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Rollentausch

Rollentausch

Titel: Rollentausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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berühmten Tate Gallery wäre weniger riskant als ein Quickie um Mitternacht in einem verlassenen Park? Blödheit. Da liefen Leute an uns vorbei, mümmelten ihre Sandwiches, und ich trug einen riesigen Gummipimmel.
    Schweiß bildete sich auf meinem Gesicht. Aber trotz meiner Vorbehalte hatte ich nicht vor zu kneifen. Alles in allem war es ein besonderer Nervenkitzel, sich so unanständig in der Öffentlichkeit zu benehmen. Nur mit Unterwäsche bekleidet und einem künstlichen Penis, das war schon verdammt unanständig. Es versetzte mir einen ähnlichen Adrenalinstoß, wie ihn damals meine schnüffelnden Freunde hatten, als wir Teenager waren.
    »Oh, Mann. Ich glaube, ich träume.« Jake schlug sich hart auf die Oberschenkel.
    Ich wippte spielerisch mit der Hüfte. Der Dildo schlug hin und her, lüstern und vielversprechend.
    Jake grinste von einem zum anderen Ohr. »Wie stellst du dir das hier vor?«, fragte er besorgt.
    Ja, wie wohl? Ich stellte mir vor, wie ich sein Gesicht ins Waschbecken drückte, meine roten Krallen in seinen Nacken. Und ich sah, wie sein herausgestreckter Hintern reif für mich war. Aber das hier sollte ausschließlich Jakes Vergnügen werden.
    »Entweder beugst du dich nach vorn oder ich hole eine Stange.«
    Er suchte verzweifelt nach einem komfortablen Platz, aber in der Kabine gab es nicht so viele Möglichkeiten. Komfortabler Sex war nicht die vordringlichste Designer-Aufgabe gewesen, als diese Boxen entworfen wurden. Und auch nicht meine, als ich diesen Platz ausgesucht hatte. Eine Parkbank wäre sicherlich wesentlich bequemer gewesen.
    Jake hatte sich auf dem Rand der Toilettenbrille niedergelassen und versuchte, sich seiner Hosen zu entledigen.
    »Ich will dir dabei zusehen, wenn du es machst«, protestierte er matt. Dieses Eingeständnis überzog seine Wangen mit einer hübschen Röte. Er sah einfach fantastisch aus; von der Hüfte abwärts nackt, mit gespreizten Backen und Beinen und unvorstellbarer Bewunderung in seinen Augen. Plötzlich ärgerte ich mich, keine Kamera mitgebracht zu haben. Aber, Teufel noch mal, wenn dies alles gut ging, konnten wir es wiederholen.
    Der Boden war peinlich sauber, aber ich legte trotzdem den Mantel darüber. Ich kniete mich hin, um die besondere Wirkung des Korsetts zu erhöhen. Es funktionierte. Jake griff sofort nach meinen Brüsten.
    »Na, na, na.« Ich schob seine Hände weg. »Fass dich selber an, nicht mich!«
    Er riskierte meinen Zorn, als er eine Fingerspitze hob und an meinem Dekolleté zu fummeln begann.
    »Hände weg!« Ich umklammerte seine Handgelenke und schob seine Hände zu seinem Schwellkörper.
    Erst noch schüchtern, umfasste er seinen Schaft, bearbeitete ihn dann aber mit langen, heftigen Zügen. Ich grinste angesichts seiner Beharrlichkeit. Er war so mit sich beschäftigt, dass alle Reserviertheit wie weggeblasen war. Allerdings ließ er den Strom der Vorbeikommenden nicht aus den Augen. Ich rätselte, ob er sie beobachtete, weil er Angst hatte, erwischt zu werden, oder ob er hoffte, gesehen zu werden.
    Mir war es egal, was da draußen vor sich ging. Falls ich beobachtet wurde, wollte ich es gar nicht wissen.
    »Langsam. Ruhig jetzt.« Ich verlangsamte Jakes pumpende Faust und hob den eingeschmierten Dildo an seinen knackigen heißen Arsch. Ich zog seine Pobacken auseinander und rieb Gleitcreme in seine runzlige Kerbe.
    »Bist du sicher, dass du Manns genug bist, das hier durchzustehen?«
    Jake schluckte schwer, wobei sein Adamsapfel auf und nieder wippte. »Ganz sicher.« Seine Antwort klang süß und eifrig.
    Die Spitze des schwarzen Dildos berührte seinen Hintern. Jake kam dem aufreizend beharrlichen Druck entgegen, viel zu begierig, um mir die Kontrolle zu überlassen. »Quäle mich nicht länger, Luce.« Er packte den geschmeidigen Dildokopf mit zwei Fingern und führte ihn seiner Bestimmung zu.
    »Oh ja, ja.« Er stöhnte, als der glitschige Dildo durch seinen Analring glitt. »Mach’s mir, Lucy!« Er stützte sich gegen das Panoramafenster zur Straße. »So ist es gut. Lady, du bist zu heiß. Du machst es mir gut, so heiß. Heiß, heiß.«
    Seine Stimme war ein wenig laut geworden, und ich bezweifelte, dass die Bude schalldicht war. Ein kurzer Stoß mit meiner Hüfte rief ihn zur Ordnung und reduzierte seine Stimme auf das Gemauze einer rolligen Katze.
    Ich schätzte, dass ich gerade seine Prostata gefunden hatte. Ich imitierte sein lautes Schnurren und zog mich so weit zurück, dass nur noch die äußerste Spitze des

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