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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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schmettern – und genau das tat er. Briony hörte das Knirschen der Knochen, als Luther zu Boden ging.
    Ihr drehte sich der Magen um, als sie das Geräusch hörte. Töte ihn nicht … Meine Schwester … Er kann uns zu meiner Schwester führen.
    Selbst jetzt noch, da er schnaufend nach Atem rang, stellte Luther eine tödliche Gefahr dar. Er zog ein langes Messer mit einer ungeheuer scharfen Klinge aus seinem Stiefel und zielte damit auf Jacks Bauch. Jack sprang mit einem Satz zurück, umkreiste ihn und setzte zum Todesstoß an. Briony schloss die Augen, doch sie hörte den Schlag, als Jack Luther seine Faust – unter Einsatz sämtlicher Kraftreserven seines genetisch weiterentwickelten Körpers – gegen den Schädel rammte und ihn zerschmetterte. Der zweite Hieb traf Luthers Gesicht und ließ von der Nase und den Augenhöhlen nichts weiter als breiige Splitter zurück. Es war methodisch, brutal und vorsätzlich ausgeführt, und nicht ein einziges Mal gebot Jacks Inneres ihm mit einem lauten Aufschrei Einhalt.
    Er kniete sich neben die Leiche und blickte zu Briony auf. Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, wer ich bin. Entweder du kannst mit mir leben, oder du kannst es nicht. Aber er hielt den Atem an. Das Grauen beraubte ihn der Fähigkeit, Luft zu holen. Wenn sie ihn verließ, war sein Leben wertlos.
    Ein Soldat kam auf sie zugerannt und sprang über einen umgestürzten Baumstamm. Er hatte seine Waffe eingebüßt, und sein Hemd war zerrissen und blutig, aber sie
hatte den Verdacht, er sei genetisch weiterentwickelt. Jack wirkte erschöpft, als er neben Luther kniete und mit einer finsteren, unergründlichen Miene zu ihr aufblickte. Briony zögerte nicht. Sie streckte die Hand an ihm vorbei und riss Luther das Messer aus der Faust. Sie drehte sich um, warf es mit einer geschmeidigen Bewegung fort und setzte dabei ihre Kraft ein wie noch nie zuvor. Ich entschuldige mich nicht dafür, dass ich dich liebe. Ich kann mit allem leben, was du bist, Jack, und sogar noch mit einigem mehr.
    Er blickte in ihr Gesicht auf, inmitten von Blut und Tod, mit klopfendem Herzen und trockenem Mund. Ich liebe dich über alles, Briony, und ich knie vor dir. Dann heiraten wir also, stimmt’s? Aber sag es schnell, bevor wir erschossen werden.
    Nur Jack wäre auf einem Schlachtfeld mit einem Toten zu seinen Füßen auf den Gedanken gekommen, ihr einen Heiratsantrag zu machen – sofern von einem Antrag überhaupt die Rede sein konnte. Du Idiot. Steh auf, und lass uns von hier verschwinden. Ich liebe dich auch, und ich werde dich selbstverständlich heiraten. Ich denke gar nicht daran, dich entwischen zu lassen.
    Er zog sie eng an sich und drückte seinen Mund heftig auf ihren. Sie machten kehrt und rannten auf den Hubschrauber und die Männer zu, die entschlossen wirkten, bis an die Zähne bewaffnet waren und sich auffächerten, um ihnen Deckung zu geben.
    »Alles in Ordnung mit ihm?«, fragte Jack den Sanitäter, als er seinen Bruder erblickte, der festgeschnallt auf einer Tragbahre am Boden des Helikopters lag. »Wie schlimm ist er getroffen worden?«
    »Er wird es überleben. Er hat eine Menge Blut verloren, aber er hängt schon am Tropf und bekommt eine Bluttransfusion«, versicherte ihm der Sanitäter.

    »Schön, dich heil und ganz wiederzusehen, Jack«, sagte Kaden zur Begrüßung. »Lily wird sich freuen, dich zu sehen, Briony. Sie sieht dich als ihre Schwester an.«
    Briony gab einen kleinen Laut der Verzweiflung von sich. Jack ließ sich neben sie sinken und zog sie in seine Arme. Sie brach prompt in Tränen aus. Er drehte seinen Körper ein wenig, um ihre Tränen vor den anderen zu verbergen. Sowie sie an Bord waren, hob der Hubschrauber ab, wendete in weitem Bogen und schwenkte weg von den Bäumen, um etwas höher zu steigen. Rauchschwaden hingen in der Luft, und weit unter ihnen lag das Schlachtfeld. Briony vergrub ihr Gesicht an seiner Brust, während ihr Körper von ihrem stummen Schluchzen erschüttert wurde. Seine Finger gruben sich in ihr Haar, als er sie an sich drückte und über ihren Kopf hinweg seinen Bruder ansah.
    »Wir sind jetzt in Sicherheit, Briony. Wenn wir dich alle bewachen, kann er nicht an dich herankommen«, murmelte er beschwichtigend und strich ihr über das Haar.
    »Aber sie ist nicht in Sicherheit – meine Schwester. Da Luther tot ist, haben wir keine Möglichkeit, sie zu finden. Sie ist vollkommen allein, und ich kann nicht zu ihr.« Briony schlug sich die Hände vors Gesicht. Marigold

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