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1704 - Zwischen den Fronten

Titel: 1704 - Zwischen den Fronten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zwischen den Fronten
     
    Raumschlacht über Noman – die BASIS im Kampf gegen zwei Gegner
     
    von Arndt Ellmer
     
    Was bisher kein Mensch ahnen konnte, wurde durch den Transfer des Dunkelplaneten Charon zur Tatsache: Das Universum besteht quasi aus zwei Seiten, die fest voneinander getrennt sind - und trotzdem zusammengehören. Die Kriegerin Moira benutzte den anschaulichen Vergleich mit einem Möbiusband, um die Struktur des Universums zu verdeutlichen.
    Perry Rhodan und seine Gefährten an Bord der STYX - Atlan, Alaska Saedelaere, Mila und Nadja Vandemar - sind mit Moiras Hilfe in diesen völlig fremden Kosmos versetzt worden: in das sogenannte Arresum, die „andere Seite" des Universums.
    Wo vorher nur die Schwärze der Großen Leere herrschte, erstrahlt jetzt ein gigantisches Sternenmeer. Wo auf „unserer" Seite kosmische Leerräume vorherrschen, sind auf der anderen Seite große Galaxienhaufen zu finden - und andersherum. Beide Seiten zeichnen sich zudem dadurch aus, daß sie gegenüber der anderen mit negativer Strangeness „geladen" sind.
    Perry Rhodan hat damit offensichtlich den Schlüssel zum Großen Kosmischen Geheimnis in seinen Händen. Aber zuerst müssen die Terraner im Arresum um ihr Überleben kämpfen. Das gilt auch für die Galaktiker an Bord der BASIS, die über dem Planeten Noman am Rand der Großen Leere zwischen zwei verfeindeten Flotten eingeschlossen ist. Die BASIS schwebt ZWISCHEN DEN FRONTEN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Hamiller - Der Syntron-Kommandant der BASIS.  
    Leon Zoldan - Hyperphysiker und Fehlersucher an Bord des Trägerraumschiffs.  
    Homer G. Adams - Das Finanzgenie als Expeditionsleiter.  
    Nina Trak - Eine geheimnisvolle Person an Bord der BASIS.  
    Perry Rhodan - Der Terraner kehrt zurück.  
    1.
     
    In Hoppers Gesicht stand so etwas wie der Mut der Verzweiflung geschrieben. Er ließ das Stahltau über die Kante der Rampe fallen und verfluchte sich und sein Geschick.
    „Ausgerechnet diesen Teil der Anlage muß das Monstrum stillegen", murrte er. „Aber was nützt das Gezeter? An die Arbeit, Leute!"
    Weitere Taue flogen hinab in die Tiefe. Dreißig Meter unter ihnen lag der Etagenboden, dort unten gab es die einzige Möglichkeit, in der beabsichtigten Richtung weiterzukommen. Irgendwo hoch über sich hörte die Gruppe aus acht Männern und Frauen das Wummern und Stampfen von Maschinen, ein Zeichen, daß sich nach wie vor Luft in diesem Teil des Ringwulstes befand. Dort oben waren sie schon gewesen, und sie hatten nichts erreicht. Dennison hatte den stillgelegten Bereich entdeckt, und jetzt drangen sie in ihn ein und hofften, daß sie etwas fanden. Es mußte einen Grund geben, warum hier alle Maschinen ruhten und es so gut wie keine Energie mehr gab.
    „Sir", meldete sich erneut die ihnen allen nur zu gut bekannte Stimme.
    Seit über einer Stunde ging sie ihnen auf die Nerven und zeigte ihnen so, daß der Kommandant fast überall zugegen war. Sie hätten die Aggregate ihrer Anzüge stillegen sollen, um ihm jede Möglichkeit zur Ortung zu nehmen. „Sir, Sie sollten in dieser Richtung nicht weitersuchen. Lassen Sie sich nicht in die Tiefe hinab. Wir nähern uns einem gefährlichen Zeitpunkt.
    Suchen Sie bitte den nächsten Transmitter auf."
    „Du kannst uns den Buckel runterrutschen, Hamiller. Wir finden etwas, und du kannst uns höchstens mit Gewalt daran hindern."
    Hopper grinste. „Sie wissen so gut wie ich, daß Gewalt zu keinem Ziel führt. Sie haben mich mißverstanden. Bitte bereiten Sie sich darauf vor, daß es bald Alarm geben wird. Erneut nimmt ein Pulk von Quappenschiffen Kurs auf die Heimat."
    „Alles recht und gut, aber du kannst uns nicht damit ins Bockshorn jagen. Los, wir seilen uns ab."
    Hopper trat an den Abgrund und warf einen letzten Blick hinab. Er kniete sich auf den Boden und packte das Metallseil, schlang es sich unter den Armen hindurch und wickelte es sich zusätzlich um den Arm. Das Ende mit der Schlaufe hielt er in der Hand.
    „Achtung, hier spricht der Kommandant. Alarmstufe rot! Bitte suchen Sie alle Ihre Sicherheitspositionen auf, die Ihnen zugeteilt wurden. Wir müssen mit einem Angriff rechnen. Sie haben zwei Minuten Zeit, sich in Sicherheit zu bringen."
    Hopper fluchte und sprang auf.
    „Er meint es ernst", zischte Daniéra. „Los, vielleicht schaffen wir es noch." Sie spurteten in Richtung der Schleuse, durch die sie gekommen waren, und Hopper rannte schimpfend hinter ihnen her. Bis zum nächsten

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