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Rocked by a Billionaire – Band 2 (Deutsche Version)

Rocked by a Billionaire – Band 2 (Deutsche Version)

Titel: Rocked by a Billionaire – Band 2 (Deutsche Version) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Swann
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ersticken zu müssen. Ich stieg die Treppe hinunter, so schnell ich konnte und raffte meine Sachen zusammen. Meine Augen schwammen in Tränen. Kaum zehn Minuten später ließ ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen.
    Im Taxi, das mich zum Hotel zurückbrachte, ließ ich den Tränen freien Lauf.
    Dieses Schwein, dieses Schwein, dieses miese Schwein!
    Er hatte nur mit mir gespielt. Mit mir, der kleinen Praktikantin. Warum nur? Warum nur hatte ich mich so leicht herumkriegen lassen? Mit geröteten Augen betrat ich mein Hotelzimmer. Ich wusste ja nicht einmal, was ich tun sollte. Nach Frankreich zurückfliegen? Unmöglich. Ich musste die Rückkehr der Dufresnes abwarten. Andererseits kam es für mich nicht infrage, noch länger hier zu bleiben, als wäre nichts geschehen. Ich packte meine Koffer. Als ich wieder in einem Taxi saß, reichte ich dem Fahrer den Zettel, den Jess mir vor meiner Abreise zugesteckt hatte. Zumindest bis Montag würde ich Ruhe haben.

3. Ein (in)diskretes Angebot
    Die Fahrt zu meiner neuen Bleibe in Brooklyn, dem Viertel, in dem Jess’ Tante wohnte, würde mindestens 20 Minuten dauern. An diesem Sonntagmorgen waren die Straßen von New York praktisch menschenleer.
    Während ich im Auto saß, begann ich wieder einmal, an meinem Vorgehen zu zweifeln. Auch wenn mir Jess praktisch befohlen hatte, bei irgendwelchen Schwierigkeiten dort Zuflucht zu nehmen, fühlte ich mich doch alles andere als wohl bei dem Gedanken, ohne Vorwarnung bei dieser fremden Frau aufzuschlagen. Ich brauchte dringend einen Rat. Ich konnte nicht mehr klar sehen und begriff überhaupt nichts mehr. Ich nahm mein Telefon in die Hand und tippte eine SMS an Jess, um ihr mitzuteilen, dass ich ihre Tante aufsuchen würde.
    Ich hielt das Telefon und sah zu, wie die Straßen vorüber zogen. Himmel, tat das weh! Bisher hatte ich nur ein paar hübsche, kleine Liebschaften gehabt, und nun bekam ich so einen Schlag versetzt!
    Sacha Goodman war wohl die niederträchtigste Kreatur auf dem Erden!
    Ich unterdrückte ein Schluchzen. Mein Telefon klingelte. „Jess“ blinkte auf dem Bildschirm. Sie rief mich von Paris aus an? Ich hob ab, und es tat mir unglaublich gut, ihre sanfte, vertraute Stimme zu hören.
    „Ich habe doch gewusst, dass das übel enden würde mit diesem Anwalt. Aber keine Panik, Darling, ich bin hier! Ich meine, ich bin hier in New York.“ Ihre Stimme wurde von einer Lautsprecherdurchsage und ziemlichem Getöse überdeckt.
    „Was? In New York? Was erzählst du da? Ich verstehe dich so schlecht!“
    „In höchstens einer Stunde kann ich dir das alles erklären. So lange dauert die Fahrt vom JFK bis nach Brooklyn. Meine Tante ist hier bei mir. Warte einfach vor dem Haus auf uns.“
    Ich legte auf. Alles war so verworren! Ich konnte nicht einmal mehr vernünftig nachdenken, und ich wusste auch nicht, wie lange ich überhaupt schon hier in dieser Stadt war. War wirklich erst eine halbe Woche vergangen, seit ich in New York angekommen war?
    Ich holte mir im Starbucks an der Ecke einen Kaffee, setzte mich auf die Stufen vorm Haus und wartete geduldig auf Jess und ihre Tante.
    Als die beiden schließlich kamen, fielen Jess und ich uns in die Arme. Ich umarmte auch die Tante meiner Freundin, die ich sofort erkannt hätte, wäre ich ihr zufällig auf der Straße begegnet. Sie sah Jess sehr ähnlich. Sie strahlte dieselbe Klasse aus, hatte dasselbe blonde Haar und dasselbe schelmische Grinsen. Bevor ich ihr mein Herz ausschüttete, wollte ich wissen, warum Jess denn in die Staaten geflogen war. Von einer Reise war nicht die Rede gewesen, als wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Außerdem stammte Jess aus Chicago und nicht aus New York. Chicago… Natalia… Ich konnte nichts dagegen tun. Unwillkürlich dachte ich wieder an diese Latino-Teufelin!
    Jess erklärte mir, dass ihre Großtante plötzlich verstorben war, und dass sie den erstbesten Flug genommen hatte, um an der Beerdigung am Dienstag in Chicago teilzunehmen. Sie und ihre Tante würden am Dienstagmorgen gemeinsam nach Chicago weiterfliegen. Ich dürfe allerdings so lange bleiben, wie erforderlich war, um diese Angelegenheit zu regeln. Ich fühlte mich ziemlich albern mit meinen Herzensangelegenheiten. Mir war ein bisschen unbehaglich zu Mute, aber sie versicherte mir, dass es ihr gut gehe, dass ihre Tante sehr alt und auch krank gewesen sei und ihre Leiden nun vorüber wären.
    Jess und ihre Tante fassten mich beide beim Arm und zogen mich hinein. Mir wurde leichter

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