Rembrandts Vermächtnis (German Edition)
des 18. Jahrhunderts, als die zahlreichen Firnisschichten nachgedunkelt waren und es wie eine Nachtszene erschien, die Bezeichnung „Nachtwache“, 1642, Amsterdam Rijksmuseum.
7 Aert Pietersz (ca. 1550-1612), Die Anatomievorlesung des Doktor Sebastiaen Egbertszoon de Vrij, 1603, Amsterdam, Historisch Museum.
8 Dieses Bild wurde 1773 bei einem Brand zum größten Teil vernichtet. Das erhalten gebliebene Fragment befindet sich im Historisch Museum, Amsterdam.
9 Nicolaes Eliasz, genannt Pickenoy (1590/91-um 1655), Die Anatomievorlesung des Doktor Johan Fonteijn, 1625/26, Amsterdam, Historisch Museum.
10 Jacob Block ist derjenige Assistent, der mit weit vorgebeugtem Oberkörper die Demonstration der Armbeugesehnen durch Doktor Tulp aufmerksam beobachtet.
11 Rembrandt als Bettler, Radierung, um 1630, Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett.
12 Selbstbildnis, 1669, London, The National Gallery.
13 Minerva, 1634, Leningrad, Eremeritage.
14 Saskia als Flora, London, The National Gallery.
15 Gemeint ist die sogenannte „Nachtwache“.
16 Judas bringt die Silberlinge zurück, 1629, Mulgrave Castle Yorkshire, Sammlung Hornmanby.
Zeittafel
1606 Rembrandt Harmenszoon van Rijn wird am 15. Juli in Leiden geboren
1612-20 Besuch der Lateinschule in Leiden
1621-23 Schüler bei dem Historienmaler Jacob van Swanenburgh in Leiden
1624 Rembrandt ist ein halbes Jahr in Amsterdam bei Pieter Lastmann in der Lehre
1625 Rembrandt lässt sich als selbständiger Maler in Leiden nieder zusammen mit seinem Freund Jan Lievens
1628 von dieser Zeit an hat Rembrandt zahlreiche Schüler
1632 Rembrandt hält sich häufig in Amsterdam und Den Haag auf, er malt „Die Anatomievorlesung des Doktor Nicolaes Tulp„
1633 Verlobung mit Saskia van Uylenburgh
1634 Übersiedelung nach Amsterdam, Heirat mit Saskia
1635 Rembrandt mietet in der Nieuwe Doelenstraat ein eigenes Haus, Geburt des ersten Sohnes Rumbertus
1636 Tod des Sohnes
1638 Geburt und Tod der ersten Tochter Cornelia
1639 Kauf eines Hauses in der Jodenbreestraat
1640 Geburt und Tod der zweiten Tochter Cornelia
1641 Geburt des Sohnes Titus
1642 Vollendung der so genannten „Nachtwache“, Saskia stirbt
1647 Hendrickje Stoffels kommt als Dienstmädchen zu Rembrandt
1653 Rembrandt wird ermahnt, die Restschuld für sein Haus zu zahlen, er leiht sich Geld
1654 Hendrickje Stoffels bringt unehelich eine Tochter Cornelia zur Welt
1656 „Die Anatomievorlesung des Doktor Jan Deyman“, Rembrandt meldet Konkurs an, es wird ein Inventar seines Besitzes aufgestellt
1657-58 gerichtliche Verkäufe seiner Kunstsammlung und seines Hauses
1658 Umzug an die Rozengracht
1660 Rembrandt schließt mit seinem Sohn Titus und Hendrickje Stoffels einen Gesellschaftsvertrag über einen Kunsthandel
1663 Hendrickje Stoffels stirbt
1668 Titus heiratet Magdalena van Loo und stirbt wenige Monate später an der Pest
1669 Rembrandt ist Pate bei seiner Enkeltochter Titia, er stirbt am 4. Oktober und wird am 8. Oktober in einem Armengrab in der Westerkerk beigesetzt.
Historische Personen
Rembrandt van Rijn
Maler in Amsterdam
Cornelia van Rijn
Rembrandts Tochter
Rebekka Willems
Magd im Haus von Rembrandt
Magdalena van Loo
Rembrandts Schwiegertochter, Ehefrau des verstorbenen Titus van Rijn, Mutter von Titia
Titia van Rijn
Rembrandts Enkelin
Anna Huijbrecht
Magdalena van Loos Mutter
Christiaen Dusaert
Maler in Amsterdam, Cornelias Vormund
Pieter van Brederode
Antiquar in Amsterdam
Zum Weiterlesen — eine Auswahl
Alpers, Svetlana: Rembrandt als Unternehmer, DuMont Buchverlag Köln, 2003.
Arendt de Gelder (1645-1727). Rembrandts Meisterschüler und Nachfolger, Ausstellungskatalog Köln 1999.
Bauer, Hermann, Holländische Malerei des 17.Jahrhunderts, Heyne Verlag, München 1979.
Gerson, Horst, Rembrandt Gemälde, Emil Vollmer Verlag, Wiesbaden 1968.
Huizinga, Johan: Holländische Kultur im siebzehnten Jahrhundert, Suhrkamp Verlag Frankfurt/Main 1977.
Kuhl, Isabel: Rembrandt, Prestel Verlag München, Berlin, London, New York 2004.
Nicolaus, Knut: DuMonts Handbuch der Gemäldekunde, DuMont Literatur und Kunstverlag Köln 2003.
Poortvliet, Rien: Auf den Spuren meiner Väter, Paul Parey Hamburg und Berlin 1988.
Rembrandt. Der Meister und seine Werkstatt. Gemälde, Ausstellungskatalog Berlin 1991, Schirmer/Mosel München, Paris, London 1991.
Schama, Simon: Überfluss und schöner Schein, Kindler Verlag München 1988.
Schama, Simon: Rembrandts Augen, Siedler
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