Schueßler-Salze fuer Ihr Kind
das Kind könnte zu viel einnehmen. Doch diese Sorge ist unbegründet. Am Anfang kann es sein, dass das Kind dieMineralstoffe nicht lange genug im Mund behält, sondern sie zerkaut und schluckt. Dabei wird die Wirksamkeit der Mineralstoffe zwar eingeschränkt, aber nicht aufgehoben.
Sollten die Tabletten abgelehnt werden, was immer wieder vorkommt, werden sie aufgelöst und in dieser Form gegeben. Es kommt auch dann noch vor, dass Kinder die milchig-weiÃe Farbe der Flüssigkeit nicht wollen. Dann ist es am besten, wenn die aufgelösten Mineralstoffe dem Fläschchen beigemengt werden. Die Möglichkeiten der äuÃeren Anwendung stehen ebenfalls zur Verfügung, Kinder lieben es, in den Mineralstoffen zu baden, was ebenfalls sehr gut wirkt.
Kind. Kinder, die sich jahrelang an diese wunderbare Möglichkeit gewöhnt haben, nehmen sich die Tabletten selbst, sie kennen ihre Mischung meist schon. Dabei sollten sie unterstützt werden. Sie haben einen guten âRiecherâ und sind oft sehr treffsicher, was die Wahl der benötigten Mineralstoffe anbelangt. Trotzdem ist es notwendig, dass der begleitende Erwachsene die Einnahme beobachtet und die Wahl kontrolliert. Es ist immer wieder überraschend, wie schnell Kinder sich die verschiedenen Zuordnungen von Mängeln zu den betreffenden Mineralstoffen merken und fähig sind, sie anzuwenden.
Jugendlicher. Der Jugendliche sucht sich die Mineralstoffe weitestgehend, wenn er mit ihnen aufgewachsen ist, selbst aus. Fragen Sie ihn bei gesundheitlichen Störungen, ob er einen Arzt möchte oder es zuerst mit den SchüÃler-Salzen versuchen will. Es bleibt trotzdem der Verantwortung des Erwachsenen überlassen, wann eine fachkundige Behandlung zu erfolgen hat. Dem Jugendlichen stehen natürlich alle Möglichkeiten der Anwendung offen.
ÃuÃerliche Anwendung: Tabletten auflösen
Die äuÃerliche Anwendung hat den Vorteil, dass die benötigten Mineralstoffe direkt, ohne Umwege, zum Einsatzort gelangen und deshalb auÃe rordentlich schnell Hilfe bringen können.
Werden die Mineralstoffe mit Wasser aufgelöst, lassen sie sich wunderbar dem Körper von auÃen über die Haut zuführen, wobei man zwei Arten von Auflagemöglichkeiten unterscheidet:
Auflegen von aufgelösten Tabletten in Breiform. Dies wird vor allem bei frischen Verletzungen praktiziert.
Auflegen von Tupfern, Mullbinden oder Tüchern (Wickel), die mit dem wirkstoffhaltigen Wasser getränkt sind.
Sowohl ein SchüÃler-Brei als auch Wickel mit SchüÃler-Salzen helfen manchmal erst, wenn sie mehrmals hintereinander, oder mehrmals über den Tag verteilt, wiederholt werden!
TIPP
Ein Brei mit SchüÃler-Salzen bewährt sich vor allem im Akutfall, bei Verletzungen, Verstauchungen und Zerrungen, Blutergüssen und Verbrennungen. Wenn notwendig, ist jedenfalls immer rechtzeitig ein Arzt aufzusuchen!
Aufgelöste Tabletten in Breiform auflegen
Die Tabletten werden mit wenig Wasser zu einem dicken Brei angerührt und dick auf die zu behandelnde Stelle aufgetragen. Ãber den Brei wird dann eine Frischhaltefolie gegeben, damit er nicht zu schnell austrocknet, denn das Wasser ist das Transportmittel für die Mineralstoffmoleküle.
Der Milchzucker wirkt leicht desinfizierend. Sollte sich jemand scheuen, den Milchzucker auf Verletzungen aufzutragen, kann er eine wässrige Mineralstofflösung auflegen. Auf jeden Fall ist es einen Versuch wert und kann zunächst bei kleinen Verletzungen versucht werden.
WISSEN
SchüÃler-Zäpfchen
Sie können in Ihrer Apotheke auch SchüÃler-Zäpfchen bestellen, die dann in Ihrer SchüÃler-Apotheke angefertigt werden können. Besonders empfehlenswert sind:
SchüÃler-Fieber-Zäpfchen: Nr. 2 Calcium phosphoricum , Nr. 3 Ferrum phosphoricum , Nr. 5 Kalium phosphoricum und Nr. 7 Magnesium phosphoricum (wenn das Kind sehr unruhig ist)
SchüÃler-Zahnungs-Zäpfchen: Nr. 1 Calcium fluoratum , Nr. 3 Ferrum phosphoricum , Nr. 8 Natrium chloratum
SchüÃler-Einschlaf-Zäpfchen: Nr. 2 Calcium phosphoricum , Nr. 7 Magnesium phosphoricum
Wickel
Zur Zubereitung eines Wickels mit SchüÃler-Salzen lösen Sie die entsprechenden Mineralstoffe (bei Mischungen jeweils 10 Stück pro Mineralstoff, insgesamt jedoch mindestens 30 Stück) in ca. einem halben Liter warmem Wasser. Nach dem Umrühren ein feines Baumwolltuch in der gewünschten
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