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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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Sensoren in Ordnung zu bringen, die Master Lando an der Rumpfwand angebracht hat. Ich werde wahrscheinlich nie verstehen, wie du zulassen konntest, dass sie genau in dem Augenblick beschädigt wurden, wo wir sie am dringendsten brauchten.«
    R2s schrille Antwort bedurfte keiner Übersetzung, nicht einmal für Lando.
    »Unflätigkeiten sind jetzt wirklich nicht angebracht«, schniefte 3PO.
    »Wenn ihr beiden weiterhin eure Energiezellen dafür vergeudet, euch zu zanken, wird sich dieser Zustand des Vergessens wesentlich schneller einstellen, als ihr vielleicht vorgehabt habt«, meinte Lando und ließ sich zwischen die beiden treiben. »R2, besteht Hoffnung für die Klette?«
    »Das kann ich beantworten«, sagte Lobot, der angefangen hatte, die einzelnen Teile seines Kontaktanzugs einzusammeln, und jetzt wieder hineinstieg. »Unmittelbar bevor die Klette die Sendung einstellte, haben die Sensoren eine monopolare Ionendichte von über zwanzigtausend Rahmeinheiten gemessen. Damit steht praktisch fest, dass die Klette so stark beschädigt ist, dass eine Reparatur unmöglich ist.«
    »Zwanzigtausend? Besser als ich gedacht hätte. Ich hätte gewettet, dass zwölf reichen müssten«, sagte Lando. »Na schön, macht ja nichts.«
    »Alle Spektralsensoren haben als Hauptkomponente dielektrisches Favervilband«, erklärte Lobot. »Dielektrisches Band beginnt sich unter Ionenbestrahlung einer Dichte von fünfzehntausend Rahm aufzulösen.«
    »Tatsächlich?«, fragte Lando.
    »Master Lando, warum haben die Schilde des Vagabunden den Ionenbeschuss nicht gestoppt?«, erkundigte sich 3PO.
    »Das ist allerdings eine interessante Frage«, sagte Lando. »Möglicherweise liegt es daran, dass es gar keine Schilde gibt, jedenfalls keine Strahlenschilde.«
    »Keine Schilde?«, wiederholte 3PO. »Ist das nicht ungewöhnlich – und gefährlich?«
    »Ungewöhnlich ist es…« begann Lando.
    Lobot fiel ihm mit einer weiteren enzyklopädischen Antwort ins Wort. »Seit Raumfahrzeuge Lizenzen des Registeramts benötigen, ist es Vorschrift, dass Zivilfahrzeuge mit Strahlenschildgeneratoren wenigstens der Stärke Zwei ausgerüstet sind, um Mannschaft und Passagiere vor kosmischen Strahlungen und stellaren Energieausbrüchen zu schützen. Von mehr als sechsundneunzig Prozent aller fremdrassigen Schiffstypen im Katalog des Registrats ist bekannt, dass sie Strahlen- und Partikelschutz unterschiedlicher Form besitzen.«
    Lando warf seinem alten Partner einen eigentümlichen Blick zu. Ehe er jedoch seine Gedanken in Worte kleiden konnte, fuhr 3PO mit einem indignierten Wortschwall dazwischen:
    »Master Lando, das ist unerträglich. Ich bin sicher, dass Master Luke nicht wollte, dass wir auf einem Schiff ohne Strahlenschild durch das Weltall treiben. Kein Wunder, dass meine Schaltkreise so träge reagieren und R2 so gereizt ist. Das könnte für uns höchst gefährliche Folgen haben. Wir müssen dieses Schiff jetzt einfach verlassen.«
    »Das ist es«, sagte Lando und schnippte mit den Fingern. »Das ist der Grund, dass da draußen kein Strahlenschild ist. Es gibt in diesem Schiff keine Droiden, keine Computer und keine elektronischen Geräte irgendwelcher Art – lediglich organische Maschinen mit organischen Sensoren und organischen Reparaturmechanismen. Hier gelten völlig andere Regeln als diejenigen, mit denen wir vertraut sind. Wir haben das nicht bemerkt, weil die Boldheart, als wir den Vagabunden das erste Mal unter Beschuss erlebt haben, lediglich einen Schuss vor den Bug abgegeben hat. Pakkpekatts Einsatzkommando hat überhaupt nicht auf den Vagabunden gefeuert. Was meinen Sie, Lobot?«
    »Bei Systemen, die der Strahlung ausgesetzt sind, muss die Geschwindigkeit, mit der Beschädigungen auftreten können, gegen die Wirksamkeit von Reparaturmaßnahmen und die Hitzeabsorption pro Oberflächeneinheit gegen die Hitzeverteilung pro Oberflächeneinheit abgewogen werden«, leierte Lobot mit ausdrucksloser Stimme herunter. »Das integumentale System mancher Organismen kann einen effektiven Schutz für interne Strukturen gegen Partikelstrahlung und signifikanten Schutz gegen photonische Strahlung im Y- und C-Bereich bieten.«
    Lando musterte ihn jetzt mit unverhohlener Sorge. »Lobot, was ist nur mit Ihnen los?«
    »War an meiner Zusammenfassung etwas nicht richtig?«
    »Ich Spreche nicht von Ihrer Zusammenfassung – ich spreche von Ihnen«, sagte Lando. »Verstehen Sie das nicht falsch, alter Freund, aber Ihr Konversationsstil ist ziemlich

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