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RobertosAngebot

RobertosAngebot

Titel: RobertosAngebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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anders als Jasons braune, das Kinn und die Stirn wiesen Ähnlichkeiten auf, damit hatte es sich aber auch schon. Jason war hoch aufgeschossen mit breiten Schultern, Elliot hingegen schien kleiner und deutlich runder zu sein.
    „Warst du gestern gar nicht dabei auf der Party?“, erkundigte sich Rob neugierig. Elliot schüttelte den Kopf.
    „Nein. Ich war oben in meinem Zimmer. Ich habe euch nur gehört. Ihr seid ganz schön laut geworden.“ Rob lachte auf.
    „Hast du dieses geile Stöhnen von da oben etwa auch gehört?“
    Elliot lief prompt rot an, schob sich noch ein wenig höher und nickte verschämt. „Ich ... ich wusste erst nicht, dass es nur ein ... Porno ist“, meinte er zögernd. „Ich dachte schon, es wäre ... echt.“ Jetzt musste Rob wirklich lachen und um Elliots Mundwinkel zuckte es ebenfalls. Verlegen lächelte er und wirkte sofort noch jünger.
    „Wieso schaust du dabei denn nicht hin?“, erkundigte sich Rob interessiert, er erinnerte sich an Elliots geschlossene Augen und dessen wundervollen Gesichtsausdruck. „Dann geht es ganz bestimmt noch besser und schneller.“
    Elliot blickte erschrocken zu ihm auf. Seine Wangen waren deutlich gerötet und Rob vermeinte förmlich, das Herz wild schlagen zu hören. Zudem konnte er das schnelle Heben und Senken der blanken Brust gut erkennen.
    „Ich ...“ Elliot schluckte mehrfach hart. „Also ... ich ...“ Rob betrachtete ihn schmunzelnd. Der Kurze druckste ganz schön herum. Das Gesicht war herrlich rot angelaufen, sogar die etwas abstehenden Ohren leuchteten. „Also ... eigentlich ...“ Elliots Stimme wurde ganz leise und er senkte verlegen den Blick. „Eigentlich habe ich da nur zugehört.“ Sein Blick huschte unsicher über Robs Gesicht. „Ich mache so etwas sonst nie“, fügte er sehr leise und kleinlaut hinzu, senkte sofort schuldbewusst den Kopf.
    Abermals musste Rob lächeln. Ganz offensichtlich war dem Kleinen das Ganze peinlich. „Nicht?“, fragte er spöttisch. Elliots Kopf ruckte sofort hoch. Entgeistert sah er ihn an. „Da wärst du aber in deinem Alter die Ausnahme. Ich habe mir den Ersten runtergeholt, da war ich deutlich jünger!“
    Rob zuckte nachlässig die Schultern und stand auf. Elliot sah ihn an, als ob er ihm eine faustdicke Lüge aufgetischt hätte. „Im Ernst? Bei einem Porno?“
    „Das erste Mal war es ein Foto in der Bravo“, gab Rob zu. „Pornos kamen erst später.“ Elliot schluckte. Rob konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Der Kurze war echt zu klasse, wie er da so verlegen hockte und perplex zu ihm hoch sah.
    „Allerdings nie zu einem Heteroporno“, fügte er bedeutsam hinzu, beobachtete dabei genau Elliots rundes Gesicht. Fragend schaute er ihn an, schien nicht gleich zu begreifen, was Rob meinte. Der biss sich kurz in die Unterlippe, lächelte und senkte seine Stimme: „Ich bevorzuge es, richtig geilen, schwulen Kerlen dabei zuzusehen.“
    Elliot japste und wurde feuerrot. Seine Hände krampften sich kurz in die Kissen, als er Rob entsetzt ansah. „Du bist ... du ...“, hauchte er stammelnd mit weit aufgerissenen Augen. Rob verzog missmutig das Gesicht. Diesen Ausdruck hatte er schon oft genug gesehen. Klasse.
    „Ja, ich bin ein Homo! Probleme damit?“, fragte er deutlich kühler und beobachtete Elliots Reaktion.
    „Nein! Nein, nein“, versicherte dieser hastig stammelnd, stand rasch vom Sofa auf und senkte kurz betreten den Blick. Gleich darauf schaute er wieder fragend hoch, schien sich nicht sicher zu sein, wie er mit ihm umgehen sollte. Verstohlen musterte er Rob, während er nervös an seinen Boxershorts zupfte und sich die Lippen befeuchtete.    
    Vielleicht sehen schwule Jungs ja anders aus, dachte Rob spöttisch, hat ihn offenbar jetzt wirklich geschockt, dass ich vom anderen Ufer bin. „Ich könnte es dir bestimmt viel besser besorgen als deine Hand.“ Er prustete beinahe los, als sich Elliots Augen entsetzt weiteten, und setzte nach: „Mit allem drum und dran! All inklusive. Darin habe ich schließlich Erfahrung.“ Elliot sprang mit einem keuchenden Laut ein Stück zurück. Seine Hände fuhren an den Hosenbund und schoben sich vor seinen Schritt.
    Mann, als ob ich gleich über ihn herfallen würde. Rob resignierte genervt. In was für einer Welt lebt der denn? Denkt er wirklich, ich würde ihm an die Wäsche gehen, nur weil ich schwul bin?
    Spöttisch lachte Rob auf. Es klang bitter und er fühlte sich enttäuscht. Soviel zu Toleranz in unserer modernen

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