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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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gerichtet, rührte sich und nahm seinen Helm ab. „Treffer."
    „Was?", fragte Sev.
    „Fünfzehn verzeichnete Flüge von Aquaris und Vaynai. Fünf davon haben beide angeflogen. Zwei von den fünf gingen weiter nach Da Soocha. Einer wurde mit Barcredits bezahlt."
    „Sehr belebte Route", murmelte Boss zu sich selbst.
    „Schiffe?", fragte Scorch.
    „Ein hydrografisches Erkundungsschiff, ein Privatcharter. Das Hydro war das mit der Barcredit-Transaktion."
    „Sie macht also die große Unterwassertour." Sev stellte sich einen groben Plan der Galaxis vor und zeichnete im Geist eine Route von Kamino über Aquaris und Vaynai nach Da Soocha ein. Es sah so als, als wäre Ko Sai an der Grenze zum Outer Rim entlang in Richtung Tingel Arm und von dort eine Schleife zurückgeflogen, vielleicht, um ihre Spuren zu verwischen, vielleicht um irgendetwas aus dem Weg zu gehen. Was immer sie auch vorhatte, sie hüpfte von einer ozeanischen Welt zur nächsten. „Auf der Suche nach einem Häuschen mit Pool?"
    „Wir sollten lieber den Piloten schnappen und ihn über den Ausflug mal befragen."
    „Was, wenn es nicht Ko Sai ist?" Sev war etwas verwirrt, weil Boss nicht mitredete. „Ich finde, wir sollten mit Aquaris anfangen und prüfen, ob der Informant die Wahrheit gesagt hat."
    „Wir statten ihm einen Besuch ab, falls sein Gedächtnis Lücken aufweist." Scorch verdrehte die Augen. „Was meinst du, wie viele Kaminoaner sich am Outer Rim rumtreiben, Sev?"
    Boss unterbrach sie. „Ich hasse es, euch bei euren Reiseplänen zu stören, meine Herren, aber auf dieser Frachtroute ist mehr los, als man meinen sollte. Seht euch nur mal den Witzbold an, der an unserem Heck schnuppert."
    Die Commandos drängten sich vor, um auf den Schirm der Heckantenne zu schauen. Ein kleines, schnelles Schiff lag so dicht hinter ihnen, dass sie ihm durch Öffnen der Abwassertanks die Front hätten vollspritzen können. Solches Verhalten ließ nicht auf einen schlechten Piloten schließen. Eher auf einen Verfolger.
    „Ist 'ne weite Galaxis", meinte Sev, setzte seinen Helm auf und schloss den Kragen luftdicht ab. Er spürte, wie sich sein Magen zusammenzog und sein Herz im Hals schlug. „Vielleicht überholt er."
    Scorch setzte ebenfalls seinen Helm auf. „Vielleicht möchte er ein Autogramm."
    Boss stellte Basiskontakt her. Die Sensoren zeigten an, dass das Schiff seine Waffen auflud, und der Transponder meldete UNBEKANNT.
    Die Kanonensalve, die knapp an ihrer Backbordseite vorbeizischte, war jedoch definitiv bekannt. Auf ihr stand groß und deutlich Ärger.

7.

    Meister Windu, ich respektiere Klon-Trooper ebenso wie jeder andere Jedi, in manchen Fällen sogar noch mehr. Aber Klon oder nicht, eine gewisse Distanz zu unseren Truppen muss gewahrt bleiben. General Securas Beziehung zu Commander Bly ist ein wenig zu kameradschaftlich, und so tief ich mich auch vor ihrem Engagement für die Männer unter ihrem Kommando verneige - das kann nur in Tränen enden.
    - Jedi-General Arligan Zey, Leiter der Sondereinsatzkräfte, einen Schritt außerhalb seines Verantwortungsbereiches im Gespräch mit Meister Mace Windu.

    Aay'han, in Überholung auf Bogg V, 476 Tage nach Geo-nosis

    O rdo beobachtete eine seltsame Szene, die sich in der Besatzungslounge der Aay'han abspielte, als er dabei war, die erweiterten Waffensysteme im Schiff einzubauen.
    Während er im Maschinenraum Hydroschlüssel und Verbindungsstücke an Mereel reichte, behielt er durch die offene Luke ein Auge auf Skirata und Vau. Er bereitete sich darauf vor, dazwischenzugehen und einen Streit abzubrechen, denn Kat'buirs verlegenes und einseitiges Wohlwollen gegenüber seinem alten Kameraden konnte nicht von Dauer sein. Die Nulls kannten seit jeher das alte Ehepaar Skirata und Vau: Streiten, Anbrüllen, manchmal sogar Schlagen. Das Einzige, was sie gemeinsam zu haben schienen, waren ihre Rüstung und ihr militärisches Geschick. Skirata hielt Vau für einen sadistischen Snob, und Vau sah in Skirata einen gefühlsduseligen, unzivilisierten Schläger.
    Aber im Moment hielten sie, zumindest vorläufig, Waffenstillstand. Ein unbehagliches Gefühl, so als würde man sich die Kleidung eines anderen ausleihen. Skirata versuchte, sich höflich und dankbar zu zeigen, und keiner der beiden Männer schien zu wissen, wie er damit umgehen sollte. Ihre gestelzte Unterhaltung war plötzlich einer sehr konzentrierten und heftigen Auseinandersetzung gewichen, die Ordo allerdings nicht richtig verstehen konnte.
    Er

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