Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Gold Band 13

Romana Gold Band 13

Titel: Romana Gold Band 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacqueline Baird , Charlotte Lamb , Jane Donnelly
Vom Netzwerk:
kampflustig.
    „Ich weiß nicht recht …“ Max stand vom Bett auf.
    Sofort wich Olivia zurück. „Ich habe es ernst gemeint!“
    Er sandte ihr einen amüsierten Blick. „Das hoffe ich doch sehr!“ Gelassen nahm er seinen Bademantel vom Boden auf und zog ihn an, ehe er zu dem großen Einbauschrank an der Wand ging. „Wir müssen etwas zum Anziehen für dich finden. Dein Chiffonkleid hat das Bad im Meer nicht gut überstanden, fürchte ich, aber meine Sachen werden dir nicht passen. Ich bin um einiges größer als du und ganz anders gebaut …“, fügte er mit einem bezeichnenden Lächeln hinzu. Dann schob er eine der Türen des Schranks auf und suchte eine Weile in den ordentlich aufgehängten Kleidungsstücken herum. Schließlich nahm er einen großen weiten Baumwollpullover heraus und warf ihn Olivia zu. „Der ist ziemlich lang. Könntest du ihn als Kleid tragen?“
    Sie fing den Pullover auf und betrachtete ihn prüfend. „Das müsste gehen. Danke. Aber zuerst würde ich gern duschen.“ Sie zögerte. „Ich … meine anderen Kleidungsstücke sind sicher noch feucht?“
    „Du meinst deinen BH und deinen Slip?“, erwiderte Max direkt. „Nein, sie müssten trocken sein. Ich habe sie gestern Abend, bevor ich in die Küche gegangen bin, ausgewaschen und auf dem Handtuchständer im Bad aufgehängt.“
    Olivia war überrascht. „Danke, das war sehr aufmerksam von dir.“ Sie war es nicht gewohnt, von einem Mann umsorgt zu werden, und gerade Max hätte sie eine derart häusliche Seite gar nicht zugetraut. Ihr war noch nie ein Mann begegnet mit einer so ausgeprägt männlichen Ausstrahlung wie er.
    Was wusste sie überhaupt von Max? Sie kannte ihn kaum. Und dennoch war er ihr gleich vom ersten Moment an so seltsam vertraut vorgekommen. Vielleicht machte sie sich nur etwas vor, aber wann immer sie mit ihm zusammen war, kehrte dieses Gefühl zurück: ein Gefühl von Geborgenheit, Wärme, Sicherheit. Tief in ihrem Herzen war sie überzeugt, dass dies allein zählte.
    Was sie für Max empfand, hatte sie gleich bei ihrer ersten Begegnung mit ihm gewusst … obwohl sie damals noch so jung gewesen war und von Liebe keine Ahnung gehabt hatte.
    Denn das war die Wahrheit, die sie sich endlich eingestand: Sie liebte Max, liebte ihn schon fünf lange Jahre.
    Es war Max’ vertraute Stimme, die Olivia aus ihren Gedanken riss. „Du kannst das Bad benutzen, in dem wir gestern Abend waren.“
    Sie sah ihn verständnislos an.
    „He, Olivia, hörst du mir überhaupt zu?“ Er kam langsam näher.
    Ihr Herz klopfte. „Ja … natürlich …“
    „Hm …“ Er betrachtete sie zweifelnd. „Schön, ich dusche in dem Bad auf der anderen Seite des Flurs, und danach werden wir frühstücken. Später werden Leute kommen, um das Haus vor der Auktion noch etwas in Ordnung zu bringen. Ursprünglich sollten sie gestern schon hier gewesen sein, aber nachdem die Auktion verschoben wurde, ließ ich ihnen bestellen, sie sollten heute kommen.“
    Olivia erinnerte sich daran, wie wütend Konstantin über die Verschiebung der Auktion gewesen war. Dabei fiel ihr ein, dass sie unbedingt auf der Jacht Bescheid geben musste, dass sie in Sicherheit war. „Du vergisst doch nicht, zu der Jacht zu funken, wenn du geduscht hast?“, fragte sie Max drängend.
    Er schaute auf den Wecker neben dem Bett. „Zehn nach acht. Ich nehme an, Konstantin ist schon auf. Er war immer ein Frühaufsteher. Er ist so besessen, dass er sogar bis in die Nacht arbeitet, wenn er eigentlich Urlaub hat. Die Frage ist, wann werden sie dich vermissen?“
    „Ich weiß nicht. So früh vielleicht noch nicht. Aber ich möchte auf keinen Fall, dass sie glauben, ich sei ertrunken. Bitte funke doch gleich hinüber.“ Sie sah ihn flehentlich an.
    „Wenn ich geduscht habe und angezogen bin“, antwortete er kurz angebunden. Dann nahm er ein paar Sachen aus dem Schrank und einer Kommode und ging ohne ein weiteres Wort hinaus. Ihre Bitte, mit der Jacht seines Halbbruders Kontakt aufzunehmen, war ihm offensichtlich nicht angenehm.
    Es wäre ihm eine Genugtuung zu wissen, dass sie alle glauben, ich sei ertrunken, dachte Olivia unglücklich.
    Seufzend ging sie in das Bad, das sie gestern Abend zusammen mit Max benutzt hatte. Es war wieder tipptopp. Max hatte die feuchten Handtücher weggeräumt und den Boden aufgewischt. Er war wirklich ein erstaunlicher Mann.
    Olivia beeilte sich mit dem Duschen. Wie Max versprochen hatte, lagen BH und Slip auf dem beheizten Handtuchhalter. Olivia zog

Weitere Kostenlose Bücher