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Rueckruf-Training fuer Hunde

Rueckruf-Training fuer Hunde

Titel: Rueckruf-Training fuer Hunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katharina Schlegl-Kofler
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abbrechen. Anschließend rufen Sie ihn noch mal aus kurzer Distanz und loben ihn, wenn er jetzt kommt.
    Das sagt die Körperspannung Wichtig ist auch, dass Sie körpersprachlich Sicherheit ausstrahlen und die richtige innere Einstellung haben. Rufen Sie Ihren Hund beispielsweise mit hängenden Schultern und einem gelangweilten »Hier«, wird ihn das wenig motivieren, rasch und freudig zu kommen. Denn Sie signalisieren ihm, dass es Ihnen eigentlich egal ist, ob er kommt oder nicht. Sind Sie jedoch »wach«, engagiert und stehen innerlich hinter dem, was Sie dem Hund vermitteln möchten, dann haben Sie eine Spannung im Körper und auch eine feste Stimme. Sie wirken überzeugend und sicher, und schon nimmt Ihr Hund Sie ernst.
    Â»Hier« mahnend gesprochen

    Ist Ihr Vierbeiner bereits gut ausgebildet und beherrscht das Komm-Signal routiniert, dürfen Sie ihm gegenüber ruhig streng sein, wenn er es nicht befolgt. Ignoriert er also Ihr Signal, oder biegt er auf dem Weg zu Ihnen doch noch zu einer Reizquelle ab, sagen Sie ihm zur Erinnerung noch mal das Rückrufsignal, doch nun in ermahnendem Ton. So merkt er, dass Sie es ernst meinen.

    ANIMIEREN Wenn Sie sich vom Hund wegbewegen, animieren Sie ihn zusätzlich zum Rückrufsignal und vor allem bei hoher Ablenkung, Ihnen zu folgen. Je langsamer und gemütlicher Sie sich von ihm entfernen, desto geringer ist allerdings der Effekt, denn Sie wirken dann weniger entschlossen, und Ihrem Hund bleibt viel Zeit. Je fester Ihr Schritt ist und je schneller Sie sich aus dem Staub machen, umso ernsthafter wirken Sie auf Ihren Vierbeiner, und desto schneller wird er wieder Anschluss suchen.

    LOCKEN Damit Ihr Welpe ganz dicht zu Ihnen kommt, lassen Sie Ihre Hände unbedingt nah am Körper. Keine Angst, er kommt schon zu Ihnen. Wer allerdings dem Welpen die Arme samt -Leckerchen entgegenstreckt, hält ihn auf Abstand. Daraus folgt dann oft, dass man auch noch hektisch nach ihm greift und ihn womöglich am Halsband zu sich zieht. Beides macht das Ankommen bei Ihnen für Ihren Vierbeiner unangenehm.

    HEMMEN Sich stark über den Hund zu beugen oder ihn hektisch zu knuddeln und zu streicheln, ist dem Vierbeiner unangenehm und wirkt sich hemmend auf freudiges Kommen aus.

Richtig belohnen
    Wie Sie bereits wissen, lernen Hunde am Erfolg (→ > ). Befolgt der Vierbeiner Ihren Rückruf, muss sich das für ihn also lohnen. Es gibt verschiedene Belohnungsarten, die Sie – je nachdem wie Ihr Hund »gestrickt« ist – einsetzen können.
    Wichtig Seien Sie vorsichtig mit dem Belohnen, wenn Artgenossen in der Nähe sind. Denn sowohl Ihr Vierbeiner als auch fremde Hunde neigen vielleicht dazu, Futter oder Spielzeug zu verteidigen. Achten Sie daher auf genügend Abstand.
Futter
    Es hat für die meisten Hunde einen hohen Stellenwert, doch man muss von Hund zu Hund unterscheiden. Tut der eine Vierbeiner selbst für ein gewöhnliches Trockenfutterpellet – und obwohl er eigentlich pappsatt ist – alles, muss es bei einem anderen schon ein Stück Fleisch sein, oder er muss entsprechend großen Appetit haben. Finden Sie heraus, was für Ihren Vierbeiner ein Highlight ist. Auch bei mäkeligen Hunden gibt es meist etwas Unwiderstehliches – kleine rohe Rindfleischstückchen, gekochtes Hühnchenfleisch oder besondere Snacks aus dem Zoofachhandel. Belohnungshappen sollten weich und relativ klein sein, damit der Hund sie rasch schlucken kann. Muss er erst lange kauen, ist die Zeit zwischen dem zu belohnenden Verhalten und dem Schlucken zu lang.
    Futterbelohnungen haben mehrere Vorteile Sie lassen sich im richtigen Moment geben, und man kann sowohl in der Menge als auch in der Art variieren. So gibt es für ganz besondere Leistungen einen Jackpot, also gleich etliche Happen auf einmal. Oder es gibt für »Sitz«, »Platz« usw. relativ normale Happen, für das Kommen ganz besondere. Exklusive Happen sind auch empfehlenswert, wenn es sich nicht vermeiden lässt, dass Oma oder die Kinder dem Hund immer wieder mal zwischendurch Leckerchen zustecken.
Spielzeug
    Manchen Hunden ist Spielzeug als »Beute« wichtiger als Futter. Um es richtig einzusetzen, müssen Sie zuerst herausfinden, was Ihr Hund am liebsten macht. Ist ein Zerrspiel für ihn das Highlight? Oder ist ein fliegender Ball, den er dann bringt, die Superbelohnung? Zum Zerren eignen sich Spieltaue, zum Werfen etwa Bälle mit

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