Reisefuehrer Kroatische Kueste Dalmatien
DerBauernhof von Frano Milina Bire ist besonders zu empfehlen. Als Ökobauer wurde er als Erster auf Korčula für Subventionen der EU ausgewählt, und sein mit traditionellen Techniken angebauter Weißwein Grk ist preisgekrönt (10 Zi. | Tel. 020 71 20 07 | free-du.t-com.hr/mmbire | € ).
Taucher finden bei MM-Sub kompetente Lehrer nach CMAS und PADI bzw. Guides für Unterwasserexkursionen; die Tauchschule vermietet auch Apartments (3 Apts. | Tatinja 65 | Tel. 020 71 23 21 | www.mm-sub.hr | € ) . Auskunft: Tourist Info | Lumbarda | Tel. 020 71 20 05 | www.lumbarda.hr
VELA LUKA
Reiseatlas [133 D5]
Der größte Ort der Insel liegt auf der Westseite von Korčula, am innersten Punkt einer tief eingeschnittenen Bucht mit einigen schönen Kiesstränden. Im Ortszentrum des geschäftigen Vela Luka (4450 Ew.) steht die neobarocke Pfarrkirche Sv. Josip (19. Jh.), davor ein schöner Trinkwasserbrunnen aus dem Jahr 1930. Entlang dem kleinen Hafenbecken finden Sie ein paar Cafés, Tavernen und Bistros, darunter die entspannte Pizzeria und Bar Casablanca ( €€ ) . Die Fährschiffe zur Insel Lastovo und nach Split legen südlich vom Hafenbecken beim Industrieviertel an. Auskunft: Tourist Info | Ulica 41 br. 11 | Vela Luka | Tel. 020 81 36 19 | www.tzvelaluka.hr
SCHIFFSVERBINDUNGEN
Von der Stadt Korčula fährt täglich die Küstenlinie Rijeka–Dubrovnik, täglich geht es auch nach Orebić/Pelješac, sowie Ubli/Lastovo–Vela Luka–Hvar–Split.
ZIEL IN DER UMGEBUNG
LASTOVO
Reiseatlas [134 A5]
Südlich von Korčula und ganz am Außenrand des Dalmatinischen Archipels gelegen ist Lastovo (53 m 2 , 1250 Ew.) noch kaum entdeckt. Die grünen Wälder und fruchtbaren Felder erwecken den Eindruck von Wasserreichtum, obwohl auf der Insel keine einzige Süßwasserquelle sprudelt. Für Feuchtigkeit sorgen seltene Regenfälle und die starke Taubildung während der Nacht. Nur einige Wanderer und passionierte Taucher erkunden die herbe Schönheit dieser Insel der Ruhe, die nur wenige Badestrände, aber umso reizvollere Wanderwege und Unterwasserreviere ihr Eigen nennt.
Lastovo-Stadt ist eine hübsche, einen Hang hinaufgebaute Siedlung mit kunstvollen Schornsteinen, die ein wenig an Minarette erinnern. Die Renaissancekirche Sv. Kuzma i Damjan besitzt ein sehr schönes Taufbecken; sehenswert ist auch die Loggia gegenüber.
Unterkunft finden Sie bislang nur in Privatquartieren und im Strandhotel Solitudo in Pasadur, einer freundlichen Anlage, zu der auch eine professionell geführte Tauchschule gehört (114 Zi. | Tel. 020 80 21 00 | www.diving-paradise.net | €€ ) . Noch mehr Einsamkeit bieten die einfachen Apartments im Leuchtturm Struga ( www.lighthouses-croatia.com | € ) . Die Konoba Triton (Zaklopatica | Tel. 020 80 11 61 | €€ ) serviert stets fangfrischen Fisch und ist beliebter Anlaufpunkt der Segler.
Die Tourist Info in Lastovo-Stadt (nur zur Hauptsaison | Tel. 020 80 10 18) hat Informationen zu den Wanderwegen über die zum Naturpark erklärte Insel. Tgl. Autofähre und Katamaran ab Vela Luka, 1,5 Std. bzw. 45 Min.
Lastovo, früher militärisches Sperrgebiet, ist auch heute noch wenig vom Tourismus berührt
Das Ritterspiel, das seinen Ursprung in Spanien hat, erfreute sich früher im gesamten Mittelmeerraum großer Beliebtheit. In Korčula hat sich die Moreška seit 400 Jahren ihren festen Platz im Brauchtum erhalten. Die Geschichte erzählt von Moro, dem Sohn des arabischen Kaisers Otmanović, der die Verlobte ( bula = muslimische Frau) des weißen Königs Osman entführt. Der ritterliche Schwerterkampf soll darüber entscheiden, wem die Bula zur Frau gegeben wird. In der letzten Szene werden die schwarzen Ritter geschlagen, und Moro übergibt sein Schwert und die Bula dem Sieger zum Zeichen seiner Unterwerfung. Ursprünglich symbolisierte die Moreška den Sieg der Spanier über die Mauren, der Christen über die Moslems, heute steht sie für den Sieg der Liebe und des Guten über das Böse. Juni–Mitte Oktober mindestens eine Aufführung pro Woche in Korčulas Freilichtkino und kleine Gratisvorführungen auf dem Stadtplatz von Korčula sowie in den anderen Inselorten
MLJET
Reiseatlas [134 B–C5]
Wer Mljet (1250 Ew.) als Ferienziel wählt, der sollte wissen, was ihn auf der 100 km 2 großen, bergigen Insel erwartet: kaum mehr als wilde und kultivierte Natur, in die sich kleine Dörfer ducken, an denen der rastlose Zeitgeist vorbeizieht.
Natur pur: Kanufahrer auf dem See Malo
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