Schnarchen heilen
einfüllen, der am unteren Ende einen Schnabel hat, mit dem sie ein Nasenloch verschließen können. Durch die Schwerkraft läuft dann die Salzlösung über diese Öffnung in die Nase und zurück in den Rachen und wird meistens über den Mund wieder heraus laufen. Man spült am Besten beide Nasenlöcher pro Sitzung einmal, und macht eine Sitzung morgens und eine abends über mehrere Wochen.
Der Aderlaß
(eine kühle und trockene Arznei gegen eine feuchte und warme Krankheit)
Es gibt heute gar nicht mehr so viele Ärzte, die noch Aderlässe durchführen. Angebracht ist diese alte Heilmethode, wenn jemand an einem Überschuss an Hitze und Feuchtigkeit leidet. Durch die Entfernung von zirka 200 ml Blut pro Sitzung wird dieser Ausdruck einer übersteuerten Lebenskraft durch eine kühlende und trocknende Maßnahme behandelt. Man lässt einfach das warme und feuchte Blut heraus laufen, wodurch es dem Körper verloren geht. Eine elegante Sache, wenn man die Heilwirkung schon sehen konnte. Ansonsten ist der Gedanke, etwas von seinem Lebenssaft herzugeben, sicherlich eher gruselig. Interessanterweise gibt es einige Fälle von Schnarchen, die sich schon nach einem einzigen Aderlasse zurückbilden. Es sind eher jüngere Menschen mit roten Wangen und innerer Hitze, bei denen das der Fall ist, so genannte „Sanguiniker“, wie man früher dazu sagte.
Kneippen
(eine kühle und feuchte Arznei gegen eine warme und trockene Krankheit)
Der Pfarrer Sebastian Kneipp hat im 19. Jahrhundert im bayerischen Wörishofen die Grundbegriffe der traditionellen europäischen Medizin gesammelt und erfolgreich bei Ratsuchenden angewandt, die bald aus der ganzen Welt zu ihm hin strömten. Davon ist vor allem die Anwendung kühlen Wassers bei verschiedenen Krankheiten ins Bewusstsein der Menschen gedrungen. Hier wird das Element Wasser zur Arznei, und das vor allem bei Krankheiten, die als Überschuss von Wärme und Trockenheit aufgefasst werden können. Es ist die Überlastung des Stoffwechsels mit Überhitzung der Leber, über die hier zu reden ist. Das zu viel Essen in Verbindung mit zu wenig Bewegung. Aber auch ein Zuviel an äußeren Reizen, an Pflichten und Aufgaben, was man gerne als Stresskrankheit bezeichnet. All das führt dazu, dass man die Speisen, die man aufnimmt, nicht mehr richtig verdauen kann. Dadurch erhöht sich der Druck im Bauch und es kommt zum Rückfluss von Flüssigkeit in die Speiseröhre und den Rachen. Die Folge ist Rachenschnarchen. Es kann nur dadurch behoben werden, dass alles, was den Menschen reizt, verringert wird. Der Schlaf kann hier ein großer Heiler sein, denn nach der Elementelehre gehört dieser in die kühlende, befeuchtende Nacht und hat auch diese Wirkung auf den Körper. Das Kneippen selbst ist die Konfrontation des überhitzten und trockenen Körpers mit Wasser, in das man als Ganzer oder in das man einzelne Gliedmaßen taucht und dabei von Wasser benetzt wird, das auch wieder von selbst abtrocknen soll, anstatt durch ein Handtuch zu trocknen und zu reiben und dabei wieder auf der Haut Hitze zu erzeugen. Kneipp selbst hat gerne in Flüssen gebadet, und das zu jeder Jahreszeit. Die harmloseste Version des Kneippens ist Armbad. Sie setzen sich an die Spüle, füllen sie mit kühlem Wasser und benetzen abwechselnd Ihre Arme. Versuchen Sie diese Maßnahme abends vor dem Schlafengehen und überprüfen Sie, was das mit dem Druckgefühl im Bauch und dem Sodbrennen macht. Kommt es zu einer deutlichen Linderung, werden Sie auch weniger schnarchen.
Nadelstiche
Ein Ehepaar geht jede Woche in die Kirche. Dabei schläft der Mann jedes Mal während der Predigt ein und beginnt dabei laut zu schnarchen. Das ist seiner Frau unendlich peinlich, so dass sie eines Tages beschließt, am Sonntag eine Stecknadel mit in die Kirche zu nehmen, um ihren Mann, für den Fall, dass er während der Predigt wieder einschlafen sollte, mit einem Stich aufzuwecken.
Am folgenden Sonntag schläft ihr Mann während der Messe wie üblich ein. In dem Augenblick, als der Priester die Gemeinde fragt: „Wer hat die Erde in sechs Tagen geschaffen und ruhte am siebenten Tag?“ sticht die Frau ihren Mann, und er springt auf und schreit: „Oh Gott!“
Ein wohlwollender Blick des Priesters trifft das sonst so schweigsame Schäfchen. „Ja, das stimmt“, lobt er ausdrücklich und fährt dann in seiner Predigt fort. Es dauert nicht lange, da beginnt der Mann wieder zu dösen. Er wird
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