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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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hören sollte, dann weckt mich."
    Ordo hatte es selten erlebt, dass Skirata sich schlafen legte, bevor seine Männer es taten. Und noch seltener hatte er ihn ein Bett benutzen sehen. Wenn er die Gelegenheit dazu hatte, schlief er immer auf einem Stuhl und obwohl es die Angewohnheit eines Söldners gewesen sein mochte, um jederzeit bereit zu sein aufzuwachen und zu kämpfen, so glaubte Ordo, dass es sehr viel mit jener ersten Nacht auf Kamino zu tun hatte. Sein normales Leben hatte aufgehört und es würde erst wieder weitergehen, wenn er diese unerreichbare Normalität für seine Männer erreicht hätte. Er schien immerzu darauf zu warten, dass die Kaminoaner durch die Tür kamen.
    Sein Atem wurde zu jenem flachen, langsamen Rhythmus eines schlafenden Mannes.
    Abgelenkt von seiner Aufgabe, fing Scorch an zu pfeifen. Ordo ging auf ihn zu und legte seine Hand fest auf seinen Mund. Ruhe. Ruhe für Kal buir.
    Scorch verstand den Hinweis.
    Ordo wartete und prägte sich Mereels Downioad auf seinem Datenblock mit einem einzigen Blick auf den Schirm ein.
    Dann piepste das Komlink an Skiratas Handgelenk. Er öffnete die Augen und schob seine Hand etwas näher an seinen Mund.
    „Walon ..."
    „Versuches mal mitJaller", me.ldete sich eine müde Stimme.
    Skirata fuhr kerzengerade hoch. Die Delta Squad erstarrte.
    „Wo bist du?", fragte Skirata.
    „Ich bin dabei, zusammen mit ein paar Kollegen von der Abteilung für organisiertes Verbrechen einen Haufen toter Jungs aufzuwischen."
    „Wie bitte?"
    „Ich glaube, deine Jungs haben gerade einen Bandenkrieg losgetreten. Kann ich mir bitte einen Jedi ausleihen?"

13.

    Zehn Mitglieder einer kriminellen Vereinigung wurden heute bei einem Zwischen fall getötet, bei dem es sich um eine Auseinandersetzung zwischen Bandenmitgliedern der niederen Ebenen zu handeln scheint. Quellen aus dem Umfeld der Coruscant Sicherheitskräfte legen nahe, dass es sich bei dem Konflikt um Gebietsaufteilungen im Waffenschmuggel handelt.
    - HNE Spätnachrichten

    Leichenschauhaus der Gerichtsmedizin, CSK Divisionshauptquartier, Quadrant A-89, 2345, 380 Tage nach Geonosis

    „Hier ist eure Echse", sagte Obrim und zog das Laken zurück. „Paxaz Izhiq."
    Fi und Skirata betrachteten das elegante, grün-schuppige Gesicht. Zumindest die Hälfte, die noch intakt war. Blasterfeuer war sauberer als ballistische Einwirkungen, aber es verschönerte das Aussehen trotzdem nicht.
    „Jetzt wirkt er nicht mehr so anziehend auf die Frauen, oder?", fragte Fi. Im Leichenschauhaus war es kühl und still. Fi war noch nie zuvor in einem gewesen und er war sowohl fasziniert, als auch verstört. Nicht etwa, weil es voller Leichen war, sondern weil er sich jetzt fragte, was einmal mit seinem eigenen Leichnam geschehen würde.
    Auf dem Schlachtfeld liegen gelassen. Macht's was aus? Mandalorianer kümmern sich nicht um sterbliche Überreste. Wir haben unsere Seele. Meine Brüder können meine Rüstung bergen und das reicht. Der blassgrüne Raum mit den glänzenden Durastahltüren hatte auch diesen antiseptischen Geruch, der ihn an Kamino erinnerte. Erfühlte sich hier nicht wohl.
    „Alles in Ordnung?", fragte Obrim.
    „Nur interessiert." Fis Blick wurde starr. „Ja, das ist er. Sie können ihn auch mit den Bildern vergleichen, die Sev aufgenommen hat. Ist er wichtig?"
    „Nach unseren Akten nicht, aber Falleen besuchen Coruscant nicht, um nette Bürojobs zu bekommen. Vermutlich die Schwarze Sonne oder ein Ableger."
    „Also", begann Skirata. „Mal rein hypothetisch ... wenn wir eine Freundin von ihm aufgelesen hätten, die Zugang zu den Waffenlieferungen der GAR hätte ..."
    „Rein hypothetisch, weil ihr nicht existiert... könnte ich mir vorstellen, dass sie ein paar Waffen für seine Zwecke umgeleitet haben könnte. Aber wenn ihr sie hochgenommen hättet, dann hätte er den Rest des Geschäfts abgeblasen, weil er dachte, ihr wärt die Kunden und versucht, ihn einzuschüchtern." Fi hörte gebannt zu. Obrims Gedankensprüngen war nicht einfach zu folgen. „Aber die echten Kunden glauben, der Falleen hätte nur eine Ausrede gesucht, um ihre Abmachung platzen zu lassen. Also hängen sie sich an euch, weil sie denken, ihr wärt sein Fußvolk und ihr legt sie um. Also kommen ihre Kumpels, um die Rechnung mit Freund Schuppengesicht hier zu begleichen." Obrim warf einen letzten Blick auf das Gesicht des Falleen und deckte ihn dann wieder zu. „Und wenn sie alle nur auf eine Ladung Sprengstoff gewartet haben - die, die ihr

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