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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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dessen, was Fleisch und Blut war hinauszugehen.
    „Es ist einfach falsch", sagte sie. „Es kann nicht sein, dass Corr und Männer wie er so enden müssen. Ich frage mich, für was für eine Regierung ich überhaupt arbeite. Eine mit einer Sklavenarmee, so sieht's aus. Wissen Sie wie ich mich dabei fühle? Angewidert. Betrogen. Wütend. "
    Skirata kannte dieses Gefühl nur allzu gut. Er hatte nur nicht erwartet, es von jemandem mit einem Bürojob zu hören, jemandem, der nach Lust und Laune HNE mit all den heldenhaften und bereinigten Bildern des Krieges ein und ausschalten konnte. Jusik warf ihm einen Blick zu und nickte. Sie meint es ernst, sie ist wirklich aufgebracht.
    Skirata blinzelte ihm beifällig zu. „Sie sagen es, Ma'am." Erwischt. Wir haben eine Verbündete. Eines Tages wird sie uns nützlich sein. „Glauben Sie mir, der Zweck unserer Arbeit hier ist, zu verhindern, dass Männern wie Corr solche Dinge zustoßen."
    Das schien Wennen zufrieden zu stellen, so weit das bei jemandem in ihrer Gemütsverfassung möglich war. Sie ging zu ihrem Stuhl zurück und reichte Skirata ihren Datenblock. „Na los."
    „Was?"
    „ Ich weiß nicht, was für Daten für Sie von Interesse sind und Sie werden auch keine Einzelheiten mit mir besprechen. Also nehmen Sie den Datenblock und kopieren Sie, was Sie wollen."
    „Sie sind sehr vertrauensvoll. Was macht Sie so sicher, dass wir auch diejenigen sind, die wir vorgeben zu sein?"
    Wennen lachte und hielt abrupt inne. Das musste ihren Rippen weh getan haben. „Hören Sie, ich weiß, was ich sehe. So, wenn ich länger als achtundvierzig Stunden nicht erreichbar bin, wird das Schatzamt es merken. Sie sollten sich also überlegen, was Sie mit mir machen wollen."
    Skirata wiegte den Block in seiner Hand. Schatzamt-Daten, Codes, Verschlüsselungs-Algorithmen. Oh, meine Nulls werden es lieben, das Ding auseinander zunehmen. „Und wer wird noch merken, dass Sie fort sind?"
    „ Niemand. Absolut niemand."
    Skirata dachte eine Weile über diese Enthüllung nach und betrachtete dabei das bewusstlose Gurlanin. Jusik und Etain hatten sich auf ihre Fersen gehockt und sahen aus, als wären sie ein anstrengendes Rennen gefahren.
    „Es wir bald das Bewusstsein wiedererlangen", erklärte Etain. „Und ich habe immer noch keine Ahnung, wie man einen Formwandlerfesthalten könnte."
    Ordo griff zu einem der Verpinen-Gewehre, überprüfte die Energieladung und stellte sich über den reglosen, schwarzen Körper. „Das hier wird reichen", sagte er.

    Aufklärungsteam auf Observationsposten, Wohngegend, Geschäftsbezirk 6, 0110, 385 Tage nach Geonosis

    „Ich wünschte, ich hätte die scharfe Soße nicht gegessen", klagte Sev.
    „Hab's dir gleich gesagt." Fi streckte die Hand nach dem Infrarotvisier aus. „Ich bin dran."
    Sie hatten ein Versteck zwischen zwei Dachappartements gefunden, die gegenüber von dem Gebäude lagen, das sie beobachteten. Ein sechsstöckiger Turm von einem Haus, mit Jalousien vor jedem Fenster. Ein Lüftungszugang am oberen Ende dieses günstigen Aussichtspunktes bot ihnen einen uneingeschränkten Blick auf ein paar sehr ruhige, sehr abgeschiedene Wohnungen, die abseits der Luftstraße in einer Sackgasse unter ihnen lagen.
    Die oberen Etagen wölbten sich nur sieben Meter vom gegenüberliegenden Gebäude entfernt zu einer eleganten Überkragung. An der Vorderseite hätte sie kein vorbei fließender Verkehr stören können, nicht einmal ein Taxi und einen Zugang auf der Rückseite gab es nicht. Also blieb nur das Dach als Zugangsmöglichkeit für einen kleinen, grünen Gleiter. Es war ein abgelegener Platz, gut zu verteidigen - oder um festzusitzen. Die Vorstellung von Letzterem war Fi lieber.
    Der schmale Lüftungszugang fühlte sich an wie eine Schublade. Sie konnten gerade so auf allen vieren hindurch kriechen und es erinnerte Fi daran, weshalb er niemals in einer Panzerkompanie hatte dienen wollen.
    „Dreh dich eine Weile auf den Rücken", riet Fi hilfsbereit.
    Sev zögerte und kam dem Vorschlag dann mit einem Ächzen nach. „Wie viele?"
    Fi zog mit dem Visier von rechts nach links. „Also dem Impulsradar nach zu urteilen, haben wir, glaube ich, zehn Gestalten da drin. Die sitzen jetzt bereits eine Stunde da und bewegen sich kaum. Für mich sieht das nach einer Einsatzzentrale aus, einverstanden?"
    „Ja. Lass uns eine ferngesteuerte Holocam aufstellen und von hier verschwinden."
    „Bei der Zimmeraufteilung von dem Bau wird es ganz schön lebhaft werden, wenn

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