Samurai 5: Der Ring des Wassers (German Edition)
»Mut«
Yu steht für die Fähigkeit, sich in jeder Lage mutig und selbstbewusst zu verhalten.
3. Tugend: Jin – »Güte«
Jin ist eine Mischung aus Mitgefühl und Großmut. Die Tugend geht Hand in Hand mit Gi und soll verhindern, dass der Samurai aus Hochmut oder Herrschsucht handelt.
4. Tugend: Rei – »Höflichkeit«
Rei ist das höfliche und angemessene Benehmen gegenüber anderen. Der Samurai begegnet allen Menschen mit Achtung.
5. Tugend: Makoto – »Wahrhaftigkeit«
Makoto bedeutet die Ehrlichkeit zu sich selbst und zu anderen. Der Samurai strebt danach, sich moralisch richtig zu verhalten und immer nach bester Kraft und Einsicht zu handeln.
6. Tugend: Meiyo – »Ehre«
Voraussetzung für Meiyo ist eine positive geistige Einstellung, allerdings auch richtiges Verhalten. Das Streben nach Erfolg gilt als ehrenhaft.
7. Tugend: Chugi – »Treue«
Chugi liegt allen Tugenden zugrunde. Ohne Hingabe an eine Aufgabe und Treue zueinander besteht keine Aussicht auf Erfolg.
Kurzer Führer zur Aussprache japanischer Wörter
Das Japanische hat fünf Vokale »a«, »i«, »u«, »e« und »o«. Sie werden so ähnlich ausgesprochen wie im Deutschen und können kurz oder lang sein. Langes »i« wird im Buch »ii« geschrieben, langes »o« entspricht »o« und langes »u« entspricht »u«.
Bei den Konsonanten wird geschriebenes »j« ausgesprochen wie »dsch« und »ch« wie »tsch«. »Z« ist ein stimmhaftes »s«.
Jede Silbe wird für sich ausgesprochen, also A-ki-ko, Ya-ma-to, Ma-sa-mo-to, Ka-zu-ki.
Worterklärungen:
arigato gozaimasu vielen Dank
atari beim Go Zustand der drohenden Gefangennahme, wenn nur noch eine Freiheit übrig ist
bitasen
Kupfermünze
bo
Langstock zum Kämpfen
bojutsu
Kunst des Stockkampfes
bushido
»Weg des Kriegers«, Verhaltenskodex der Samurai
Butokuden
Halle der Kriegstugenden
daimyo
Feudalherr
futon
Schlafunterlage, die direkt auf dem mit Strohmatten belegten Boden ausgebreitet und tagsüber zusammengefaltet wird
gaijin
Fremder, Barbar
hachimaki
Stirnband, manchmal verstärkt
hakama
traditionelle japanische Kleidung
Hanami
»Blüten betrachten«; Kirschblütenfest
haori
bis auf Hüft- oder Schenkelhöhe reichende, kimonoähnliche Jacke, die für mehr Förmlichkeit sorgt
hinin ein aus der Gesellschaft Ausgestoßener
inro
kleiner Behälter zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände
janken
japanischer Name für das Knobelspiel »Schere, Stein, Papier«
jutte
Eisenstab mit einem kurzen, spitzen Haken
kami
im Shintoismus Gottheiten, Naturgeister
kampai Trinkspruch
kesagiri
doppelter Diagonalschlag
kiai
wörtlich »konzentrierter Geist« – ein Schrei, der während der Ausführung einer Kampftechnik als Konzentrationshilfe ausgestoßen wird
kimono
traditionelles japanisches Kleidungsstück
koban
japanische ovale Goldmünze
komuso
Mönch der Leere
koshakushi
traditioneller japanischer Geschichtenerzähler
kuji-in
geheime Handzeichen; besondere Art der Meditation im Buddhismus und bei den Ninja
manju eine japanische Dampfnudel aus Mehl, Reispuder und Buchweizen mit einer süßen oder scharfen Füllung
metsuke
Technik des Einen-fernen-Berg-Ansehens
nagare
fließend, Fluss
ninja
japanischer Auftragsmörder
ninjutsu
Kampfkünste der Ninja
ninniku
geistige Haltung der Ninja mit dem Ziel des »reinen und mitfühlenden Herzens«
Niten Ichi Ryu
»Schule der beiden Himmel«
obi
Gürtel
ofuda
von einem Shinto-Schrein ausgegebener Talisman aus Papier, Holz oder Metall; mit dem Namen eines kami beschriftet, dient er als Schutz im Haus
omamori
buddhistisches Amulett
onryo
rachsüchtiger Geist
origami
Kunst des Papierfaltens
ronin
herrenloser Samurai
sake
Reiswein
samurai
japanischer Krieger
sasumata
Stange mit U-förmiger Gabel, um einen Gegner an Hals oder Gliedern festzuhalten
senbazuru
eintausend Origami-Kraniche
sensei
Lehrer
sente
Vorhand; Begriff aus dem Go, dafür, dass ein Spieler die Initiative ergreift
sha
Handzeichen der Ninja, um sich und andere zu heilen
shinobi-aruki
lautloses Gehen
shuriken
Wurfstern aus Metall
soba
Nudeln aus Buchweizen
tanuki
japanischer Marderhund
umeboshi
in Salz eingelegte Pflaume
umeshu
Pflaumenwein
yamabushi
in den Bergen lebender Mönch; wörtlich »einer, der sich im Gebirge versteckt«
Japanische Namen bestehen gewöhnlich aus einem Familiennamen (Nachnamen), gefolgt von einem Vornamen, während in der westlichen Welt der Vorname dem Nachnamen
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