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Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

Titel: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt Kostenlos Bücher Online Lesen
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kein Glück; denn die Technik zu der Zeit war noch sehr primitiv. Kurz vor seinem Tode schwor er, er würde zu einer späteren Zeit noch einmal auf diese Welt kommen. Zu einer Zeit, da die Technik sehr viel besser sein würde. Und dann - dann stünde dem Bau einer neuen Goldmaschine nichts mehr im Wege. Bergeweise würde er Gold herstellen und bald der reichste Mann der Welt sein ... Nun, einige Jahrhunderte ging alles gut. Sir Joshua, der ›Zaubergraf‹, hing in der Ahnengalerie, angetan mit seiner verrückten ›Zauberer-Uniform‹, den Zauberstab in der Hand. Er rührte sich nicht. Die Plumpuddings starben nach und nach aus. Und als der Letzte der Sippe gestorben war, stand die Burg leer. Kein Mensch wollte eine dreieckige Burg kaufen ... Aber vor knapp einem Jahr geschah es dann: Der ›Große Magien reckte und streckte sich und kletterte aus seinem Goldrahmen. Unverzüglich begann er mit dem Bau der blödsinnigen ›Goldmaschine‹. Mit der Gemütlichkeit war es nun auf Plumpudding Castle vorbei. Und ich armes Gespenst musste ihm auch noch ausgerechnet auf dem Burghof begegnen! Huhu-huhuuuu-huuuuuuu!« Ghosty heulte schaurig in Erinnerung an diese schreckliche Begegnung. »Und dann hat er mich zu seinem Sklaven gemacht! Ich musste diese dämliche Goldmaschine mitbauen. Später musste ich sie putzen, Feuer anheizen, Kohlen schleppen, Silbersachen und Kupfergeld sortieren, das Zeug in dem kleinen Schmelztiegel schmelzen, dabei den Blasebalg machen und schließlich alles in den Trichter der Maschine gießen. Schrecklich - einfach schrecklich ...«
    »Und das hast du dir gefallen lassen?«, piepste Polly MacMouse empört.
    »Mir blieb nichts anderes übrig - ich musste!«, jammerte Ghosty. »Er drohte mir, er würde mir meinen Gespensterkopf fest auf meine Schultern zaubern. Stellt euch vor, meinen Gespensterkopf - fest auf die Schultern! Ich könnte ihn nicht mehr abnehmen! Scheußlich, grässlich, grauslich, gräulich! Damit wäre meine Gespensterlaufbahn zu Ende gewesen! Nicht auszudenken wäre das gewesen! Das hätte ich nicht überlebt! Huhuuuuuuh!«
    Ghostys Kopf wurde ganz violett bei dem Gedanken an die Schrecken.
    »Das ist natürlich etwas anderes«, murmelte Polly. Sie schien über irgendetwas nachzudenken.
    »Hat die Goldmaschine eigentlich jemals funktioniert?«, fragte Tobbi.
    »I wo! Kein Gedanke dran!«, erwiderte Ghosty. »Sie hat zwar gezischt und gedampft, aber sie hat nicht ein einziges Gramm Gold zustande gebracht. Deswegen war ja auch der Zaubergraf immer so wütend.«
    Jetzt mischte sich Robbi in die Unterhaltung.
    »Nach den neuesten technischen Erkenntnissen lohnt sich eine solche Goldmaschine nicht. Klick. Selbst dann nicht, wenn sie funktionieren sollte.« Robbi schaukelte verächtlich mit der Antenne. »Die ganze Sache würde so teuer, dass man das Gold besser kaufen könnte.«
    »Und wie hat der Zauberer die Eulen, Raben und Elstern dazu gezwungen, das Versuchsmaterial für ihn zu stehlen?«, wollte Tobbi noch wissen.
    »Den Eulen hat er angedroht, er würde ihre Eier verzaubern, sodass kleine Frösche ausschlüpfen würden. Und da haben sie schließlich das getan, was er wollte. Bei den Raben und Elstern hatte er das gar nicht nötig. Denen macht das Stehlen sowieso Spaß. Man wird es ihnen sogar schwerlich wieder abgewöhnen.«
    Polly war mit ihrer Nachdenkerei fertig.
    »Wo mag bloß der Zaubergraf jetzt stecken«, fragte sie erschrocken. »Ob er wohl wiederkommt?«
    »Keine Bange! Er kommt nicht wieder«, beruhigte Ghosty sie. »Er kann nicht mehr aus seinem Bilderrahmen heraussteigen, weil Robbi den Zauberstab zerbrochen und ich die Reste verbrannt habe. Und ohne Zauberstab geht es nun mal nicht.«
    »Das wollte ich bloß wissen!«, piepste Polly MacMouse erleichtert.
    »Nun mal ganz etwas anderes«, meldete sich Tobbi. »Was geschieht mit den Silberlöffeln, Puderdosen und all dem Zeug?«
    »Keine Ahnung, was man damit tun soll«, knurrte der kleine Roboter.
    »Wir vergraben alles«, schlug Polly MacMouse vor.
    »Als Schatz. Als Burgschatz ... uijiiiiiiiiih!«, heulte Ghosty begeistert.
    Tobbi schüttelte ablehnend den Kopf.
    »Das dürfen wir nicht machen. Bedenkt, die Sachen sind gestohlen! Wisst ihr was? Wir benachrichtigen die Polizei in Littletown. Die kann alles abholen und wird schon wissen, was man mit gestohlenem Silber anfängt.«
    »Polizei ... hm - klick - Polizei ...«, murmelte der kleine Roboter unbehaglich. Und ganz überraschend fragte er Tobbi: »Traust du dir

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