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Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen

Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen

Titel: Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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sah zu ihm hoch. »Aber er hat alles genommen. Meine ganzen Extrakräfte. Meinen Fluch. Alles. Ich habe mich ganz und gar zurückentwickelt.« Ich fuhr mit der Zungenspitze über meine Zähne. »Reißzähne habe ich aber noch.«
    »Vielleicht wärst du wieder ein Mensch geworden, wenn er noch länger von dir getrunken hätte.«
    »Na, wir wollen nicht gleich übertreiben.« Ich brachte ein Lächeln zustande. »Wieso sollte ich völlig auf Aufregung verzichten?«
    »Ein sehr gutes Argument.«
    Veronique stand mit verschränkten Armen neben uns – der Zauberspruch, der sie zum Schweigen gebracht hatte, wirkte noch nach.
    »Ich fasse es nicht«, sagte sie schließlich stockend.
    »Ich auch nicht«, erwiderte Thierry. »Du hast dich mit Gideon verbündet?«
    »Ich habe versucht, Blutvergießen zu verhindern.«
    »Ah, ich verstehe. Dann war es eine vollkommen altruistische Handlung, ja?«
    Sie seufzte. »Es hat sich wohl nicht so entwickelt, wie ich es geplant hatte.«
    »Nein, wohl eher nicht.«
    »Bitte entschuldige.« Sie drehte sich zu mir um. »Und du auch.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Hör zu, ich habe zwar so meine Zweifel an deinen Methoden, aber wenn du mich gestern nicht von deinem Blut hättest trinken lassen, wäre alles vielleicht ziemlich schlimm ausgegangen.«

    Sie schüttelte ungläubig den Kopf. »Thierry, du warst der Rote Teufel … die ganze Zeit? Ich fasse es nicht.«
    »Ja«, bestätigte er.
    Sie musterte ihn und legte den Kopf auf eine Seite. »Obwohl, jetzt, wo du es sagst, da ist eine erstaunliche Ähnlichkeit …« Sie schluckte. »Wie konnte ich das übersehen? Jetzt ergibt alles einen Sinn. Aber du wusstest es, Sarah. Du hast es gleich gesehen. Du hast erkannt, wer sich hinter der Maske verbirgt.«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Ein paar Anläufe habe ich schon gebraucht, aber, ja.«
    »Du liebst meinen Mann wirklich, nicht?«
    »Absolut.«
    Sie wirkte irgendwie erstaunt und ungläubig, als ob ihr erst jetzt klar würde, dass das tatsächlich stimmte.
    Sie berührte meine Hand. »Ich freue mich für dich. Für euch beide.«
    Ich nickte. »Es ist schön zu wissen, dass die Frau meines Freundes mit unserer Beziehung einverstanden ist.«
    Amy wählte diesen äußerst unpassenden Moment, um zu uns zu stoßen. »Sarah?«
    Ich ging zu ihr, aber sie wich einen Schritt vor mir zurück. Ich streckte meine Hände aus. »Es tut mir so leid, was vorhin geschehen ist.«
    Sie fasste sich an den Hals, an dem ich sie wie eine Stoffpuppe hochgehoben hatte, und funkelte mich an: »Fühlst du dich besser?«
    »Mir geht es besser als besser. Ich bin geheilt.«
    Sie machte große Augen. »Kein Fluch mehr?«
    »Das ist Geschichte.«

    Sie schrie erfreut auf und umarmte mich so fest, dass ich keine Luft mehr bekam. Es war so herrlich, wieder zu atmen. Ehrlich, die Atmung wird vollkommen unterschätzt.
    Ebenso der Herzschlag. Ich würde beides nie mehr als selbstverständlich hinnehmen.
    Mein Telefon brummte, und ich zog es aus der Tasche.
    »Sarah.« Georges müde Stimme ertönte am anderen Ende.
    »He«, sagte ich.
    »Wir haben buchstäblich die ganze Stadt abgesucht. Nun, nicht buchstäblich, aber du weißt schon, was ich meine. Wir können Amy nirgends finden, und jetzt ist es schon nach Mitternacht.« Seine Stimme bebte. »Es ist alles meine Schuld. Gideon wird sie umbringen, und das ist allein meine Schuld.«
    »Oh. Nun. Einige gewinnt man, andere verliert man.«
    »Wie kannst du nur so blasiert sein? Es geht um Amy! Unser kleiner Liebling Amy, und sie ist tot! Barry wird mich umbringen.«
    »Da hast du vermutlich recht. Er ist ziemlich streitsüchtig.«
    Es folgte eine lange Pause. »Haben wir etwas Wichtiges verpasst?«
    »Unwesentlich. Aber Amy ist okay, also mach dir keine Sorgen. Und Gideon … Gideon ist tot«, sagte ich mit einem Kloß im Hals.
    George stieß einen so heftigen Seufzer aus, dass ich das Telefon ein Stück von meinem Ohr weghalten musste. »Ich glaube, ich muss mich übergeben. Ernsthaft. Auf der Stelle.«

    Ich reichte Amy das Telefon, damit sich George von ihrem gesunden, glücklichen, immer noch leicht benebelten Zustand überzeugen konnte.
    Thierry berührte meinen Arm. »Du bist aufgeregt.«
    »Es war eine höllische Nacht.« Ich schluckte. »Buchstäblich.«
    Er nickte. »Er ist tot.«
    »Ich weiß.«
    Er schwieg einen Moment, dann führte er mich fort von den anderen, so dass wir unter vier Augen sprechen konnten. »Warst du in ihn verliebt?«
    Ich befeuchtete meine trockenen

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