Rush of Love - Erlöst: Roman (German Edition)
erleichtert darüber bin, dass du hier bist. Aber ich kapiere einfach nicht, was du mir sagen willst.«
In ihren Augen glitzerten Tränen, und ich sprang auf und zog sie auf meinen Schoß. Ich wollte sie nicht zum Weinen bringen. Schließlich hatten wir doch Grund, uns zu freuen! Sie hatte die Wahrheit erfahren, die ihr schon immer bewusst gewesen war: Ihre Mom war der feine Mensch gewesen und so aufrichtig, wie Blaire es sich immer gedacht hatte. Ich war wieder zu Hause und bereit, alles zu sein, was sie in ihrem Leben verdiente. Ich würde sterben, um sie glücklich zu machen.
»Ich liebe dich«, murmelte sie, »und weil ich dich liebe, lasse ich dich gehen. Ich möchte, dass das Leben alles für dich bereithält, was du dir wünschst. Ich möchte dir kein Klotz am Bein sein.«
»Was hast du gerade gesagt?«, sagte ich, als ich begriff, was sie meinte. Von wegen!
»Du hast mich gehört, Rush. Mach es mir bitte nicht schwerer, als es ist«, flüsterte sie.
Ich starrte sie fassungslos an. Sie meinte wirklich, was sie sagte! Während ich bei Nan im Krankenhaus gesessen hatte, hatte ich sie hier völlig ihren Gedanken überlassen. Ich hätte sie anrufen sollen, hatte es aber nicht. Natürlich war sie jetzt verwirrt.
»Hör mir mal zu, Blaire. Wenn du versuchst, irgendwohin zu verschwinden, dann folge ich dir. Ich verwandle mich in deinen Schatten. Ich lasse dich nicht mehr aus den Augen, denn ich kann ohne dich nicht leben! Verdammt, ich habe so viele Fehler gemacht, dass ich lieber gar nicht erst versuche, sie zu zählen, aber von nun an versuche ich, alles richtig zu machen. Ich schwöre dir, dass so etwas nicht noch mal passiert. Ich weiß jetzt, dass ich hierher zu dir gehöre. Keine weiteren Lügen. Nur uns beide.«
Schniefend lehnte sie ihren Kopf an meiner Schulter. Ich zog sie fester an mich. »Es ist mir ernst. Ich brauche dich. Du darfst mich nicht verlassen!«
»Aber ich passe nicht dazu. Deine Familie hasst mich. Durch mich wird dein Leben kompliziert!«
Und genau da täuschte sie sich. »Nein. Du bist meine Familie. Meine Mutter war nie meine Familie. Sie hat nie auch nur den Versuch dazu unternommen. Meine Schwester hat vielleicht noch nicht ganz die Kurve gekriegt, aber sie hat mich darum gebeten, dich zu fragen, ob sie am Leben ihrer Nichte oder ihres Neffen teilnehmen dürfe. Sie ist also auf einem guten Weg. Und was das Mein-Leben-kompliziert-Machen angeht, so machst du, Blaire Wynne, mein Leben vollständig!«
Blaire drückte ihren Mund auf meinen und riss an meinem Shirt. Dann spürte ich, wie sich ihre Zunge in meinen Mund schlängelte, und genoss ihren Geschmack. Ich hatte sie so vermisst. Keine Ahnung, wie ich auch nur eine Minute lang hatte denken können, ich könnte überleben ohne das hier … ohne sie.
I ch möchte in dir sein«, flüsterte Rush mir ins Ohr, küsste sich zärtlich an meinem Kinn entlang und schob seine Hände unter mein Tanktop.
»Gut«, erwiderte ich und griff nach seinem Shirt, um es ihm über den Kopf zu ziehen. Lachend hob er die Hände, damit ich es leichter hatte, dann zog er mir meines aus.
»Himmel, die sind in meiner Abwesenheit ja ganz schön gewachsen!«, staunte er und umfasste meine Brüste. »Ist da … äh, also … ist da schon Milch drin?«
»Nein«, kicherte ich.
»Ich bemühe mich wirklich sehr, nicht den Mann in mir rauszulassen, aber ich kann nicht anders. Die machen mich so verdammt an«, gestand er, sah durch seine schwarzen Wimpern kurz zu mir hoch, küsste und leckte an einer meiner Brustspitzen und nahm sie dann in den Mund.
»Oh«, stöhnte ich und packte seinen Kopf, damit er ihn nicht wegbewegte. Irgendwie waren sie noch sensibler geworden. Jedes Mal, wenn er daran sog, pulsierte es in meinem Schritt. Es war, als gäbe es eine direkte Verbindung.
»Runter mit dem Höschen!«, meinte Rush mit vollem Mund und zog an meinem Slip. Ich stemmte mich hoch und zog ihn mit seiner Hilfe aus. Unterdessen machte er sich daran, meine andere Brust genauso zu verwöhnen.
Ich nestelte an seiner Gürtelschnalle, um seine Jeans zu öffnen. Ich wollte ihn nackt vor mir haben.
»Halt, noch nicht!«, mahnte er, hob mich von seinem Schoß herunter und schob mich gegen die Rückenlehne des Sofas. »Erst mal brauche ich eine Kostprobe!«
Ich sah zu, wie er meine Beine auseinanderdrückte, den Kopf senkte und mich dort mit dem Mund zu verwöhnen begann.
»Ohhh, Rush!«, stöhnte ich und hob ihm meine Hüften entgegen, um näher an seinen Mund zu
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