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Rückkehr zum Mars

Rückkehr zum Mars

Titel: Rückkehr zum Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova
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müssten Sie sich zunächst mit mir anlegen, Mr. Trumball. Mit mir und einer ganzen Menge anderer Leute, die absolutes Vertrauen zu Jamie haben.«
    Wütend hieb Trumball mit der Faust auf die Telefonkonsole auf seinem Schreibtisch. Connors' zornglimmendes Gesicht verschwand.
    »Dich krieg ich noch klein«, knurrte der alte Mann laut. »Dich und Waterman und jeden anderen, der mir in die Quere kommt.«
    Er befahl dem Stimmerkennungssystem des Telefons, Walter Laurence anzurufen. Es war an der Zeit, kurzen Prozess mit diesem Indianer zu machen. Warte nicht ab, bis Dex etwas zustößt, dann würde es zu persönlich aussehen. Nagle ihn jetzt an die Wand.
    »Er wird euer Basislager erreichen, das steht fest«, sagte der Meteorologe. »Bei seiner gegenwärtigen Wachstumsrate und Zuggeschwindigkeit wird der Sturm in zwei Tagen – äh, ich meine in zwei Marstagen, zwei Sols – über euer Gebiet wegziehen.«
    Jamie und Stacy Deschurowa sahen sich den Bericht im Kommunikationszentrum an. Der Meteorologe schien in Florida zu sitzen, vielleicht in Miami. Jamie sah Palmen und Wohntürme durch das Bürofenster hinter dem jugendlichen, aber konzentrierten und ernsten Gesicht des Mannes. Der junge Meteorologe begann, ihnen sämtliche Daten durchzugeben, die er hatte: Die maximale Windgeschwindkeit würde bei über zweihundert Knoten liegen; die Zuggeschwindigkeit des Sturms betrug stetige fünfunddreißig Knoten; Höhe der Wolken; Staublast; opaleszente Trübung. Viele der Zahlen waren Schätzungen oder Durchschnittswerte.
    »Wir müssen uns vergewissern, dass die Flugzeuge wirklich gut festgebunden sind«, murmelte Stacy, während der Meteorologe in seinem monotonen Tonfall weiterredete.
    Jamie nickte. »Und der Generator auch.« Die mathematisch-nüchterne Seite seines Gehirns wusste, dass selbst ein Zweihundert-Knoten-Wind auf dem Mars nicht genügend Kraft hatte, um den hohen Zylinder mit dem Brennstoff- und Wassergenerator umzuwerfen, wenn die Tanks voll waren. Die Marsatmosphäre war so dünn, dass der Wind hier wenig Wucht besaß. Doch die andere Seite stellte sich vor, wie der Generator umkippte, wie er umgestürzt wurde wie ein großer Baum in einem Hurrikan.
    Deschurowa nickte. »Wir sollten sofort damit anfangen.«
    »Tomas und ich erledigen das, was draußen zu tun ist«, sagte Jamie, sobald der Meteorologe mit seinem Bericht fertig war. »Du sorgst dafür, dass hier drin alles unter Dach und Fach ist und dass alle auf den Sturm vorbereitet sind.«
    Er schob seinen fahrbaren Stuhl zu dem Bildschirm, von dem das eingefrorene, besorgte Gesicht des Meteorologen zu ihnen herausschaute, und drückte auf die Sendetaste.
    »Vielen Dank für Ihren Bericht, Dr. Kaderly. Er war uns eine große Hilfe. Bitte halten Sie uns auf dem Laufenden und sagen Sie uns sofort Bescheid, wenn es bezüglich der Zugbahn des Sturms irgendwelche Veränderungen gibt.«
    Dann drehte er sich zu Stacy um, die neben ihm saß. »Schick Kaderlys Bericht an Poss … ich meine, Wiley und Dex. Dann kümmere dich darum, dass die anderen die erforderlichen Vorbereitungen für den Sturm treffen.«
    »In Ordnung, Chief.«
    Jamie stand auf und ging zur Luftschleuse und den Anzügen, die dort bei den Spinden warteten. Irgendwie störte es ihn nicht, wenn Stacy ihn ›Chief‹ nannte. In ihrem Ton lag kein Spott.
    Während er das rostfleckige Unterteil seines Raumanzugs anlegte, dachte Jamie an Dex und Wiley, die dort draußen zwischen Xanthe und Ares Vallis waren. Sie werden mindestens zwei Sols lang im Sturm festsitzen. Ohne Reservestromsystem. Mit Hilfe der Batterien müssten sie eigentlich heil aus der Sache herauskommen, vorausgesetzt, sie beschränken den Stromverbrauch auf ein Minimum. Das heißt, sie werden anhalten und stehen bleiben müssen, bis der Sturm über sie weggezogen ist.
    Ihnen wird schon nichts passieren. Wenn sie einfach die Ruhe bewahren und abwarten, werden sie den Sturm heil überstehen.
    Sofern der Staub ihre Solarpaneele nicht beschädigt.

NACHMITTAG: SOL 58
     
    »Was hältst du davon, Wiley?«, fragte Dex Trumball, sobald der detaillierte Bericht des Meteorologen durchgelaufen war.
    Craig fuhr mit stetigen dreißig Klicks pro Stunde dahin. »Wie schnell is noch mal so'n Knoten? Ich komm da immer durch'nander.«
    Dex saß auf dem rechten Sitz und schaute auf den dunkler werdenden Horizont vor ihnen hinaus. »Eine Seemeile pro Stunde.«
    »Wie viele normale Meilen sind das?«
    »Spielt das eine so große Rolle?«
    Wiley zog die

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