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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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gesagt, dass Jack der Vater ist.«
    Briony wich noch tiefer in die Schatten zurück, tastete den Rucksack hinter sich ab und stellte fest, dass das blutige Messer noch darauf lag. Sie lehnte sich an den Rucksack, damit die Klinge des Messers durch ihren Körper verborgen wurde. »Ich weiß. Es tut mir leid. Ich bin so verwirrt.
Ich begreife gar nichts mehr.« Sie sprach leise und ließ ihren Tonfall sogar unterwürfig klingen.
    Das war das Letzte, was er von ihr zu hören erwartet hatte, und er blieb abrupt stehen. In seinen Gesichtszügen drückte sich Argwohn aus. Briony hob absichtlich eine zitternde Hand und wischte sich den Schweiß vom Gesicht, verschmierte Blut auf ihrer Stirn und gab sich Mühe, möglichst zerbrechlich zu wirken.
    »Du hast den Peilsender gefunden.« Seine Haltung ihr gegenüber veränderte sich grundlegend. Es klang sogar so, als sei er stolz auf sie. »Ich wusste, dass du ihn finden würdest – und du hast ihn eigenhändig aus deinem Körper herausgeschnitten. Du bist genau wie …« Luther ließ seinen Satz abrupt abreißen, kauerte sich neben sie und zog eine Feldflasche heraus. »Hier, trink einen Schluck. Es ist nur Wasser. Lass mich das mal ansehen.«
    »Wie meine Schwester?« Briony nahm die Flasche von ihm entgegen und trank, ohne ihren Blick von seinem Gesicht zu lösen, denn sie wollte seine Reaktion sehen.
    »Ich wusste , dass du dahinterkommen würdest. Ich habe mir dich ausgesucht, weil du knallhart bist, und unsere Kinder werden ganz unglaublich sein.« Seine Finger streiften ihre Hüfte, als er sich genauer ansah, was sie getan hatte.
    Briony biss sich fest auf die Unterlippe und zwang sich, stillzuhalten und nicht vor seiner Berührung zurückzuschrecken. »Wo ist sie?«
    »Du wirst sie früh genug zu sehen bekommen. Im Moment ist sie in keiner guten Verfassung. Brett muss sie oft züchtigen. Sie ist ungeheuer aggressiv.«
    »Wer ist Brett? Und warum ist sie aggressiv?«
    »Sie will nicht mit ihm kooperieren.« Er schüttelte den Kopf. »Diese Art von Ärger will ich nicht mit dir haben.«

    »Meine Schwester ist mit jemandem zusammen, der Brett heißt? Und er schlägt sie? Siehst du, warum ich so verwirrt bin? Ich dachte, Whitney wollte, dass ganz bestimmte Paare gemeinsame Kinder bekommen, und er hätte dafür gesorgt, dass sie sich körperlich zueinander hingezogen fühlen.« Sie trank wieder einen Schluck Wasser und versuchte, das Unvermeidliche hinauszuzögern … Zeit zu schinden.
    Luther holte seine eigene Sanitätstasche heraus und rieb die Stelle über ihrer Hüfte mit einem weiteren antiseptischen Mittel ein, bevor er ein lokales Antibiotikum auftrug. »Wir haben festgestellt, dass es nicht notwenig ist, dass sich die Frau zu dem Mann hingezogen fühlt. Wichtig ist nur, dass der Mann sie will.«
    Briony runzelte die Stirn. »Das ist doch lachhaft. Weshalb sollte sie jemals einwilligen, ein Baby von jemandem zu bekommen, zu dem sie sich nicht hingezogen fühlt?«
    »Sie braucht nicht einzuwilligen. Du brauchst nicht einzuwilligen. Wir können Gefügigkeit erzwingen. Leicht ist das nicht, wenn die Frau eine Kämpfernatur ist, aber es hat andererseits auch sein Gutes, und das sehen wir alle ein. Wenn die Frau bereit ist, zu kämpfen und wenn sie zäh genug ist, um sich einen Peilsender aus dem Körper zu schneiden, dann ist sie eindeutig jemand, den wir als Mutter unserer Kinder haben wollen.« Er bedeckte die Wunde mit Mull und befestigte ihn mit Heftpflaster. »Das sollte halten, bis wir dich ins Labor gebracht haben.«
    Briony verkniff es sich, ihm zu sagen, ihrer Meinung nach sei er verrückt. »Werde ich meine Schwester sehen können?«
    »Wenn ihr beide einander sehen wollt, dann werdet ihr tun müssen, was notwendig ist.«

    »Du meinst, Sex mit jemandem haben, mit dem wir nicht zusammen sein wollen? Warum setzt Whitney keine künstliche Befruchtung ein, statt eine Frau zu zwingen, mit einem Mann, den sie nicht will, intim zu sein?«
    »Damit, wenn wir die Soldaten haben, die wir wollen, keiner behaupten kann, sie seien gentechnisch erzeugt worden. Sie werden Menschen und über jeden Einwand erhaben sein, und keiner wird sich darüber entrüsten können. «
    »Das ist Vergewaltigung«, hob Briony hervor.
    »Nur, wenn du es zur Vergewaltigung machst«, wandte Luther ein, und seine Finger schlossen sich um ihr Handgelenk, um sie auf die Füße zu ziehen. »Die Frau hat die Wahl. Wir stellen sie immer vor die Wahl. Es liegt ganz an ihr, ob sie es sich leicht oder

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