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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
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Dämon schrie auf, sein ganzer Körper verkrampfte sich, dann schritt er zögernd, bebend zur Baronin. In Zeitlupe hob er seine Waffe und setzte sie ihr auf den Hals, die Spitze bohrte sich in die zarte Haut direkt an ihrer Kehle. Ein heller Blutstropfen bildete sich an der Klinge. Zarah spürte den tödlichen Stahl.
     
    Kayleigh
     
    Sie lag in panischem Schrecken da und sah mit aufgerissenen Augen, was um sie herum geschah. Die Baronin stürzte ins Zimmer und erschoss mit einer riesigen Waffe ganz beiläufig die ekligen Wesen. Das war nicht die vornehme Burgherrin. Auch nicht die eiskalte Domina oder die erotische sich der Lust hingebende Frau. Das hier war eine erprobte  Kämpferin mit tödlichen Reflexen und ohne Nerven. Wer war die Baronin wirklich? Doch all ihre Fähigkeiten schienen ihr nichts zu nützen. Wie erstarrt stand sie da, konnte sich nicht mehr bewegen. Der schwarze Mann, ein Diener dieses nichtmenschlichen Monsters war dabei Zarah zu töten. Die Frau, der sie verfallen war! Er schien gegen irgendeinen Zwang anzukämpfen, fast sich zu wehren, als wollte er die Baronin nicht töten. Doch dieser Zwang war stärker. Die Klingenspitze senkte sich in das Fleisch Zarahs.
    Kayleigh zerrte an den unsichtbaren Fesseln, die sie auf dem Tisch fest hielten. Verzweifelt spannte sie ihre Muskeln an, wütend schrie sie auf. Das durfte nicht passieren! Auf einmal ertönte wie ein Echo eine Stimme in ihrem Kopf. Die Stimme, die sie schon einmal gehört hatte. Sie sprach zu ihr.
    Konzentriere Dich, werde ganz ruhig, und dann zerschmettere mit all Deiner Willensstärke seine Magie. Du kannst es.
    Sie vertraute der Stimme. Warum auch immer. Ein tiefes Durchatmen. Sie stellte sich ihre Gitarre vor. Konzentrierte sich nur auf das Bild ihrer Gitarre in ihren Gedanken. Alles andere blendete sie aus. Ein Zittern durchlief sie. Ihr war, als würde sie sich aus ihrem Körper entfernen. Die Realität um sie herum verdrehte sich wie ein Strudel mit ihr als Zentrum. Auf einmal war sie sich unheimlich scharf der Welt um sich herum bewusst. Schärfer, deutlicher und umfassender als je zuvor nahm sie alles wahr. Den riesigen Dämonenmeister, nackt mit seinem grausigen, zuckenden Geschlecht. Zarah, herrlich anzuschauen, die Waffe auf ihn gerichtet aber keiner Bewegung fähig. Den schwarzen Mann, Sul Durat, die leuchtende Klinge an die Kehle der Baronin gedrückt. Sich selbst, nackt mit gespreizten Gliedern da liegend, ihre Brustwarzen hart aufgerichtet, ihr Geschlecht gierig bebend, ihr Körper vor Furcht zitternd, gefangen in der Magie des Dämonenmeisters. Kayleigh fühlte sich ganz ruhig.
     
    Sul Durat
     
    Er sah in die Augen der Frau, die er gleich töten würde, die Frau die er liebte. Er hatte noch nie jemanden oder etwas geliebt. Sein Verrat an ihr schmerzte ihn wie ein loderndes Feuer. Gleichwohl konnte er der Macht seines Meisters nicht widerstehen. Diese Macht, diese Verbindung  ließ ihm keine Wahl, er spürte sie in sich. Mit jeder Faser seines Seins war er sich ihrer bewusst, sie war sein Lebenszweck, sein Triebfeder und alles was ihn am Leben hielt.
    Ein mächtiger Impuls ausgehend von Schwarz durchzuckte ihn.
    ‚Töte sie, Jetzt!‘.
    Sein Arm spannte sich an zum entscheidenden Stoß, ein letzter Blick in diese stolzen Augen.
    ‚Nein‘.
    Mühsam und mit gepresster Stimme kamen diese Worte über seine Lippen, er senkte die Klinge und drehte sich  zu seinem Herrn um.
    ‚Nein.‘
    Schwarz brüllte auf, ein Brüllen wie ein Erdbeben. Dies war etwas Unnatürliches, etwas das gar nicht geschehen durfte. Eine Verletzung der Naturgesetze. Ein Dämon, der den Befehlen seines Meisters nicht folgte.
    Der Raum versank im Chaos als er seine Macht freisetzte. Als würde das Licht selbst von dem mächtigen Dämonen verschluckt wurde es dunkel und alles verzerrte sich. Die Wirklichkeit verbog sich. Mit einem fürchterlichen markerschütternden  Schrei, einem ohrenbetäubenden unirdischen Brüllen ließ Schwarz seinen Arm nach vorne schnellen. Seine rechte Hand hatte sich in eine riesige Klaue verwandelt aus der dunkles Feuer wild loderte. Mit einem Hieb so schnell, dass er nur wie ein Blitz erschien, schlug er nach Sul Durat. Das dunkle Feuer spaltete diesem Schädel, Brust und Leib von oben nach unten bis es Feuer einer Klinge gleich an seiner Hüfte wieder herausgerissen wurde. In stummer Agonie brach Sul Durat zusammen. Den Mund vor unmenschlichem Schmerz aufgerissen, das Leuchten seiner Augen erloschen, nur schwarze

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