Schooldays (Beachrats: Teil 5)
antwortete.
»Hallo, hier ist Kevin Miller«, sagte er. »Ist Jack Rooney zufällig im Haus?«
Er hörte sich die Antwort an.
»Lassen Sie mich bitte mit ihm reden.«
Es dauerte einen Moment, bis Mr. Rooney das Gespräch entgegen nahm.
»Jack, hier ist Kevin Miller. Wir brauchen dich hier. Kannst du alles stehen und liegen lassen und zu uns nach Hause kommen?«
Pause.
»Niemand ist verletzt, aber ich habe hier etwas, das du dir mit Sicherheit ansehen möchtest.«
Kevin lauschte einen Moment lang, dann legte er auf.
»Er ist gleich hier«, erklärte er uns. »Ich glaube nicht, dass Chip viel länger mit den so genannten Christen klarkommen muss.«
Rick und ich schmunzelten ein bisschen.
»Ich glaube diesen ganzen Scheiß nicht«, sagte Rick. »Ich meine, ich hasse es.«
»Ich fahre mit Mr. Rooney«, sagte ich.
»Nein, das wirst du nicht«, sagte Rick. »Es sei denn, er bittet dich darum. Du hast das Richtige getan, indem du uns die E-Mail gezeigt hast, aber du solltest dich nicht weiter in ihre Angelegenheiten einmischen.«
»Ich werde herausfinden, wo dieses beschissene Camp ist und -«
»Und was?«, unterbrach Rick mich. »Was willst du tun? Es niederbrennen? Die Arschlöcher bestrafen, indem du dich als größtes Arschloch von allen aufführst? Ich weiß, dass Chip dein Freund ist. Er ist unser aller Freund, aber du hast schon das Beste getan, was du machen konntest. Lass Mr. Rooney den Rest erledigen.«
Ich sagte nichts.
David war mittlerweile auf uns aufmerksam geworden und er sah uns einen Moment lang neugierig an. Dann kam er aber zu uns und legte einen Arm um mich.
»Ist alles okay, Baby?«, fragte er zärtlich.
»Nein. Lies das.«
Ich gab ihm den Ausdruck. David las die E-Mail, dann sah er uns mit Tränen in den Augen an.
»Ich weiß«, sagte ich.
Eine Minute später kam Mr. Rooney bei uns an.
»Jack, Alex hat heute Nachmittag diese E-Mail von Chip bekommen. Wir dachten, dass du das sehen solltest.«
Mr. Rooney nahm das Blatt und las, was Chip geschrieben hatte. Ungefähr bei der Hälfte bekam auch er feuchte Augen.
»Ich muss ihn abholen«, sagte er. »Aber ich bin heute MAA .«
»Wir kümmern uns darum«, sagte Kevin. »Bring ihn hier her, wo seine Freunde sind und wo er geliebt wird.«
»Das werde ich machen. Es ist nur eine Stunde von hier entfernt. Ich bin mir sicher, dass er euch heute Abend noch sehen möchte, wenn das okay ist. Meine Frau ist in Memphis und besucht ihre Schwester.«
»Er kann hier übernachten, Mr. Rooney«, sagte ich.
»Ich bin mir sicher, dass ihm das gefallen wird. Ich mach mich auf den Weg.«
»Soll ich Ihnen Gesellschaft leisten?«, fragte ich.
Ricks Blick durchbohrte mich, als ich das sagte.
»Ich glaube, Chip und ich brauchen ein bisschen Zeit, um zu reden. Aber danke für das Angebot, Alex.«
Mr. Rooney verabschiedete sich und ging. Da er den Ausdruck mitnahm, ging ich nach oben und druckte die E-Mail noch einmal aus, damit die anderen sie auch lesen konnten.
»Holt eure Brüder bitte ins Wohnzimmer«, sagte Kevin zu David und mir, als ich wieder nach unten kam.
Wir gingen ins Clubhaus, wo Brian und Justin gerade Pool spielten.
»Rick und Kevin wollen uns im Wohnzimmer sehen«, sagte ich.
»Weshalb?«, fragte Justin.
»Das wirst du dann sehen, Jus.«
Wir baten auch Seth, Jeff und den Rest unserer Familie, ins Haus zu kommen. Auch Andy und John waren dort. Kevin ergriff das Wort, nachdem wir uns alle gesetzt hatten.
»Alex hat vor einer Weile eine E-Mail von Chip bekommen und sie ist ziemlich übel. Mr. Rooney ist gerade losgefahren, um ihn aus dem Camp, in dem er ist, abzuholen. Er bringt Chip dann hier her. Alex, würdest du die E-Mail bitte vorlesen?«
Ich begann, den Text vorzulesen, aber ich wurde so wütend, dass ich nicht mehr sprechen konnte. David übernahm für mich.
»Armer Junge«, sagte Andy, nachdem David fertig war.
»Andy, dieser Junge ist wirklich süß. Er ist fast 15 und -«
»Er hatte letzte Woche Geburtstag«, unterbrach Brian ihn. »Aber wir waren nicht da und er war auch schon in dem Camp.«
»Okay, er ist fünfzehn. Er ist ein Spätentwickler und wirklich winzig. Wir haben ihn getroffen, als er Ricks Surfboard für ihn gerettet hat und wie sich herausstellte, ist er der Sohn vom Manager, der das Hotel leitet, in dem die Jungs arbeiten.«
»Ist er auch schwul?«, fragte John.
»Das wissen wir nicht wirklich«, sagte Rick. »Oder, Jungs?«
»Nein«, sagten wir alle gleichzeitig.
»Ich fühle mich
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