Schooldays (Beachrats: Teil 5)
sich ungefähr ab 13:30 Uhr. Wir erwarteten 30 Personen zum Abendessen und wir wussten, dass Alex sich darum kümmern würde. Wir halfen alle dabei, den Tisch zu decken, die Karaoke-Maschine aufzubauen oder was sonst noch zu erledigen war.
Ich wusste, dass Kevin sich wegen Andys und Johns Besuch Gedanken machte, aber ich war nicht im Geringsten beunruhigt. Mir war klar, dass meine Jungs sich um sie kümmern würden und ich wusste, dass ich eine Familie hatte und dass sie ziemlich beeindruckend sein konnte. Andy und John hatten das alles nicht. Ich hatte mich dazu entschieden, Andy und John als potentielle Freunde anzusehen, denn ich wollte mich nicht dafür schuldig fühlen, weil ich Andy nicht liebte.
Unser Garten war voller Jungs und Männer, als Andy und John ankamen. Ich war kurz zuvor Wasserski gefahren, also trug ich noch eine Badehose. Ich zog mir noch ein T-Shirt über und ging sie begrüßen. Kevin wartete bereits auf mich.
»Hi«, begrüßte ich sie, als sie aus dem Wagen stiegen. »Ihr könnt näher am Haus parken, sobald unsere Gäste weg sind. Lasst mich euer Gepäck nehmen.«
Sie öffneten den Kofferraum, Kevin und ich kümmerten uns um das Gepäck.
»Das müsst ihr nicht, Jungs«, sagte Andy.
»Ist schon okay«, antwortete ich. »Euer Zimmer ist im dritten Stock. Ich hoffe, das ist okay.«
»Ja, natürlich«, sagte Andy.
Wir gingen ins Haus und zeigten ihnen ihr Zimmer. Danach führten wir sie durch unser Haus und in den Garten. Beide waren mächtig beeindruckt. Während wir im Clubhaus waren, kam Alex zu uns, um hallo zu sagen.
»Hi, Grandpa«, sagte er.
Ich sah schmunzelnd dabei zu, wie Andy ihn mit offenem Mund anstarrte.
»Hi, Alex«, antwortete er, nachdem er seine Zunge wieder gefunden hatte. »Alex ist doch richtig, oder?«
»Ja, Sir. Habe ich etwas Falsches gesagt, als ich dich Grandpa genannt habe?«
»Oh, nein. Das ist schon okay. Es ist nur so, dass das bisher noch nie jemand zu mir gesagt hat.«
»Würde einer von euch beiden gerne Wasserski fahren?«, fragte Alex. »Wir haben ein Boot.«
»Ich bin seit Jahren nicht mehr Wasserski gefahren«, sagte Andy.
»Ich auch nicht, aber es klingt verlockend«, sagte John. »Lass es uns tun.«
Alex und Justin machten Andy und John ungefragt zu so etwas wie ihrem persönlichen Projekt. Jedes Mal, wenn ich sie beobachtete, lachte mindestens einer von ihnen, wenn nicht sogar beide. Sie erklärten John und Andy, dass sie zum Wasserski Badehosen tragen müssten, aber dass wir in der Regel nackt im Pool schwammen. Beide Männer waren nicht schüchtern und ließen sich von Alex und Justin gerne zum Nacktschwimmen überreden.
Die Pool Party endete ziemlich früh und wir machten uns daran, ein bisschen aufzuräumen. Da jeder bereitwillig half, dauerte es nicht lange. Gegen 22 Uhr waren wir alle im Wohnzimmer versammelt.
»Wo ist Alex?«, fragte ich David.
»Er macht uns noch etwas Süßes und kommt in einer Minute.«
Einen Augenblick später steckte Alex seinen Kopf ins Wohnzimmer und pfiff. Als wir alle hinsahen, winkte er David, Justin und Brian zu sich. Alle drei gingen zu ihm in die Küche und kamen einen Moment später mit einem großen Tablett Süßkram zurück. Außerdem hatten sie eine Kühlbox mit Bier und eine mit Softdrinks dabei. Beide waren mit Eis aufgefüllt. Auf einem weiteren Tablett standen Gläser und diverse alkoholische Getränke. Ich wusste, dass Alex Andy und John damit imponieren wollte und es war nicht zu übersehen, dass es ihm auch gelang. Die Jungs bedienten sich selbst, Alex versorgte die älteren.
»Gott, Alex«, sagte Justin. »Allein dir bei der Arbeit zuzusehen erschöpft mich.«
»Dann sieh mich nicht an«, sagte Alex. »Mir gefällt sowieso nicht, wie du mich ansiehst. Du vergewaltigst mich virtuell.«
David und Brian brüllten vor Lachen.
»Du meinst visuell, Baby«, korrigierte David ihn. »Nicht virtuell.«
»Meinetwegen auch visuell. Aber ihr wisst, was ich meine.«
»Wovon redet ihr?«, fragte Kevin.
»Wir waren in Boston in einem schwulen Café, was wir aber nicht wussten. Justin sagte, dass er dachte, dass die Leute dort Homosexuelle sind und dass sie ihn visuell vergewaltigen würden.«
»Sieh mich nicht so an, Kevin«, sagte Justin in drohender Weise.
»Du Arschloch«, lachte Kevin und bewarf Justin mit irgendwelchen Süßigkeiten.
Trixie war sofort zur Stelle und ich glaube, dass sie mehr davon abbekam als Justin.
Die Jungs brachten uns immer wieder zum lachen, aber ich glaube, dass
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