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Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Titel: Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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umso mehr wieder wie am Nullpunkt gefühlt. Ich hatte einfach so schreckliche Angst.“
    „Vor mir?“ Die Worte klangen bitter.
    „Nein. Ich hatte Angst, mein Herz wieder zu öffnen und dann zuzusehen, wie Richard noch jemanden ermordet, der mir wichtig ist.“
    Er legte das Bild hin. „Worauf willst du hinaus?“
    „Ich will das hier wieder in Ordnung bringen, und stattdessen vermassle ich alles.“
    „Willst du unsere Freundschaft wieder in Ordnung bringen? Unsere Affäre?“
    „Nein. Ich meine ja. Ich meine nein. Ich will uns wieder in Ordnung bringen. Ich will dir sagen, dass ich dich liebe. Und dass ich, auch wenn ich manchmal feige erscheine, gerade mein Allerbestes gebe, um dir zu sagen, dass ich Rückgrat habe und dass ich für das einstehen kann, was ich will. Ich will, dass du …“
    Er schloss die Lücke zwischen ihnen in einem einzigen Augenblick, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie auf den Mund. Der Kuss war fest und versengend und so gefühlvoll, dass sie die ganze Rede vergaß, die sie auf dem Weg hierher eingeübt hatte. Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn an sich. Er legte die Arme um ihre Taille und hielt sie so fest, dass sie seinen Herzschlag an ihrer Brust spüren konnte.
    Schließlich endete der Kuss, aber sie hielten weiter die Arme umeinandergeschlungen. „Ich liebe dich, David Ayden.“
    Er fuhr mit einem rauen Finger an ihrem Kinn entlang. „Ich liebe dich auch, Nicole. Und ich nehme dich, egal, welche Bedingungen du stellst.“
    „Eigentlich bin ich hergekommen, um einen ehrbaren Mann aus dir zu machen, wenn du mich willst.“
    Ein Grinsen zuckte in seinen Mundwinkeln. „Einen ehrbaren Mann?“
    „Na ja, das scheint die ehrenhafteste Lösung zu sein.“
    „Ich habe nicht mit einer Hochzeit gerechnet.“
    Sie verlor ein wenig den Mut. „Also willst du nicht heiraten?“
    „Das habe ich nicht gesagt.“
    „Also willst du heiraten?“
    Er küsste sie auf den Mund. „Ich meine, ich will nicht, wenn du nicht willst. Wenn ich mit dir zusammen bin, ist das Leben nicht ganz so schwarz-weiß.“
    Sie kaute auf ihrer Lippe herum. „Das ist es ja. Ich will. Trotz der ganzen vergangenen … Dinge … bin ich von der Ehe überzeugt. Ich bin davon überzeugt, dass wir heiraten sollen.“ In seinen Augen spiegelten sich so viele Gefühle, dass sie gar nicht damit anfangen konnte, sie zu benennen. „Ich bringe alles durcheinander.“
    „Du machst es ganz wunderbar.“ Er machte sich von ihr los und ging quer durch den Raum zu einem Schreibtisch in der Ecke. Er zog eine Schublade auf, holte eine kleine Schatulle heraus und ging wieder zu ihr zurück. „Das hier habe ich schon seit April. Ich habe es ein paar Tage vor der Taufe gesehen und dachte, es passt perfekt zu dir. Ich habe gehofft, es dir eines Tages zu geben.“
    Tränen traten ihr in die Augen. Du lieber Himmel, er hatte ihr einen Verlobungsring gekauft, und das nur wenige Tage, bevor sie ihm einen Korb gegeben hatte. „Es tut mir so leid.“
    Er wischte ihr die Tränen mit dem Daumen ab. „Du musst dich nicht entschuldigen. Du warst ehrlich. Du warst noch nicht so weit. Ich war an dem Tag nicht gerade glücklich über das, was du gesagt hast, aber ich habe es verstanden.“
    Er klappte die Schatulle auf, und ein atemberaubender Ring kam zum Vorschein. Es war kein traditioneller einzelner Diamant, sondern in den Goldring war eine Reihe kleiner Diamanten eingelassen. Fasziniert starrte sie darauf. Er war perfekt.
    „Ich habe überlegt, einen einzelnen großen Diamanten zu nehmen, aber ich dachte, das wäre nicht dein Ding. Als ich diesen Ring gesehen habe, schien er einfach zu dir zu passen.“
    Tränen liefen ihr übers Gesicht.
    „Wenn er dir nicht gefällt …“
    „Er ist wunderschön. Du kennst mich besser, als ich mich selbst kenne.“
    Er nahm den Ring aus der Schatulle und steckte ihn ihr auf den Ringfinger. „Nicole, willst du mich heiraten?“
    Noch mehr Tränen. „Ja. Ja. Ja.“
    Sie gingen an jenem Abend zur Party der Kiers. Aber sie kamen spät dort an.

Leseprobe
    Mary Burton
    Niemand hört dich schreien
    Dienstag, 8. Januar, 8:10 Uhr
    Detective Jacob Warwick vom Morddezernat beugte und streckte die Finger der rechten Hand, um die Steifheit in den Gelenken loszuwerden, während er über den gefrorenen Boden auf die blinkenden Blaulichter zuging. Die fünf Polizeiwagen parkten auf einem Feld am Ufer des James River. Der Schneesturm vom Freitag hatte die Landschaft in ein grelles

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