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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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wir reingehen, um sie wegzupusten." „Ich mag's lebhaft", sagte Sev. „Haben sich Scorch und Fixer schon zurückgemeldet?"
    Sev hob seinen Datenblock auf Augenhöhe. „Na, das hört sich doch nach Spaß an."
    „Was?"
    „Scorch sagt, der dritte Kumulationspunkt hat sich als kleiner Verladebereich herausgestellt. Coru Fresh, Früchte- und Gemüsegroßhändler. Massenhaft raumtüchtige Schifte aller Größen."
    „Oh ja, so stell ich mir auch Spaß vor."
    „Wenn wir es fertig bringen könnten, dass die sich alle zu einem kleinen Ausflug treffen ... "
    „Träum weiter. Aber wir könnten sie mit Sicherheit daran hindern, überstürzt abzuhauen."
    Fi rutschte in dem schmalen Raum zurück. Den DC-17 über die Unterarme gelegt, schob er sich mit den Ellenbogen nach hinten und saute dabei seinen Anzug mit noch mehr Staub und toten Insekten ein. Dann drehte er sich seitwärts zu einem engen Schacht, der in den Maschinenwartungsraum des Gebäudes mündete, streckte sein linkes Bein durch die Öffnung und tastete mit seinem Stiefel nach Halt, bis er eine Kante fand und auf den Boden kletterte. Sev rollte einfach hinunter und landete mit einem dumpfen Schlag neben ihm.
    „Okay, wohin als Nächstes?"
    Fi legte seinen Kopf schief. „ Lust rüberzuwandern und einen Blick aufs Dach zu werfen? Einen raschen Zugriff abschätzen?"
    „Du weißt, wie man meine Begeisterung weckt."
    Fi projizierte die Brandschutz-Holopläne des Gebäudes, die sich als bester, verbotener Datenhack erwiesen hatten, den Ordo bisher während der Mission hingelegt hatte. Es hätte keinen Sinn ergeben, die Feuerwehr nach den Plänen zu fragen. Das hätte nur lästige Fragen aufgeworfen, Weshalb die Jungs in Weiß wohl detaillierte Etagenpläne vom Großteil der Gebäude des Planeten haben wollten. „Ich hoffe, sie halten die auch auf dem neuesten Stand. Gut, links den Durchgang hinunter, die beiden Türen am Ende davon sind der Zugang zum Dach."
    „Ich liebe die Feuerwehr."
    „Sie sind so hilfsbereit. Und erst die schönen Uniformen."
    Auf dem Dach krochen sie an der Seite des Maschinenraums der Klimaanlage über mehrere Stücke einer Durastahlleiter, die flach auf der wasserfesten Deckschicht lagen. Manche Gebäude verfügten immer noch über diese Leitern, um für Zugang zu bestimmten Wartungsräumen zu sorgen. Außerdem lagen hier noch Reste einer Grillparty herum. Sie legten sich hinter der Brüstung in Deckung und spähten durch die Einsparungen des gestanzten Durastahls auf das gegenüberliegende Dach.
    „Ooh, ein Blitzgleiter", flüsterte Fi.
    „Denk nicht einmal dran."
    „Ich meinte, wir könnten ein paar Überraschungen dran löten, nicht damit abhauen."
    „Hör mal, was glaubst du eigentlich, was observieren heißt, ner'vod?"
    „Hört sich ein bisschen an wie abservieren ..."
    „Du machst mir Angst", stöhnte Sev. „Und das will was heißen."
    „So eine Gelegenheit bekommen wir vielleicht nie wieder."
    „Und du zischst los? Legst 'nen Jango hin?"
    „Dir fehlt der Stil." Fi wollte unbedingt einen Thermal-Detonator an dem Gleiter anbringen. Sie hätten ihn fernzünden können, was ihnen eine relativ einfache Extraalternative, für einen Schlag gegen die Separatisten verschafft hätte, die sie vielleicht bald brauchen konnten. Außerdem juckte es ihn, Sev ein wenig runterzuputzen. Der Kerl hielt sich für den galaktischen Traum aller Abenteurer. Wenn er also auf Abenteuer aus war, würde Fi es ihm schon beibringen, auf Omega-Art.
    Außerdem war es die sicherste Möglichkeit, die sechs Meter breite Kluft zwischen den beiden Dächern zu überqueren -jedenfalls sicherer, als die Seps zu fragen, ob sie nicht zwei Commandos hinüberhelfen wollten, damit sie ihr Dach unter die Lupe nehmen konnten.
    Fi robbte zurück und fing an die Leiterstücke zusammenzusetzen. Sie ließen sich sauber zusammenstecken. Dann kroch er zurück zur Brüstung und warf einen einschätzenden Blick auf die Kluft.
    Er sah zunächst auf die andere Seite, dann sechs Etagen in die Tiefe. „Das sollte reichen."
    „Denke schon." Sev lehnte sich zu ihm hinüber. „Du kriechst also rüber?" Fi nahm das Ende der Leiter und begann sie vorsichtig zu bewegen, um lautes Kratzen zu vermeiden. Sev nahm das andere Ende und sie legten die Leiter behutsam der Länge nach auf die Brüstung.
    „Nein, ich werde rennen."
    „Fi, eine Menge Leute behaupten, bei mir war 'ne Schraube locker, aber ich glaube, bei dir sind alle locker."
    „Traust du dich nicht?"
    „Di'kut."
    „Wenn

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