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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
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Militär-Hummers, ihnen gegenüber zwei Bewaffnete. Zwischen ihnen lag auf einer Trage Sul Durat. Kayleigh nutzte die Gelegenheit und legte den Arm um Zarah. Unter deren harter Schale spürte sie die tiefe Trauer um diesen schwarzen Mann - oder was es für ein Wesen war. Sie versuchte zu verstehen, was da in diesem Raum passiert war. Die aufwühlenden Erlebnisse, bevor der unheimliche Dämon Schwarz sie angegriffen hatte, verblassten gegen das Geschehen danach. Das Grauen, ausgelöst von dem riesenhaften Wesen. Die Erregung, als er ihre Öffnungen geweitet hatte. Die Todesangst, als er Sul Durat befahl, ihren Geist auszulöschen. Was war dann geschehen? Irgendetwas war mit ihr passiert. Oder war es nur die Erregung gewesen und die Todesangst? Plötzlich erinnerte sie sich an Bielefeld. Auch dort hatte sie Todesangst gehabt, als diese Wesen sie umstellt hatten und kurz davor waren, sie zu zerfetzen. Erinnerungen überrollten sie wie eine Welle, die über sie hereinbrach und dann wieder verschwunden war. Sie hatte fast das gleiche Gefühl gehabt und auch damals war etwas geschehen. Bei aller Mühe konnte sie sich nicht daran erinnern was. Es blieb ein schwarzer Fleck in ihrem Gedächtnis.
    Etwas anderes hatte sie jedoch nicht vergessen. Die Stimme die vorhin zu ihr gesprochen hatte. Klar und deutlich in ihrem Kopf. Es war die gleiche Stimme, die seit Bielefeld immer wieder verschwommen in ihrem Kopf gesprochen hatte. Eine Männerstimme die sie noch nie in Wirklichkeit gehört hatte. Wer war das und wie kam er in ihren Kopf? Vielleicht verarbeitete sie die schlimmen Ereignisse so unmenschlich gut weil sie schon verrückt geworden war? Ein kalter Schauer lief Kayleigh über den Rücken. Was war überhaupt in dem Club passiert? Was wollte dieser Schwarz von ihr, wie war die Beziehung zwischen Sul Durat und Zarah? Zumindest darauf konnte ihr jemand eine Antwort geben. Sie sprach die Baronin an.
    ‚Wer ist das? Er hat Dich angegriffen, und doch liegt er Dir so am Herzen? Was ist das für ein Wesen?‘
    ‚Das ist ein Dämon. Ein Wesen aus einer anderen Welt. Nicht der Torgänger-Welt, aus der die Armeen stammen, die Bielefeld zerstört haben. Eine weitere Welt. Manche nennen sie die Zwischenwelt. Er und ich wir…, wir sind befreundet. Mehr als das. Ich fühle mich zu ihm hingezogen. Stärker als zu irgendjemand anderem seit langem. Zu seiner Macht, seiner Ausstrahlung. Zu diesem Etwas, dass ihn irgendwie menschlicher macht, als andere seiner Art. Ich fühle mich gut in seiner Nähe. Und wir schlafen miteinander. Seit einiger Zeit. Dafür, dass er mich angegriffen hat, kann er nichts. Dämonen müssen ihrem Meister gehorchen. Sie können gar nicht anders. Es ist wie ein Naturgesetz. Wie Deine Hand den Anweisungen Deines Kopfes folgen muss. Irgendwie hat er sich aber dennoch dagegen gewehrt. Das ist die Strafe. Ich will ihn aber nicht alleine sterben lassen. ‘
    Am liebsten hätte sie Zarah zugeredet, dass seine Verwundung nicht schlimm sei und er es schaffen würde. Aber danach sah es wirklich nicht aus. Nach einer kurzen Pause fragte sie weiter.
    ‚Was wollte denn sein Meister von mir? Was habe ich mit Dämonen zu tun?
    ‚Was immer es ist, es hängt mit dem zusammen, was in Bielefeld passiert ist. Du erinnerst Dich immer noch nicht, was Du erlebt hast, bevor Frost Dich gefunden hat? ‘
    ‚Nein, es ist wie ein schwarzes Loch in meiner Erinnerung. Wird er mich weiter verfolgen? Ich habe Angst . ‘
    ‚Erst jetzt?‘
     
    Die Wagen rasten durch die Nacht. Den Menschen darin war, als würden sie manchmal ledrige Schwingen über sich hören, die durch die Nacht kreisten. Noch tiefer drückten die Fahrer die Pedale durch, um die Sicherheit der Burg zu erreichen. Kayleigh war erleichtert, als sie es endlich geschafft hatten. Nie hätte sie gedacht, dass sie die düsteren Mauern mal gerne betreten würde. Am äußeren Burgtor wurden sie von Horatio und Corwin empfangen. Der Verwalter in Kampfanzug, der Blick konzentriert und wach. Corwin in der Hand ein automatisches Gewehr, bekleidet mit Militärhose und Keflarprotektoren. Sein sonst so fröhliches Gesicht todernst und besorgt. Robert hatte sie schon über Funk informiert. Die Burgmauern und die Innenhöfe waren in Flutlicht getaucht und das Tor schloss sich sofort, nachdem die Wagen hereingefahren waren. 
    Kayleigh bemerkte bei aller Aufregung wie professionell die anderen alle auf das Geschehene reagierten. Es war, als wäre das für sie alle Routine. Horatio, Corwin,

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