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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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dahinterkommen, wohin wir gegangen sind, bevor sie uns finden können. Er zog sie enger an sich, und seine Hand drückte ihren Kopf an seine Schulter, bis sie sich entspannte. Briony hatte keine Ahnung, wie es dazu kam, doch sie schlummerte ein.
    Als sie aufwachte, waren Jack und Ken fort. Sie setzte sich auf und sah sich mit heftigem Herzklopfen um. In der Ferne konnte sie Ken auf der Lichtung liegen sehen und ihn leise in ein Funkgerät sprechen hören. Jack war weniger leicht zu entdecken, aber sie begann sich an ihre Methoden zu gewöhnen und suchte die Gegend über Ken ab, die Bäume und die Felsen, da sie wusste, dass Jack seinen Bruder beschützen würde. Sie glaubte ihn in einem Baum zu sehen, doch sie blinzelte, und als sie versuchte, genauer hinzuschauen, war er nicht da. Sie wäre vor Schreck fast aus der Haut gefahren, als er seine Hand auf ihre Schulter legte.
    Er hielt das vertraute Gewehr im Arm, und sein Gesichtsausdruck war grimmig. Ken kehrte zurück, und sein Gesicht wies einen ähnlichen Ausdruck auf. »Verflucht noch mal, Jack. Es tut mir leid. Das war mein Fehler.« Ken schüttelte angewidert den Kopf. »Wir hatten als selbstverständlich vorausgesetzt, dass unsere Anlagen verstärkt worden sind und dass, wenn sie jemanden gegen uns ins Feld schicken, die Chancen gut stehen, dass diejenigen nur körperlich weiterentwickelt sind, aber Whitney hat auch jemanden mit übersinnlichen Anlagen mitgeschickt. Diese Möglichkeit hätte ich in Betracht ziehen müssen.«

    »Wir konnten es nicht wissen.« Jack zuckte die Achseln, als er sich neben seinen Bruder kauerte. »Wir hatten keine Wahl; wir mussten das Funkgerät benutzen, um unsere Leute anzufordern. Der Versuch, dir selbst die Schuld zuzuschieben, ist reine Zeitvergeudung. Sie hätten uns zwangsläufig gefunden, Ken, und das weißt du selbst. Wir müssen uns in Bewegung setzen. Und zwar schleunigst.« Er hielt Briony eine Wasserflasche hin.
    »Was ist passiert?«, fragte Briony. Sie schraubte die Flasche auf und schluckte schnell. Das Wasser war warm, aber dennoch willkommen. Sie schraubte den Deckel wieder zu und hielt Ken die Flasche hin.
    »Ich musste das Funkgerät benutzen und wollte wissen, wie weit das Team, das uns rausholt, noch von hier entfernt ist, aber Whitney hat einen Funker mitgeschickt. Die können mit hoher Geschwindigkeit die Frequenzen durchgehen, fast so schnell wie ein Computer, und alles hören, was übertragen wird. Whitneys Leute wissen ganz genau, wohin der Hubschrauber kommt, um uns zu holen, und sie sind bereits auf dem Weg. Sie werden als Erste dort ankommen.«
    Jack fluchte leise. »Wie weit ist das Team, das uns rausholt, noch entfernt, Ken?«
    Ken schüttelte den Kopf. »Dreißig Minuten – das ist zu lange. Bis dahin sind wir tot.«
    Briony nahm Jacks Hand. »Was tun wir?«
    »Wir kämpfen. Wir haben keine Wahl, Kleines; wir müssen kämpfen. Wenn wir sie uns nicht vom Leib halten, walzen sie uns innerhalb von Minuten platt – und es wird ein Spießrutenlauf werden, Kleines, das bleibt uns nicht erspart. Whitney wird sein Team zwischen uns und dem vereinbarten Treffpunkt absetzen. Er wird mit allem, was
er hat, auf uns losgehen, denn jetzt bekommt er es mit der Angst zu tun. Es besteht die Möglichkeit, dass du ihm durch die Finger schlüpfst. Wenn wir erst einmal bei Lily sind, kann er nicht mehr an dich heran.« Er schloss kurz die Augen und versuchte, es ihr zu sagen. Diesmal würde er sie nicht abschirmen können und ihr außerdem ständig Einblick in sein Inneres gewähren müssen, um Befehle übermitteln zu können.
    Ihre Hand strich über sein Gesicht. Sie konnte seine Bedrängnis leicht erkennen, war aber unsicher, warum er sie so besorgt ansah. »Wir haben es bis hierher geschafft, Jack. Den Rest werden wir auch noch schaffen.«
    »Ich weiß. Ich würde nicht zulassen, dass dir etwas passiert – es ist nur so, dass ich alles tun muss, was in meiner Macht steht, um dich zu beschützen, koste es, was es wolle. «
    Sie sah tief in seine grauen Augen und fand dort sein Flehen um Verständnis. Briony schmiegte sich an ihn und küsste ihn. »Ich kann dir nur raten, dir keinen weiteren Kratzer an deinem Körper einzuhandeln. Du hast schon genug Narben. Sieh dich ein wenig vor, Jack.« Sie hob den Kopf, um Ken anzulächeln. »Das gilt auch für dich. Und jetzt lasst es uns hinter uns bringen und dahin gehen, wo wir hinwollen. Wohin müssen wir überhaupt?«
    Die Brüder tauschten einen weiteren, nahezu

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