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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Jack.« Es war demütigend, aber sie konnte nicht aufhören zu weinen. »Sie haben sie in ihrer Gewalt. Sie halten sie irgendwo fest, und Luther hat gesagt, sie würde gezüchtigt, weil sie sich nicht von Brett anrühren lassen wollte. Er hat gesagt, es spiele keine Rolle, ob sich die Frau zu dem Mann hingezogen fühle – nur der Mann müsse sich zu ihr hingezogen fühlen. Was sind das bloß für Menschen?«
    »Es sind Dreckskerle, Kleines«, sagte Jack und wischte
ihr mit den Daumenballen die Tränen aus dem Gesicht. Sie zuckte zusammen, obwohl seine Berührungen unendlich zärtlich waren, und er ließ seine Hände sinken. »Was ist mit deiner Hüfte passiert?« Er hob ihr Hemd hoch und sah die blutgetränkte Mullkompresse. »Was zum Teufel hat das zu bedeuten, Briony? Hör auf zu weinen, Kleines, du bringst mich um.«
    »Er hat sich auf mich gesetzt. Du hast doch selbst gesehen, wie er auf mir gesessen hat. Ich weiß nicht, ob er sie damit, dass er auf meinem Bauch gesessen hat, getötet haben kann, Jack. Ich kenne mich nicht gut genug mit Babys aus.«
    Die Tränen, die über ihr Gesicht strömten, brachen ihm das Herz. »Ich habe gelesen, dass ungeborene Babys in einer sehr geschützten Umgebung sind, Briony. Ihnen fehlt nichts. Dort kann ihnen nichts passieren.«
    Jack schlang seine Arme um sie, zog sie schützend an seinen Körper und sah seinen Bruder nicht ohne eine Spur von Hilflosigkeit an. »Ihnen wird nichts zustoßen, Briony.« Er hob ihr Hemd noch einmal hoch, um die Wunde an ihrer Hüfte freizulegen.
    »Wir müssen uns in Bewegung setzen, wenn wir nicht in die Enge getrieben werden wollen, Jack«, warnte Ken mit einem Blick auf den Pfad. »Allzu lange werden wir sie nicht zum Narren halten können. Sowie sie merken, dass wir fort sind, werden sie die Verfolgung aufnehmen. Und Luther oder einer der anderen weiterentwickelten Soldaten muss telepathische Fähigkeiten besitzen. Luther sitzt in der Mine fest, aber die anderen werden loslaufen, um uns den Weg abzuschneiden.«
    Jack ließ den Saum von Brionys Hemd mit einem leichten Stirnrunzeln los und legte den Arm um sie. Die beiden Männer nahmen sie in die Mitte und setzten sich im Laufschritt
in Bewegung. Sie rannten durch den Wald, vom Haus und von der Mine fort. Briony presste sich eine Hand auf die Hüfte, weil sie hoffte, das ständige Pochen würde nachlassen.
    »Was ist passiert?«, wiederholte Jack seine Frage.
    »Der Arzt hatte mir einen Peilsender implantiert. Ich habe ihn rausgeschnitten, damit sie uns nicht folgen können. «
    Jack starrte sie wütend an. »Was hast du getan?«, brüllte er.
    »Jack«, ermahnte ihn Ken.
    »Was hättest du denn getan?«, fragte sie herausfordernd. Er konnte sie nicht einfach anschreien, weil sie ihn sonst von Kopf bis Fuß vollkotzen würde. Ihr Auge pochte bei jedem Schritt, den sie machte, stechende Schmerzen zuckten durch ihren Kopf, und ihr Magen rebellierte. Trotz der Beteuerungen, die Jack abgegeben hatte, machte sie sich Sorgen um die Babys, weil Luther auf ihnen gesessen hatte. »Wisst ihr, wohin wir laufen?«
    »Wir sind auf dem Weg zum Pass. Wir nehmen die Route durch den Canyon. Sie sieht nach einer Sackgasse aus, und wir können sie reinlocken«, erklärte Ken. »Sie werden glauben, wir säßen in der Falle, aber wir haben unseren eigenen Weg zur Passhöhe.«
    »Die Sonne ist aufgegangen, und wir werden einen beträchtlichen Vorsprung brauchen«, fügte Jack hinzu. »Wir sollten Rast machen und deine Hüfte und dein Auge versorgen. Vor uns befindet sich ein Gehölz in einer günstigen Hanglage. Dort werden wir etwas sicherer sein. Du musst Wasser trinken. Wenn du müde wirst und dich ausruhen musst, dann sei nicht dumm, sondern sag es.«
    »Sowie wir im Canyon sind, werden sie mit allem auf
uns losgehen, was ihnen zur Verfügung steht. Du weißt ja, dass sie noch einen Hubschrauber haben, und den werden sie einsetzen, um uns aufzuspüren. Wir müssen sehen, dass wir nach Möglichkeit im Schutz der Bäume bleiben.« Ken übernahm die Führung, als der Pfad schmaler wurde. »Nimm dich vor den tiefen Ästen in Acht, Briony.«
    »Sie werden sehen können, wohin wir gehen, Jack«, sagte Briony furchtsam.
    »Wir haben immer mit einem Hubschrauber gerechnet«, beteuerte ihr Jack. »Wir können damit umgehen. Das Unterholz wird bald dichter werden. Dann können wir notfalls langsamer laufen. Du brauchst es nur zu sagen.«
    »Wir hinterlassen Spuren«, hob Briony hervor.
    »Wir wollen, dass sie hinter uns

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