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Safe!

Safe!

Titel: Safe! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.C. Steinweg
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unbestimmt.
    ››Engelmann hat Gift und Galle gespuckt. Er war der
Meinung, dass zu viele Köche den Brei verderben.‹‹
    ››Naja, dabei waren es doch wohl eher die italienischen
Behörden als deine Anwesenheit, die die Planungen über den Haufen geworfen
hatte.‹‹ Schmunzelte Eve. Sie konnte sich den Zorn Engelmanns sehr gut
vorstellen, als man ihm Marc in sein Team gesteckt hatte.
    ››Ja, das ist wohl wahr. Aber Engelmann ist gar nicht so
übel. Ganz ehrlich. Er hat dir meinen Brief gegeben ?‹ ‹
    Eve nickte. ››Ja, das hat er. War wirklich nett von ihm.
Ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut.‹‹
    Marc lächelte und lehnte sich zurück.

Kapitel 20
     
     
    Es dauerte noch eine Woche, bevor Marc aus dem
Krankenhaus entlassen wurde. Bepackt mit ihren Taschen, die sie dieses Mal
selber tragen mussten, betraten sie die Lobby von Marcs Hotel. Eve war froh,
endlich ihre Bewacher losgeworden zu sein. Während sie vor dem Aufzug standen,
dachte sie daran, wie Sebastian Engelmann ihnen vor ein paar Tagen einen Besuch
im Krankenhaus abgestattet hatte. So entspannt hatte Evelyn ihn noch nie
gesehen. Er kam, um ihr und Marc zu berichten, dass die Aktion abgeschlossen
war und die Bewacher an der Tür abgezogen würden.
    Man hatte Guido Moveno kurz vor der Schweizerischen
Grenze verhaftet und nach Hamburg gebracht. Dort hatte er in der Hoffnung auf
Strafminderung ganze Arien erzählt. Durch Spielschulden getrieben, war er ein
leichtes Opfer für Brunelli gewesen. Er hatte den Medikamentenhandel in
Deutschland gesteuert. Moveno besaß alles, was dafür notwendig war, Kontakte,
Fachwissen und einen entsprechenden Ehrgeiz, der nicht zuletzt aus seinem
Geldmangel resultierte.
    Er hatte Brunelli auch von Eves Entdeckung berichtet und
damit die Welle losgetreten, die Eve überrollt und Andreas Kellers Leben
gekostet hatte. Brunelli hatte ihm im Hinblick auf die gelieferten
Informationen eine größere Summe Geld zur Verfügung gestellt, die Moveno nach
dem Auffliegen des Ringes dazu nutzen wollte, die Fäden wieder aufzunehmen und
Eves Entdeckung für sich zu nutzen. Über einen nicht entdeckten Mittelsmann,
der auf Brunellis Gehaltsliste stand und beim BND arbeitete, gelangte er an
Eves Aufenthaltsort. Auch Engelmanns Stellvertreter war gelegentlichen
Schmiergeldzahlungen aufgeschlossen gewesen und hatte deswegen verraten, dass
ihm Marc auf Grund der Finanzdaten auf der Spur war. Dadurch war Moveno
gezwungen, schnell zu handeln, bevor er zusammen mit seinen Kumpanen endgültig
aufflog.
    Marc und Eve sollten aus dem Weg geräumt werden. Dann
hätte niemand etwas erfahren. Engelmanns Stellvertreter hätte Marcs Entdeckung
verschwiegen und dessen Aktion, Eve trotz des Kontaktverbotes aufzusuchen, als
Ursache für deren beider Tod aufgeführt.
    Evelyn lief bei dem Bericht eine Gänsehaut nach der
anderen den Rücken hinunter. Marc und sie waren nur um Haaresbreite entkommen.
    Am Tag darauf waren ihre Eltern zu Besuch gekommen.
Überglücklich schlossen sie ihre Tochter in die Arme. Die beiden waren am
anderen Ende Deutschlands untergekommen. Sie mussten die letzten Wochen in Bad
Aibling ausharren, bevor auch für sie der Personenschutz aufgehoben wurde. Nun
wollten sie sich mit eigenen Augen vom dem Wohlergehen ihrer Tochter
überzeugen, die zu ihrer Überraschung unversehrt bei einem britischen
Regierungsmitarbeiter im Zimmer weilte.
     
    Aufatmend ließ sich Eve auf Marcs Hotelbett sinken.
Endlich waren sie allein! Marc schloss die Türe hinter sich und kroch langsam
auf allen Vieren zu Eve.
    ››Endlich allein mit dir !‹ ‹,
seufzte er glücklich. Er nahm Eves Hand, hob sie hoch und küsste sie zärtlich.
    Eve stemmte sich hoch und drehte sich auf die Seite, um
ihn besser sehen zu können. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde man nicht
glauben, dass Marc gerade aus dem Krankenhaus kam. Die Bräune, die er von
seinem Aufenthalt auf Gran Canaria hatte, war zurückgekehrt. Er war lediglich
ein bisschen schmaler im Gesicht geworden, was seiner Attraktivität aber keinen
Abbruch bescherte – im Gegenteil. Es wirkte dadurch ein wenig kantiger und
markanter. Eve gefiel sehr gut, was sie sah. Sie hielt seinen Blick fest,
während sie sich aufrichtete und ihm mit einem aufreizenden Lächeln, langsam
Knopf für Knopf sein Hemd öffnete.
    ››Was machst du denn da ?‹ ‹ Marc
zog eine Braue nach oben und begutachtete Eves Bemühungen. Seine strahlenden
Augen straften die unschuldige Frage.
    ››Wonach

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