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Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Titel: Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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bemalt hatte.
    Die kräftige Farbe ließ sie lächeln. „Deine Tante Kendall wird noch eine Diva aus dir machen.“
    Das Baby strampelte und lachte. Nicole entfernte die durchweichte Windel und putzte das Baby ab. Innerhalb von zehn Minuten hatte es saubere Kleidung an und lag in Nicoles Armen. Nicole gab dem Baby das Fläschchen, und das Kind trank gierig.
    Als sie Beth in den Armen hielt, verschwanden allmählich der Stress und die Sorgen der letzten Nacht. Solange sie Beth hatte, würde sie immer Frieden finden, und sie würde die Liebe ihres Kindes spüren.
    Aber was war mit der Leidenschaft, die sie mit Ayden verbunden hatte? Er hatte einen Teil von ihr zum Leben erweckt, den sie für tot gehalten hatte. Für immer verloren. Er bot ihr ein ausgefülltes Leben an. Eines, das sowohl mit der Liebe ihres Kindes als auch mit Leidenschaft erfüllt war.
    Lindsays Worte gingen ihr durch den Kopf. Lass Richard nicht gewinnen.
    Ayden saß im Wohnzimmer seines Hauses und starrte auf den Weihnachtsbaum, den er und seine Söhne geschmückt hatten. Das Ergebnis war, gelinde gesagt, ein chaotisches Durcheinander. Die Lichter waren nicht gerade, keiner von ihnen hatte es für nötig gehalten, Schmuck an die Rückseite des Baums zu hängen, und das Lametta lag in dicken Knäueln auf den Ästen. Julie wäre entsetzt gewesen.
    Ayden stand auf und ging zu der Fotosammlung auf dem Kaminsims. Julie hatte Wert darauf gelegt, dass die Jungs sich jedes Jahr auf dem Schoß des Weihnachtsmanns fotografieren ließen. Er hatte oft arbeiten müssen und ihr mit den Kindern nicht helfen können, aber sie war konsequent jedes Jahr hingegangen.
    Letztes Jahr, als er hier gestanden und sich die Fotos angesehen hatte, hatte er sich sein altes Leben so sehr zurückgewünscht. Er hatte sich so sehr danach gesehnt, wiederzubekommen, was er verloren hatte, dass er es förmlich schmecken konnte.
    Als er jetzt die Bilder betrachtete, wusste er, dass die Vergangenheit für immer vorbei war. Wünsche, und wenn sie auch noch so sehnlich waren, würden sie niemals zurückbringen können. Und zum ersten Mal wollte er nicht zurückschauen, sondern nach vorn. Seine Gedanken gingen zu Nicole.
    Sie hatte noch ihr ganzes Leben vor sich. Und es bot ihr so viele Möglichkeiten. Aber sie war in ihrer Vergangenheit gefangen. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass man sie mit Argumenten oder Bitten nicht dazu bringen würde, nach vorn zu blicken, so sehr man es auch versuchte. Wie sehr hatten ihm seine Freunde und seine Familie zugeredet, loszulassen. Weiterzumachen.
    Und jetzt war er bereit, weiterzugehen, und die Frau, die er liebte, konnte es nicht.
    Sosehr er auch zu Nicole nach Hause fahren und sie drängen, locken und überreden wollte, das Leben anzunehmen, wusste er doch, dass es zwecklos wäre. Sie musste es wollen. Und die traurige Wahrheit im Moment war, dass sie es nicht wollte.
    Es war der erste Weihnachtstag. Die Jungs würden erst morgen nach Hause kommen. Er hatte keine Lust, nach seiner Schicht in das Restaurant der Kiers zu gehen.
    Er nippte an seinem Kaffee. Er war kalt und bitter geworden.
    „Mist.“
    Er griff nach seinem Mantel in der Absicht, auf die Wache zu fahren und sich in Arbeit zu vergraben. Da klingelte es an der Tür. Verärgert über die Störung stellte er die Tasse ab und ging zum Eingang. Er öffnete die Tür, entschlossen, den Besucher, wer immer es war, wegzuschicken.
    Zu seiner Überraschung war es Nicole.
    Nicole war noch nie so nervös gewesen wie in diesem Moment. Noch nie hatte sie sich so davor gefürchtet, das Leben anzunehmen, aber sie wusste, wenn sie es jetzt nicht tat, hätte Richard gewonnen, und sie würde es ewig bereuen.
    „Nicole, was machst du denn hier?“ Aydens Gesicht war eine steinerne Maske und ließ keine Spur von Gefühlen erkennen.
    Das machte es nicht einfacher. Sie hatte gehofft, er würde sie in die Arme nehmen, wenn er sie sah, und ihr sagen, dass er sie liebte. Stattdessen stand er steif da, die Hände in die Seiten gestemmt, als müsste er sich selbst stützen.
    „Ich wollte dich sehen“, sagte sie.
    „Wo ist das Baby? Ist alles in Ordnung?“
    „Ja. Ja. Es geht ihr gut, sie ist bei Kendall.“
    Nicole war zutiefst bestürzt. Du lieber Himmel, wo war die mutige, furchtlose Frau, die allein in den Bergen campen ging? „Kann ich reinkommen?“
    „Warum?“ Sein Tonfall war kühl, distanziert.
    Das hatte Nicole nicht erwartet. Sie hatte erwartet, dass er sie mit offenen Armen empfing. Doch sie

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