Schmerzgeil
summen im dichten Gebüsch.
Aber ich beuge mich erst, nachdem du dich eine ziemliche Zeitlang mit meinen Brüsten beschäftigt und die Nippel sehr, sehr intensiv geknetet und gezogen und gequetscht hast. Es dauert, doch endlich bitte ich um Erbarmen.
„Noch einen Moment. Das hast du verdient.“
Dann hörst du auf und meine Augen sind voller Tränen.
Leise beginne ich, von meiner Gier zu erzählen, von diesem wahnwitzigen sexuellen Nachholbedarf, der mich überfällt wie eine Art Sturm, kaum zu bändigen, unbeeindruckt von Gefahren oder Warnungen … die alles oder nichts oder All-you-can-eat-Variante, die es mir sehr sehr, schwer macht, mein Verlangen zu zügeln.
Es gibt da womöglich noch etwas mehr zu erzählen, doch das verschweige ich. Die Hemmung ist noch zu stark … noch nicht geschmolzen.
Und, danach aufgefordert, über meine Vorbereitungen zu diesem Treffen zu erzählen, schaue ich dich nur empört an und meine: „Du siehst das Ergebnis, Herr, genügt das nicht? Es ist nicht perfekt, aber das sollte es ja auch nicht sein. Wie ich es geschafft habe, es so weit hinzukriegen, das möchte ich nicht erzählen. Nein!“
Noch während ich so spreche denke ich, dass das vermutlich härtere Strafen oder drastischere Erziehungsmaßnahmen zur Folge haben wird, als ich sie bislang von dir erfahren habe.
Möchte ich das provozieren?
Ich glaube es eigentlich nicht.
Aber die Rebellin in mir ist nicht so leicht in Ketten zu legen.
Damit werden wir beide noch viel Spaß haben.
In einer schmerzgeilen Zukunft, die vor uns liegt.
Zum Greifen nah.
Eine Woche in Eisen
SEINE Abschiedsmail (übersetzt aus dem Französischen):
Meine Liebste, bis zu meiner Rückkehr fessele ich dich nicht mit Seilen, sondern mit Eisenketten. Ich liebe den brutalen Klang dieser Ketten, die ich straff um deinen grazilen Körper wickle. Ich mache ein wahrhaftiges metallenes Paket aus Dir. Du kannst Dich bis zu meiner Rückkehr nicht bewegen.
Du bist meine vollkommene Sklavin und ich bin Dein absoluter Herr. Astrid, Du gehörst ganz und gar und für immer zu mir.
Dein Gebieter Dominique
Seine wenigen Zeilen hatten meine Phantasie entzündet. Und das, was dann wirklich geschieht, wird meine Vorstellungen noch übertreffen.
Er, den ich Maitre Dominique nenne, mietet ein ganzes Hotel mit speziellem Service, denn Geld spielt für ihn keine Rolle. Der Service dort soll exquisit sein, davon habe ich auch schon gehört.
Dort erwarte ich ihn am Vortag seiner Abreise, bereits entkleidet und bereit. Ich bin feucht, weiß jedoch, dass ich erst einmal auf jede Befriedigung verzichten muss.
Zunächst einmal tut er genau das, was er in seiner letzten Mail angekündigt hat: Er legt mich in Ketten, sehr überlegt und grausam fest und so, dass ich mich nur noch minimal rühren kann.
„Ab und zu“, kündigt er an, „wird unser Diener dich noch strenger fesseln – ich habe ihm genaue Anweisungen gegeben.“
„Ja, Maitre Dominique“, nicke ich und lächle dabei. Das Gewicht der Ketten ist schön für mich, ich liebe es. Mag auch den leisen Druckschmerz, mit dem sich das Metall hie und da in meine zarte Haut kerbt.
Ich habe keine Ahnung, ob ich die Eisen vielleicht nach Ablauf dieser Woche hassen werde, doch eigentlich glaube ich es nicht.
Mit einem letzten Kuss verlässt er mich.
„Sei tapfer“, ermahnt er mich noch und ich höre wie betäubt die sich schließende Tür. Mir war nicht klar, dass ich so rasch ein solches Gefühl des Verlustes empfinden würde.
Ich kämpfe ein wenig gegen meine Fesseln. Ich weiß auch, dass mich der Diener züchtigen wird, wenn ich mich schlecht benehme, und ich möchte das möglichst vermeiden. Denn nur durch die Hand meines Maitre mag ich gezüchtigt werden.
Die Stunden verrinnen zäh. Ich kann die Hände soweit bewegen, dass ich, auf dem Teppichboden halb liegend, halb kauernd, in den Büchern lesen kann, die Maitre Dominique dagelassen hat. Ich lese „Dein“ von Lily Grünberg und träume zwischendrin von einem Wiedersehen mit ihm.
Ich bekomme Hunger und Durst, muss aber warten, bis der Diener kommt und mich füttert und tränkt. Er ist ein kleiner Bursche mit fast ausdruckslosem Gesicht, ein Halbasiate mit glattem schwarzem Haar und kleinem Schnurrbart.
Das Fixiertsein, meine Nacktheit, meine Sehnsucht, mein Hunger – all das hält mich in einem Zustand permanenter Lüsternheit, der schwer zu ertragen ist … und ich bin so gefesselt, dass ich meine Möse nicht
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