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Robert und die Ritter - Das Zauberschwert

Robert und die Ritter - Das Zauberschwert

Titel: Robert und die Ritter - Das Zauberschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: dtv
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Mutter wollte, dass ich zum Abendessen nach Hause kam.
    »Ich muss!«, sagte ich.
    »Morgen ist auch noch ein Tag!«, sagte Robert und fuhr mit dem Daumen über die Klinge seines Zauberschwerts. Genau so hatten es die Wackerburger mit ihren neuen Schwertern im Geheimversteck gemacht. Ganz genau so   …
    Auf dem Heimweg fiel mir ein, dass ich doch noch was zu fragen vergessen hatte. Ich hätte gern gewusst, ob Robert sich auf der Lichtung im Drachenwald absichtlich nach Hause gewirbelt hatte. (Ich weiß, in Science-Fiction-Filmen sagen sie »gebeamt«, aber das ist ja wohl was anderes.) Dass er absichtlich in die Ritterzeit zurückgekommen war, stand für mich fest. Das hätte ich an seiner Stelle auch gemacht. Wir sind schließlich beste Freunde.
    Ob wir da wirklich noch mal hinsollten?   … Irgendwie waren Kuno, Rigobert und Dagobert schon toll.   … Die hätte ich gern mal wiedergesehen.   … Wie hießen noch mal Kunos Schwestern?   …Ingrid und Irmtraud.   … Welche wohl welche war?   … Die eine, die mich süß gefunden hatte, hatte irgendwie schöne Augen   … wie Klara aus unserer Klasse, die nachmittags immer reiten geht   … ganz dunkel   … und tief   …
    Falls es jemanden interessiert, was es bei uns zum Abendessen gab: aufgewärmte Pizza. Sie war labberig und schmeckte nach Pappe.
    »Pferriffener Pulli, Loch in der Pfeanf, pferkrapfte Hände und eine Framme am Ohr – warft du bei Robert?«, fragte mein Vater, dem auch labberige Pizza schmeckt.
    »Man spricht nicht mit vollem Mund«, sagte ich. »Das geziemt sich nicht.«
    Da hättet ihr ihn sehen sollen. Und meine große Schwester erst!

Informationen zum Buch
    Mit Robert ist das so: Wenn bei ihm etwas schiefgehen kann, dann geht es auch schief. Erst letzte Woche ist er mit seinem Skateboard mitten in Herrn Özdemirs schönen Gemüsestand gebrettert. Und jetzt hat er auch noch ein Zauberschwert! Damit kann man sich in die Ritterzeit katapultieren – in echt, nicht nur irgendwie geträumt! Roberts bester Freund ist Tim, und der soll mitkommen zu den Rittern. Aber Tim weiß nicht recht: Was, wenn Robert dort auch nur Unfug macht? Und wenn zum Beispiel die Raubritter nicht so nett sind wie Herr Özdemir? – Dann kann man nur hoffen, dass der Rückkehrzauber klappt. Robert macht sich das keine Sorgen. Aber die macht er sich beim Skateboardfahren auch nie...

Informationen zur Autorin
    Anu Stohner
, geboren 1952 in Helsinki, lebt als Autorin und Übersetzerin in München. Für ihre Übersetzungen aus dem Finnischen, Schwedischen und Englischen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Im
Hanser Kinderbuch
erscheinen ihre Bücher vom
Kleinen Weihnachtsmann
und vom
Schaf Charlotte,
in der
Reihe Hanser
ihre Adventskalenderbücher von den
Weihnachtsmäusen.
www.robert-und-die-ritter.de

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