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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Bard'ika sagt, elf sind noch drin."
    „Bestätige elf über Infrarotvisier", meldete Niner, der immer auf Nummer sicher gehen musste.
    „Sie haben sich eingeschlossen. Wir stellen schon mal den Sprengstoff aus dem Transporter sicher." Ordo bedeutete Corr, Niner und Boss, sich deshalb aufzumachen. „Mereel und ich gehen durch die Fronttüren rein. Dar und Fi, ihr haut ein Loch in die Südwand."
    „Sollen wir von hinten reingehen, Sohn?", fragte Skirata. „Ich bin voll auf Adrenalin und würde gern was von der Action mitbekommen. Um der alten Zeiten willen."
    „Vergiss nicht, dass du keine Katarn-Rüstung trägst", erinnerte ihn Ordo, der sich sofort mehr um Kal'buir sorgte, als um irgendeinen anderen.
    Skirata schnaubte. „Vergiss nicht, dass du kein mandalorianisches Eisen trägst."
    Ordo gab Mereel ein Zeichen. Sein Bruder wischte sich etwas vom Staub des Schutts von seinen blauen Lieutenant-Schulterkappen und griff mit beiden Händen hinter seinen Kopf, um den wuchtigen Zip-Quad hervorzuziehen, den er auf seinen Rücken geschnallt trug.
    „Auf drei ...", sagte Ordo.
    „Was ist aus auf fünf geworden?"
    „Mir ist die Geduld ausgegangen."
    Skirata hielt seine Verp in der linken Hand, sein Messer in der rechten und hörte, wie Jusik sein Lichtschwert zog; einJedi unter einem Mando-Helm.
    Bard'ika, das Bild nehme ich mit in mein Grab.
    Er prüfte noch einmal den Infrarot-Zielstrahl, mehr aus nervöser An-gewohnheit, als aus Notwendigkeit und hoffte die hut'uune würden nicht über Nachtsicht verfügen.
    Der ohrenbetäubende, zweifache Schlag des Aufwerfhammers von Mereels Quad-Blaster erschütterte die kurze Ruhepause und gleichzeitig flog die Hintertür auf. Gleich darauf folgte eine Explosion, die einen trommelnden Hagel aus Schutt von der Seite des Lagerhauses herüberfliegen ließ. Für einen Augenblick dachte Skirata die Türe wäre aufgesprengt worden, dann sah er, wie Jusik seine Faust nach vorn gestreckt hielt, als wäre es bloß ein cleverer Handgriff.
    Fierfek. Also das ist die Macht, ja?
    Von innen drang kein Licht aus dem Türrahmen. Dann rannte jemand aus dem Lagerhaus zur Tür und Skirata sah eine grobkörnige Gestalt über seine Nachtsichtanzeige huschen.
    Er reagierte sofort und ohne nachzudenken, warf sich der Gestalt entgegen und rammte ihr seinen gepanzerten Ellbogen ins Gesicht. Noch bevor sie nach hinten fallen konnte, versenkte er sein Messer tief unter den Rippen der Gestalt. Erst als er mit dem nächsten Atemzug seine Verp anlegte und für eine Sekunde auf das Gesicht in seinem HUD blickte, erkannte er, dass es die Frau war, die ihn einen mandalorianischen Proleten genannt hatte. Noch bevor ihm eine passende Antwort einfiel, hatte er abgedrückt. So war der Krieg. Man dachte erst Tage später an etwas Zufriedenstellendes, das man hätte erwidern können, wenn es denn überhaupt etwas zu sagen gab.
    „Zehn über Infrarot", meldete Niner.
    Infrarot verriet einem, wer noch warm war. Infrarot konnte einem jedoch nicht sagen, wer noch am Leben war. Skirata zog es vor, sich allein auf Bewegung zu verlassen.
    „Granate! Deckung!", schrie Atin.
    Die Druckwelle warf Skirata durch die Luft und ließ seine Ohren klingeln. Er war sich sicher, draußen vor der Tür zu sein, dabei war er jetzt drinnen und Jusik zog ihn mit einem Arm auf die Beine. Er konnte das Komlink nicht deutlich verstehen.
    Das rapide Hämmern des Rotations-Blasters ratterte los und brach abrupt wieder ab. Für einen Mann der in der feinfühligen Kunst des Bombenentschärfens ausgebildet worden war, hatte Corr eine recht ansehnliche, wenn auch grobe Technik entwickelt, seiner Schießwut mit sechs Läufen Ausdruck zu verleihen.
    „Granate-"
    Eine weitere Explosion erschütterte das Lagerhaus. „Mann am Boden!"
    Irgendjemand fluchte - Sev? Scorch? - und Ordo brüllte: „Zurückziehen! Räumt das Gebäude!"
    Skirata rannte Jusik hinterher, indem er dem grünen Leuchten des Lichtschwertes folgte. Gerade als sie die Tür durchschritten wurde Skirata von einem enormen Wuumm unter den Fußsohlen und im Rücken getroffen. Beinahe hätte er das Gleichgewicht verloren.
    Stille senkte sich. Skirata lauschte angestrengt.
    „Jede Menge lnfrarot-Fetzen." Es hörte sich an wie Niner. „Aber ich hab keine Ahnung, was davon lebt und was nur... warm ist." „Scorch, alles in Ordnung?"
    „Ja. Ja. Wirklich. Hat mich nur durchgeschüttelt.
    „Das reicht", sagte Jusik. „Ich komme wieder rein, Ordo." Er wirbelte herum und rannte zurück

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