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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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geschlungen. „Druckanzüge checken!"
    Sie verfielen in eine automatische, lange geschulte Überprüfung ihrer Rüstungssysteme. Katarnrüstungen waren luftdicht. Fis Handschuhsensor bestätigte, dass sein Anzug versiegelt war und das Daumen-hoch der anderen gab zu verstehen, dass auch ihre Anzüge standhielten. Der kurzzeitige Sturm entweichender Luft ließ wieder nach.
    „Sicko, empfängst du uns?", fragte Niner.
    Fi hatte den gleichen Gedanken und aus dem heftigen Atmen zu schließen, das aus dem gemeinsamen Kornlink ertönte, auch Atin und Darman. Der Druck entwich über die Ladebucht und das bedeutete, dass die Versiegelung durch das Modul des VIS undicht war.
    Über ihr Komlink hörten sie nur schwaches Rauschen und das Geräusch ihres eigenen Atmens.
    „Fierfek", fluchte Atin. „Was immer das auch sein mag, es ist weg."
    Niner bedeutete Darman an der Cockpitluke zu bleiben und winkte Fi, ihm zu folgen. „Mal schauen, ob wir es reparieren können. Ihr beide bleibt hier."
    „Tja, zwei Gefangene haben wir jetzt wahrscheinlich verloren", stellte Darman fest. „Wir sollten nachsehen, ob der Rest noch da ist."
    Es ließ sich nicht sagen, was das VIS gelöst haben mochte und ob sie auf jemanden stoßen würden, der wegen ihnen den Frachter enterte. Sie bahnten sich mit erhobenem DC-17 ihren Weg zurück zum Durchgang zur Ladebucht. Von den beiden Gefangenen, die sie gefesselt zurückgelassen hatten, war keine Spur zu sehen und auch von sonst niemandem.
    Und die Bucht - ungefähr zwei Mal zwei Meter - stand offen, dahinter nichts als Sternen funkelnde Leere.
    Fi packte das Geländer zu einer Seite der Öffnung und lehnte sich ein Stück hinaus. Auf diese Weise konnte man sich sehr gut den Kopf wegblasen lassen, aber er meinte, die Dringlichkeit der Situation würde das Risiko rechtfertigen.
    Vom VIS war keine Spur zu sehen. Keine Spur von irgendetwas. Er zog sich wieder hinein. Wenigstens funktionierte die Schwerkraft noch.
    Niner überprüfte die Umgebungssensoren auf seinem Unterarmpanzer. „Atmosphäre ist jetzt auf null."
    „Die müssen doch Schaumsysteme auf diesen Dingern haben."
    „Yeah, aber wenn wir an Bord deines Schiffes rum rennen würden, würdest du dann den Rumpf versiegeln, um uns zu helfen?"
    „Ist das Cockpit luftdicht?", fragte Fi.
    „Das können wir erst mit Sicherheit sagen, wenn die Drei da drinnen kalt sind und wir sie nicht mehr mit dem Infrarot auffangen können." Niner schaltete seinen taktischen Suchscheinwerfer ein und begann das Schott nach Kontrolltafeln zu durchsuchen. „Und bis dahin sind wir selbst Eiswürfel."
    Katarnrüstungen - selbst die Mark III Versionen - waren ohne ReserveLuftzufuhr nur bis zu zwanzig Minuten gegen ein Vakuum resistent. Und sie hatten nicht damit gerechnet, der Leere so lange ausgesetzt zu sein.
    Aus irgendeinem Grund musste Fi an Sicko und dessen Schicksal denken. Eigentlich ein merkwürdiger Gedanke in Anbetracht der Tatsache, dass die eigene Uhr am Ablaufen war. Aber Sicko hatte gesagt, die Energieleitungen verliefen über eine Schaltung, etwa drei Meter entfernt von...
    ... hier.
    Fi ließ die Vibroklinge aus der Knöchelplatte seines Handschuhs fahren und brach die Schalttafel auf. Niner stand hinter ihm und richtete seinen Scheinwerfer auf das freigelegte Gewirr aus Kabeln, Röhren und Drähten.
    „Auf dem hier steht ISOLIERUNGSSCHOTT", sagte Niner.
    „Ja, aber wo kommt es runter?" Sie ließen ihre Blicke an der Decke entlang schweifen und suchten nach den Gehäusen der Trennwände. Im Durchgang hinter ihnen lagen mindestens drei, die sie sehen konnten.
    „Gehen wir einfach auf Nummer sicher und ziehen uns zu dem zurück, das dem Cockpit am nächsten ist", schlug Niner vor. „Wir könnten die ganze Tafel hier hochjagen und alles ausschalten."
    Einschließlich der Schwerkraft, toll. „Normalerweise löst das die NotfallVersiegelung aus."
    Niner hielt seinen Handschuh an die Seite seines Helmes. Es war eine nervöse Angewohnheit von ihm, genauso wie er immer gereizter auf Fi reagierte, wenn sein Stresslevel sich dem Höhepunkt näherte. „Dar, bekommst du das mit?"
    „Bin schon fast da", meldete Darmans Stimme. Nach Fis Chrono hatten sie noch fünfzehn Minuten, um die Sache durchzuziehen. „In Ordnung, wenn Dar das Ding fern gezündet sprengt und das Notfallschott aktiviert wird, dann sitzen wir zwischen dem und der Cockpitluke fest."
    „Und wenn da drin Atmosphäre herrscht, können wir es öffnen und es uns mit den anderen drei

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