Rolf Torring 030 - Im wirren Land
armen Gefangenen, die durch die Ungewißheit ihres Schicksals furchtbare seelische Martern erlitten hatten, ins Freie.
Es gab unbeschreibliche Szenen der Freude, als sie nun erfuhren, daß sie wirklich frei seien. Sie hätten uns in ihrer Dankbarkeit beinahe erstickt, vor allen Dingen der junge Patterson, dem wir die Grüße seines Vaters brachten.
Zusammen gingen wir zur Stadt, in der immer noch der Kampf tobte. Aber daraus, das er sich immer mehr entfernte, konnten wir mit Gewißheit schließen, daß die Truppen Ortegas auf allen Punkten siegreich waren.
Als wir am Mittag nach diesem Vorfall im Hotel aßen, setzte sich ein kleiner, alter Mann an unseren Tisch. Auch er war von den Rebellen gefangen genommen worden, jetzt stellte er sich als Professor Elias Thomson vor und sagte:
„Herr Torring, ich habe in der Zwischenzelt viel von Ihnen und Ihren Begleitern gehört. Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen. Kommen Sie mit nach Peru. Ich bin dort einer uralten Inkastadt auf der Spur, einer ganz bedeutenden Entdeckung für die gesamte Wissenschaft. Sie liegt in der Nähe der bekannten, ebenfalls uralten Stadt Matchu-Pichtzu.
Ich war schon einmal in dieser Gegend, mußte aber damals vor geheimnisvollen Ureinwohnern fliehen. Ich glaube, das sind noch reine Nachkömmlinge der damaligen Herrscher.
Kommen Sie mit, Sie werden es nicht bereuen. Das Land ist interessant. Gefahren finden Sie in Hülle und Fülle, und Sie können mit mir durch die Entdeckung der Stadt berühmt werden,"
Band. 31: .Auf den Pfaden der Inkas".
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