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Ripped Jeans - Eingelocht

Ripped Jeans - Eingelocht

Titel: Ripped Jeans - Eingelocht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Raw
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ich.
„Gerne.“ Ich gab ihm meine Adresse.
    „Cool! Guck mal eben,
wie lange ich bis zu dir brauche.“
    „Mach das.“ Grinsend
wartete ich auf seine Antwort.
    „In einer Stunde wäre
ich am Bahnhof. Cool?“
    „Supi! Dann bis in
einer Stunde?“
    „Ja. Zieh bitte weiße
Socken an :-)“
    Das gab weitere
Pluspunkte! Ein hübscher Mann in zerfetzten Jeans, der dann auch noch weiße
Socken liebt? Geiler geht es doch gar nicht mehr! „Kein Thema. Nur die Jeans
lasse ich noch aus.“
    „Du kommst nackt? :-)“
    „Nein *lol* Ich meinte,
ich ziehe sie erst Zuhause an und komme in einer Normalen.“
    „Hey, meine Jeans ist
auch normal, nur etwas zerfetzt. Also bis gleich!“
    „Bis gleich.“ Ich
wartete einen Augenblick und schaute dann erneut auf sein Profil. David war
ausgeloggt und anscheinend machte er sich wirklich auf dem Weg. Bei
Online-Dates ist es ja leider immer so, dass viele nur sagen, dass sie
vorbeikommen und es letztendlich doch nicht tun. Sie wichsen sich dann einen auf
die Bilder, oder verarschen einen einfach nur. Kein Plan warum, aber es nervt!
Freudestrahlend machte ich mich ein frisch, zog mich um und räumte noch ein
wenig meine Bude auf.
     

»DAS KENNENLERNEN«
     
    Etwas nervös machte ich
mich gegen 20:00 Uhr auf dem Weg zum Bahnhof. Da es Sommer war trug ich eine ¾
Hüftjeans, ein enges, leicht durchsichtiges Oberteil, weiße Socken und
Sneakers. Mehrmals blickte ich auf mein Handy und konnte es ehrlich gesagt kaum
abwarten David Live zu erleben. Viele Typen schauen in der Realität ja komplett
anders aus, als auf den Bildern. Manche besser, doch die meisten Typen viel
schlechter. Ich hoffte echt, dass David wirklich so aussah, wie auf den Bildern
und er nicht mittlerweile wie ein Hefeteig auseinander gegangen war. Mit der
Fluppe im Mund, wartete ich am Bahngleis. Viel war nicht los, aber das war in
diesem Kuhdorf schon immer so. Dann kam er – der Zug. War ich angespannt! Einer
nach dem anderen stieg aus, doch wo war David? War das etwa wieder so ein
Fake-Date?! Meine Laune wurde schlagartig mieser, doch dann tippte mir
unerwartet jemand auf die Schulter. Fragend drehte ich mich um.
    „Hey!“, grüßte David
mich mit diesem ultra-charmanten Lächeln.
    Mann, war ich baff! „Hi“,
sagte ich leise. Mein Staunen war mit Sicherheit offensichtlich. „Hab dich gar
nicht gesehen.“
    „Saß weiter vorn“,
lächelte er.
    „Ach so“, murmelte ich
und schielte unauffällig auf ihn hinab. Ja, David hatte wirklich diese Jeans
angehabt und drei Mal dürft ihr raten … Er trug keine Pants! Zwar erkannte man
nicht viel, aber ein wenig Hoden und Schwanz konnte ich dennoch sehen. Viel
Haut zeigte er und es gefiel mir. „Hätte ja nicht gedacht, dass du diese Jeans
wirklich anziehen würdest.“
    „Wieso sollte ich nicht?“,
fragte er und zuckte gleichgültig mit den Schultern. David zupfte an seinem schwarzen
Shirt mit tiefem Ausschnitt und rückte seine Umhängetasche zurecht. „Wollen
wir?“
    „Klar.“ Ich nickte und
zündete mir sofort die nächste Kippe an.
    „Hast eine?“, fragte
er.
    „Klar.“ Weicher hätten
meine Knie echt nicht werden können. Ich überreichte ihm eine Fluppe und gab
ihm das Feuerzeug. Unsere Hände berührten sich minimal. Es war ein unglaublich prickelndes
Gefühl. So zarte Finger , schwärmte ich im Geiste und überquerte mit ihm
die Straße. Da ein Auto angerast kam, liefen wir etwas schneller. David
erreichte vor mir den Bürgersteig und genau in diesem Moment konnte ich seine
Rückenansicht begutachten. Scheiße, ist das ein geiler Arsch! Während er
lief erkannte ich, dass er eine freie Stelle zwischen der Ritze hatte. Ja, beim
genaueren Hinsehen, sah man sogar den Eingang zu seiner Höhle. Der Stoff unter
seinen runden Pobacken fehlte ebenfalls. Ist das ein geiler Anblick!
    David drehte sich zu
mir um und lächelte. „Und, wie geht es dir?“
    „Könnte nicht besser
sein.“
    „Freut mich. Sag, ist
es sehr weit?“
    „Nein, wieso fragst du?
Angst, dass dich jemand in dieser geilen Jeans sehen könnte?“, neckte ich ihn.
    „Quatsch.“ Er prustete.
„Mir doch egal, was die anderen denken. Sollen die doch. Die zerreißen sich
doch sowieso das Maul über einen. Bringt doch nichts, wenn ich mich über jeden
Aufregen würde. Menschen hassen dich, machen dich schlecht und irgendwann
stirbt man. Kann meine Zeit echt besser nutzen, als mich über Spinner
aufzuregen.“
    „O-kay“, stammelte ich.
Grinsend starrte ich zu Boden, als er

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