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Rueckruf-Training fuer Hunde

Rueckruf-Training fuer Hunde

Titel: Rueckruf-Training fuer Hunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katharina Schlegl-Kofler
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Ruhe etwa bei Übungen wie Platz oder Bleib oder Aktivität beim Rückruf oder Fuß-Gehen vermitteln. Hektik und Nervosität in der Stimme sollten Sie allerdings vermeiden. Rufen Sie Ihren Hund stets souverän und in einem motivierenden, aber bestimmten Tonfall. Und verstecken Sie das »Hier« nicht in einem Redeschwall, sonst hört Ihr Vierbeiner das Wesentliche nicht heraus. Die Lautstärke passen Sie der Entfernung an.
Die Übung auflösen
    Befolgt Ihr Hund eine Übung, müssen Sie ihm sagen, wie lange er sie ausführen soll – auch wenn er nach dem Ende der Übung an der Leine bleibt. Rufen Sie ihn, muss er so lange bei Ihnen bleiben, bis Sie ihn entweder freigeben oder eine andere Übung anschließen, um zum Beispiel bei Fuß an einem angeleinten Artgenossen vorbeizugehen. Ihr Vierbeiner soll nicht nur zu Ihnen kommen, seine Belohnung abholen und wieder durchstarten. Damit er bei Ihnen bleibt, lassen Sie ihn am besten vor sich sitzen.
    Als Auflösungssignal eignet sich zum Beispiel »Fertig« oder Ähnliches, anfangs kombiniert mit einer aktivierenden Bewegung Ihres Körpers. Auch dieses Signal bleibt immer gleich. Wichtig ist außerdem, dass Sie nicht nur das Kommen immer auflösen, sondern auch alle anderen Übungen, sonst versteht Ihr Hund nicht, warum er beim Rückruf bei Ihnen bleiben soll, aber zum Beispiel aus dem Platz aufstehen darf, wann er will.

    Bei der Hundepfeife beachten
AKTION
ERKLÄRUNG
WARUM EINSETZEN?
Eine Hundepfeife klingt »exklusiv«, auf größere Entfernung eindringlicher und immer gleich, egal wer sie benutzt.
WIE EINSETZEN?
Der Hund muss auf die Pfeife und auf einen bestimmten Pfiff genauso konditionie rt werden wie auf ein Wort. Andernfalls reagiert er lediglich zufällig und nur de shalb darauf, weil er das Geräusch nicht kennt.
WELCHE KAUFEN?
Kaufen Sie eine Pfeife, deren Ton Sie hören können, um sicher zu sein, dass sie auch funktioniert. Am besten nehmen Sie gleich noch zwei identische als Reserve. Im Zoofachhandel finden Sie unterschiedliche Modelle.
WO AUFBEWAHREN?
Bewahren Sie die Pfeife so auf, dass niemand, beispielsweise auch kein Kind, darauf herumpfeifen kann.
Die Körpersprache
    Sie ist in der Kommunikation mit dem Hund sehr nützlich und effektiv. Je nachdem wie sensibel der Hund ist, reagiert er schon auf sehr feine Signale oder erst auf deutlichere. Überlegen Sie stets, ob Sie dem Hund Ruhe oder Aktivität vermitteln möchten, ob Sie ihn hemmen wollen oder ihn animieren möchten, Ihnen zu folgen. Und genau das drücken Sie mit Ihrem Körper dann aus.
    So fördern Sie das Kommen Wenn Sie Ihren Hund zu sich rufen und sich gleichzeitig rasch wegbewegen, wird ihn das zusätzlich anspornen, schnell zu folgen. Besonders einladend wirken Sie auf Ihren Welpen, wenn Sie ihn in der Hocke zu sich rufen. Ein neutraler bis freundlicher Blick wirkt ebenfalls einladend. Gehört Ihr Hund zu den Sensibelchen, die ein direkter Blickkontakt, auch wenn er neutral ist, verunsichert, dann wenden Sie den Blick etwas ab, wenn Sie den Hund zu sich rufen.
    So hemmen Sie das Kommen Der Hund fühlt sich bedroht, wenn Sie verärgert auf ihn zugehen. Je flotter und forscher Ihr Schritt, je »drohender« Ihre Körperhaltung ist, desto stärker ist Ihr Hund beeindruckt. Auch wenn Sie sich nach vorn beugen, ihn dabei knuddeln oder von oben nach ihm greifen, wirkt das eher negativ auf ihn. Auch ein strenger Blick wirkt schon hemmend, ähnlich auch das Aufstampfen mit einem Fuß. Der Hund wird langsamer werden, stehen bleiben, rückwärtsgehen oder Sie bei zu »heftigen« Körpersignalen meiden. Hemmende Signale sind bei Problemen mit dem Rückruf kontraproduktiv, denn der Hund wird so noch weniger motiviert, zu Ihnen zu kommen. Auf oben erwähnte Sensibelchen können Sie schon verunsichernd wirken, wenn Sie frontal zum Hund gerichtet stehen, während er zu Ihnen unterwegs ist. Drehen Sie sich dann ein wenig zur Seite.
    So steuern Sie bewusst Überhört der Hund Ihren Rückruf jedoch und »klebt« stattdessen etwa schnüffelnd an einer Duftmarke, können Sie – auf Ihren Hund abgestimmt – mit den links genannten hemmenden Signalen und Ihrer Stimme dieses unerwünschte Verhalten unterbrechen. Auch ein beherzter Griff ins Fell (nicht schütteln!) oder ein Anrempeln sagen: »So nicht.« Der Vierbeiner wird das momentane Verhalten dann

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