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Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

Titel: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt Kostenlos Bücher Online Lesen
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aus, was er sagen wollte. Er dachte an den Abschied - genau wie Robbi. Und allen beiden steckte ein dicker Kloß im Hals.
    Aber es half nichts. Der Abschied musste sein. Und sie erledigten das wie richtige Männer, obwohl es ihnen schwer fiel.
    »Ich danke dir - klick - für alles«, sagte Robbi und umarmte Tobbi mit seinen starken Roboterarmen. »Vergiss nie, dass du mein bester Freund bist und - klick - bleibst. Ohne deine Hilfe hätte ich meine Roboter-Prüfungsaufgabe niemals lösen können. Das werde ich dir nicht vergessen!«
    »Ich habe es gern getan«, erwiderte Tobbi gerührt. »Auch du bleibst mein allerbester Freund. Ich möchte nie einen anderen haben! Ohne deine Hilfe hätte es ganz bestimmt noch kein Fliewatüüt gegeben. Und das Fliegen hätte ich auch noch nicht so schnell gelernt.«
    Robbi holte ein kleines, silbernes Schildchen aus dem rechten, oberen Fach und überreichte es Tobbi.
    »Hier hast du meine Telefonnummer, das heißt, die Nummer von unserer Robotschule. Du wählst sie und verlangst einfach: Rob 344-66. Das IIIa kannst du weglassen. Dann wird man mich an den Apparat holen. Aber lass dich nicht von unserer Roboter-Telefonvermittlung abwimmeln. Das machen sie gern, wenn viel zu tun ist.«
    »Ich lass nicht locker«, versprach Tobbi und legte das Schildchen liebevoll in die Nachttischschublade. »Und vor allem vergiss nicht mich zu benachrichtigen, wenn du mit ›gut‹ oder gar noch besser bestanden hast; denn bestanden hast du ganz bestimmt.«
    »Worauf du dich verlassen kannst! Klick! Du liebe Güte, wie bringe ich bloß meinem Klassencomputer schonend bei, dass es in Schottland noch vereinzelt Gespenster gibt und ein ›Zaubergraf‹ glattweg aus seinem Bilderrahmen verschwindet. Der erklärt bestimmt, ich hätte einen Wackelkontakt.«
    »Und ich werde die Gespenstergeschichte Tante Paula vorsichtshalber gar nicht erst erzählen«, meinte Tobbi. »Sie schlägt ihre Hände über dem Kopf zusammen und erklärt mich für verrückt! Das Fliewatüüt nimmst du mit, nicht wahr?«
    »Ja, ich kann leider nicht zu Fuß gehen«, erwiderte Robbi. »Der Weg ist ziemlich weit. Aber falls du es brauchen solltest - ein Anruf genügt, und ich bringe es her. Auf Wiedersehen! Bis bald! Und schlaf gut! Klick! Ach so - und vergiss nicht Tante Paula unbekannterweise von mir zu grüßen!«
    »Auf Wiedersehen! Bald! Und bestell deinem Mathematikcomputer einen schönen Gruß von mir: Er soll euch nicht so viele Kniebeugen machen lassen!« Und dann fügte Tobbi noch hinzu: »Diesmal durchs Fenster?«
    »Ja, diesmal durchs Fenster«, schmunzelte Robbi und kniff das grüne Roboterauge zu. »Weißt du, ich habe mich mittlerweile so an das Klettern gewöhnt - hm - klick.« Nach diesen Worten kletterte er ohne Tobbis Hilfe durch das Fenster.
    »Eh ich es vergesse!« Er schaute noch einmal in Tobbis Zimmer hinein und schaukelte bedeutungsvoll mit der Antenne. »Lass dir mal durch den Kopf gehen, welche Verbesserungen man noch für das Fliewatüüt erfinden könnte. Bedenke, dass die Technik fortschreitet. Und vergiss nicht mich sofort zu benachrichtigen, damit ich es bauen kann. Hm - klick ... klick.«
    Robbi drehte sich um und marschierte mit eiligen Roboterschritten los. Kurz vor der Hausecke sah Tobbi, der sich weit aus dem Fenster lehnte, noch einmal zwei wohl vertraute Lichter aufleuchten: ein rotes und ein grünes ...
    Dann schloss er das Fenster, zog sich aus und schichtete seine Kleider fein säuberlich auf dem Stuhl auf. Nachdem er seinen Schlafanzug angezogen hatte, hüpfte er ins Bett.
    »Aaaah!«, stöhnte er wohlig, weil er so lange nicht mehr in einem richtigen Bett geschlafen hatte. Dann drehte er seinen Kopf zur Wand, weil das seine beste Schlafstellung war.
    Und als Tante Paulas alte Standuhr einmal »ping« sagte, war er schon fest eingeschlafen. Ganz fest ...
     

     
     
     
     
     
     
     

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