Schnarchen heilen
Nasenschnarchen
Kopf hochlagern, Rückenlage meiden
Kein Essen nach 16 Uhr, kein Trinken nach 18 Uhr
Nasendusche oder Senfkörner-Weißwein-Gurgeln vor dem Schlafengehen
Jede Nacht 8 Stunden Schlaf anstreben
Kein Alkohol, kein Nikotin
Warm anziehen zum Schlafen
Keine frische Luft, sondern warme, trockene Luft im Zimmer um 20 Grad
Bei Gaumenschnarchen
Kopf hochlagern, Rückenlage meiden
Zimmerluft befeuchten, eventuell mit feuchtem Tuch
Kein Alkohol, kein Nikotin
Schnarchschiene probieren
Keine Reizüberlastung durch Fernsehen oder Computer am Abend
Kein Sport nach 16 Uhr
Bei Rachenschnarchen
Frische Luft
Lockere Kleidung, dünne Decke
Kopf hochlagern, Rückenlage meiden
Kein Alkohol, kein Nikotin
Kein Essen nach 16 Uhr, kein Trinken nach 18 Uhr
Vor dem Schlafengehen kühl duschen oder kneippen
Insgesamt sollten Sie sich fragen, ob Ihr Schnarchen nicht Ausdruck einer allgemeinen Überlastung des Nervensystems sein könnte. Es wird Ihnen vielleicht schon aufgefallen sein, dass Sie umso lauter schnarchen, je erschöpfter Sie sich tagsüber fühlen. Selbst der Schlaf kann dann nicht mehr erholsam sein, weil Sie so viel davon aufzuholen haben. Dieses Aufholen starten Sie am Besten mit Sekundenschlaf und Minutenschlaf. Sie versuchen sich in jeder freien Minute hinzulegen oder bequem hinzusetzen und schließen die Augen. Lassen Sie alles von sich abprallen, begeben Sie sich ganz tief in die Ruhe in sich selbst. Es ist nicht unbedingt wichtig, dass Sie dabei einschlafen, doch wenn es öfters so ist, wäre es gut, wenn Sie die Bedingungen schaffen würden, sich dann auch wirklich ganz ausschlafen zu können, und zwar so lange, wie Sie das wollen. Versuchen Sie diese Schlafkur einige Wochen lang durchzuhalten: Möglichst viel zu schlafen und überall. Überprüfen Sie dann, ob Ihr Schnarchen aufgehört hat, indem Sie Ihre Partnerin fragen. In einem großen Teil der Fälle ist das der Fall, woran Sie erkennen, dass Schnarchen sehr häufig etwas mit der Funktion des Gehirns zu tun hat.
Scheidungsgrund Schnarchen
Eine Frau wird in den Gerichtssaal gebracht. Sie soll ihren Mann ermorden haben.
Staatsanwalt: Wie wurde Ihr Mann getötet, gnädige Frau?
Frau: Er wurde mit einem Kissen erstickt.
Staatsanwalt: Haben Sie das getan?
Frau: Ja, ich war's.
Staatsanwalt: Aber gnädige Frau, warum um Himmels willen haben Sie ihn denn getötet?
Frau: Er schnarchte so furchtbar, auch Sie hätten es neben ihm nicht ausgehalten.
Dieser recht matte Witz bewahrheitete sich vor einigen Jahren in Italien, wo eine Frau als Mordmotiv das unerträgliche Schnarchen ihres Mannes angab. Sie hatte es einfach nicht mehr ertragen und wollte dem Schnarchen ein definitives Ende setzen. In den Vereinigten Staaten wurde das Schnarchen übrigens als Scheidungsgrund schon 1971 anerkannt. Der Wirklichkeit abgelauscht ist folgender Dialog, der sich in einem amerikanischen Gerichtssaal ereignete:
Frage: Madam, Sie haben angedeutet, dass Sie und Ihr Mann im Bett Probleme hatten, weil er schnarchte. Stimmt das?
Antwort: Ja.
Frage: Kann man das auch so formulieren, dass Sie durchaus mit ihm geschlafen hätten, wenn er kein Schnarcher gewesen wäre?
Antwort: Ja. Was das betrifft, so haben wir ja noch miteinander geschlafen.
Frage: Dann hat das Schnarchen Sie nicht prinzipiell daran gehindert, Sex miteinander zu haben?
Antwort: Nein, schließlich war er während der in Frage kommenden Zeitpunkte wach.
Bill Cosby schreibt in seinem Buch „Love and Marriage“ über das Thema Schnarchen in der Ehe Folgendes:
In den ersten Jahren rührt das Schnarchen den anderen so sehr, dass er einen sanft berührt und sagt: Liebling, du schnarchst. Natürlich macht es mir nichts aus, es klingt sogar wie eine Serenade von Mozart. Und doch haben wissenschaftliche Studien nachgewiesen, dass Schnarchen einen kleinen Schaden anrichten kann. Irgendwas mit Gehirnaushebeln durch die Erschütterungen.
Und der Schnarcher lächelt darauf verliebt und antwortet: Habe ich dir jemals gesagt, wie viel es mir bedeutet, von dir aus tiefem Schlaf wieder erweckt zu werden? Denn es ist ja so furchtbar, so lange zu schlafen und dabei von dir so weit weg zu sein.
Fünfzehn Jahre später allerdings wird der Schnarcher nicht mehr sanft berührt sondern unverzüglich vom Bett auf den Boden hinab gerollt.
Die besondere Abgefeimtheit, zu der Menschen in langen Beziehungen fähig sind, hat George
Weitere Kostenlose Bücher