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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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und Boss schienen ihre jetzt geringeren Rollen nicht im gleichen Licht zu sehen:
    Niner führte gerne durch Gewissheit an und Boss schien einfach immer nur der Erste sein zu wollen. „Das ist ein Verfolgungsjob, richtig?"
    „Vau hat ja ganz schön ungeduldige Jungs aus euch gemacht", stellte Skirata fest. „Ja, jetzt kommt der langweilige Teil. Aber weißt du was? Wenn du ihn vermasselst, wirst du genauso tot sein." Er nahm ein paar Shuurafrüchte und warf jedem der Deltas eine zu. „Und ich hoffe wirklich, Vau hat euch in diesen Dingen gut geschult, denn man wird ganz schön Kleinholz aus mir machen, wenn ihr schießwütig werdet und diesen Einsatz versaut."
    Boss wirkte gekränkt. Fi hätte nicht gedacht, dass Delta so feinfühlig sein konnte. „Wir sind Profis, Sarge. Wir wissen, wie man das durchzieht." „Was habe ich euch gesagt?"
    „Tschuldige, Kai. Es ist nur so, dass wir den Feind noch nicht einmal zu Gesicht bekommen haben."
    „Willkommen beim Anti-Terror-Einsatz, Heißsporn. Das sind keine Droiden. Die stellen sich nicht in Reih und Glied auf und marschieren auf dich los. Habt ihr denn gar nichts von dem mitbekommen, was ich euch beigebracht habe?" „Nun-"
    „Sie können dich töten und müssen dabei nicht einmal auf dem Planeten sein. Aber man kann sie auf dem gleichen Weg auch verfolgen und töten. Hier geht es um Geduld und ein Auge fürs Detail."
    „Darin ist Delta wirklich gut, wie man so hört", sagte Fi. Sev warf ihm diesen kalten, ausdruckslosen Blick zu, aber das forderte Fi nur noch mehr heraus. „Deswegen machen sie ihre Einsatzplanung auch mit Fingerfarben."
    Skirata warf eine zusammengerollte Kugel Flimsi nach Fi und traf ihn am Ohr -fest. „Okay, Ordo wird in den nächsten Tagen anständigen Sprengstoff besorgen, denn den müssen wir zur Hand haben, wenn wir die Zellen infiltrieren wollen. Und wir werden umgehend mit der Observierung der Lieferadresse beginnen, weil wir kein Zeitfenster haben, in dem der Sprengstoff abgeholt werden soll. Vier Schichten: Fi und Sev sind Wache Rot und werden von Niner und Scorch als Wache Grün abgelöst, und die von Wache Blau, Dar und Boss."
    Fi sah zu, wie Atin seinen Ausschluss verarbeitete. Es sah aus, als wäre er ins kalte Wasser gestoßen worden. Fi nahm an, Atin hätte lieber aus fälschlichen Gründen mit Sev ein Duo gebildet.
    „Das macht dich und Fixer zu Wache Weiß, also bleibt aufmerksam", Sagte Skirata mit einem freundschaftlichen Knuff gegen Atins Brust. Er hatte es auch bemerkt. Aber Skirata merkte sowieso alles. „Eine Wache observiert, eine trägt die Daten zusammen, die anderen beiden treten zurück."
    „Was ist mit allen anderen?"
    „Ordo wird verdeckt ermitteln, um unseren Spion ausfindig zu machen und Bardan und Etain werden sich dem normalen Schichtwechsel anschließen, bis wir in die nächste Phase gehen. Sollte es nötig sein, werden auch Vau und Enacca da zustoßen, um uns zur Hand zu gehen."
    Jusik, der in gewöhnlicher Kleidung und mit offenen Haaren überzeugend ordinär aussah, prüfte seinen flotten S-5-Blaster. Oh ja, Zey würde wirklich an die Decke gehen, wenn er die Rechnung für diese Operation zu Gesicht bekäme. „Dürfen wir die Macht einsetzen, Kai?"
    „Natürlich dürft ihr das, Bard'ika. Solange es niemand mitbekommt. Oder zumindest, solange keine Zeugen zurückbleiben. Das Gleiche gilt für Lichtschwerter. Keine Zeugen. Das wäre ein bisschen zu auffällig."
    „Wann fangen wir an?", wollte Boss wissen.
    Skirata sah auf seinen Chrono. „In drei Stunden. Zeit, etwas zu essen, würde ich sagen."
    Sev stieß Fi mit dem Ellbogen an, ein bisschen zu fest, um freundschaftlich zu wirken, aber auch nicht stark genug, um eine Schlägerei anzufan-gen. „Du und ich also. Verstand und Mundwerk. Hoffentlich gehen wir deinetwegen nicht drauf."
    „Ich muss mich halt unters gemeine Volk mischen. Normalerweise arbeite ich nur mit ARC-Captains zusammen." Zusehen, wie gewöhnliche Leute ihr gewöhnliches Leben leben? Lieber greife ich ein Bataillon Droiden an. Was ist aus meiner Gewissheit geworden? Ob sich die anderen auch so fühlen? „Aber wir sind nun mal im Krieg. Da muss man Opfer bringen."
    „Kannst du den dummen Trooper spielen?" „Du meinst, du tust das grade gar nicht?" „Ich hoffe, du bist in allem so gut wie im Reden, ner'vod." „Verlass dich drauf", sagte Fi und bemerkte, dass Darman in die Richtung ging, in die Etain verschwunden war. „Manchmal bin ich überhaupt nicht lustig."

    ***

    Etain

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