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Rückkehr zum Mars

Rückkehr zum Mars

Titel: Rückkehr zum Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova
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hatte.«
    Craig kam die Leiter herunter. »Wir haben da oben 'n paar Kratzer und Narben abgekriegt, wo die Persenning abgegangen is. Die anderen Paneele sehn aber gut aus.«
    »Na prima«, sagte Dex, der auf einmal neue Begeisterung verspürte. »Hör zu, Wiley, ich geh wieder rein und setz das VR-Gerät auf. Bis jetzt hat noch niemand einen marsianischen Staubsturm aufgezeichnet. Das gibt ein paar tolle Bilder für daheim!«
    Er hörte Craig in seinem Helm leise lachen. Dann sagte der ältere Mann: »Allmählich kommen deine Lebensgeister wieder in Schwung, hm?«
    »Ich …« Dex hielt einen Moment lang verwirrt inne. Dann legte er Craig eine beschuhte Hand auf die Schulter des Raumanzugs. »Wiley, du hast mir wirklich geholfen. Ich hatte eine Scheißangst vorhin, und du hast mir geholfen, drüber wegzukommen.«
    »Hast du selbst gemacht«, sagte Craig, »aber ich hefte's mir gern an die Brust.«
    Dex bekam auf einmal ein flaues Gefühl im Magen.
    Als würde er es spüren, sagte Craig: »Keine Sorge, mein Sohn. Was hier passiert is, bleibt unter uns. Geht ja sonst keinen was an.«
    »Danke, Wiley.« Im Vergleich zu der gewaltigen Woge von Dankbarkeit und Hochachtung, die ihn überflutete, klangen die Worte in Dex' Ohren erbärmlich schwach.
    »Schon gut«, sagte Craig barsch. »Aber lass uns erst mal die Antennen sauber machen, bevor du mit deinem VR-Kram loslegst, damit wir Jamie und der ganzen Bande erzählen können, dass es uns gut geht.«
    Im Kommunikationszentrum stieß Rodriguez auf einmal einen Jubelruf aus.
    »Ich hab Wiley dran!«
    Jamie sprang vom Tisch in der Messe auf, während Vijay dablieb, um dem humpelnden Fuchida zu helfen. Im Kommunikationszentrum sah Jamie Craigs unrasiertes Gesicht auf dem Hauptbildschirm. »… Leistung der Solarpaneele ist um vier, fünf Prozent reduziert«, berichtete Craig gerade. »Hätte viel schlimmer kommen können.«
    »Was ist mit den Brennstoffzellen?«, fragte Rodriguez.
    »Dex zerlegt gerade unser zusätzliches Wasser; wenn er damit fertig is, füttern wir sie mit dem Wasserstoff und mit Sauerstoff. Dann können die Batterien mal 'ne Ruhepause einlegen.«
    Jamie streckte den Kopf ins Bildfeld der Kamera und fragte: »Müsst ihr euch ausgraben?«
    Craig schaute sehr zufrieden drein. »Nee. Die Räder und die Fahrmotoren sind okay. Wir haben einfach den Gang eingelegt und uns selbst rausgezogen. Sind schon wieder unterwegs.«
    »Wow!«, rief Rodriguez aus.
    »Das ist ja toll«, sagte Jamie, der echte Freude und Erleichterung empfand. »Das ist wirklich toll, Wiley.«
    »In drei, vier Tagen müssten wir im Ares Vallis sein«, meinte Craig. Dann setzte er hinzu: »Wenn das Wetter so bleibt.«
    Rodriguez lachte. »Momentan ist kein weiterer Sturm in Sicht.«
    »Gut.«
    Craig verabschiedete sich, und Rodriguez machte sich daran, die Telemetriedaten des Rovers zu überprüfen. Draußen heulte der Wind noch immer wie tote Geister, die in der Kälte um Einlass flehten.
    Als der Tag sich neigte, war der Wind merklich leiser geworden, und hin und wieder stieß sogar das Sonnenlicht durch die über ihnen hängenden Wolken.
    Jamie war körperlich und seelisch erschöpft, als er – zum hundertsten Mal an diesem Tag, wie es ihm schien – müde ins Kommunikationszentrum ging.
    Während der Sturm allmählich nachließ, hatte er den größten Teil des Tages in der Gewächshauskuppel verbracht und immer wieder den Bereich überprüft, in dem die Schäden aufgetreten waren. Er hatte sogar seinen Raumanzug angelegt und war hinausgegangen, um die beschädigten Stellen von außen zu inspizieren, wo sie nicht unter Notfallflicken und Epoxy verschwanden. Es war schwer zu sagen, aber die Hülle schien punktiert und nicht zerrissen worden zu sein. Nachdem das Kunststoffmaterial allerdings Löcher bekommen hatte, begann es natürlich an der Naht entlang aufzureißen, wo es mit dem Fundament der Kuppel verbunden war.
    Eigentlich bräuchten wir hier einen forensischen Statiker, sagte sich Jamie. Wenn es so jemanden überhaupt gibt. Vielleicht würde Wiley daraus schlau werden.
    Er machte Dutzende Fotos von den beschädigten Stellen und schickte sie zur Analyse nach Tarawa. Ihm fiel nichts ein, was er sonst noch tun konnte, aber er wurde das Gefühl nicht los, dass ihm etwas entging. Etwas Wichtiges.
    Was ist es, Großvater, fragte er stumm. Was habe ich übersehen?
    Sobald er im Kommunikationszentrum war, sackte er auf den Stuhl und schickte eine weitere Botschaft nach Tarawa.
    »Pete, die

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