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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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Admiral –, hat die Idee, dass dieses Schiff mehr als das sein könnte, mehr als nur eine Waffe – und dass es deshalb möglicherweise ein besseres Schicksal verdient. Und allem Anschein nach hat er wie gewöhnlich Recht.«
    »Ich verstehe«, sagte 3PO. R2 zirpte kurz und veranlasste damit 3PO hinzuzufügen: »Aber wie es scheint, hatte sein Plan ein paar Lücken.«
    Lando schüttelte den Kopf. »Die einzige Panne ist, dass ich ihm versprochen habe, dieses Schiff schnell unter Kontrolle zu bekommen, und das ist uns bis zur Stunde noch nicht gelungen.«
    »Master Lando, R2 wurde gerne wissen, ob wir über irgendeine Möglichkeit verfügen, der Armada ein Signal zu senden.«
    »Nicht über eine Distanz von mehreren Lichtjahren, nein. Aber vergiss nicht, ich bin auch gar nicht so sehr daran interessiert, von Pakkpekatt gerettet zu werden.«
    »Wie haben Sie dann vor, Ihrem Auftraggeber ein Signal zukommen zu lassen?« Lando schürzte die Lippen. »Auf der Glücksdame gibt es einen Blindband-Hyperkommsender, durch und durch schwarz – ich habe keine Ahnung, wie er funktioniert. Aber der Admiral kann damit die Bewegungen des Schiffes anpeilen und sie überall innerhalb Senderreichweite lokalisieren – diese Reichweite ist zwar geheim, aber man hat mir gesagt, dass sie sehr groß ist.«
    »Aber die Glücksdame hängt doch nicht mehr an dem Vagabunden«, wandte 3PO ein. »Wir haben doch gesehen, wie sie von der Luftschleuse abgeschnitten wurde. Was nützt uns dann der Sender? Niemand hat auch nur den Schimmer eines Hauchs von einer Idee, wo wir uns befinden. Lobot hat Recht gehabt – wir sind dem Untergang geweiht…«
    »Würdest du jetzt bitte aufhören?«, herrschte Lando ihn an. »Ich schwör’s, du bist der lästigste Droide, der je gebaut worden ist.«
    »Oh! Wie unflätig…«
    »Jetzt fängst du schon wieder an«, sagte Lando. Er griff in eine der vielen Taschen seines Kontaktanzugs und zog einen silbernen Zylinder von der Dicke seines Daumens und etwa so lang wie seine Hand heraus. »Da, schau«, sagte er und warf den kleinen Zylinder in die Luft, fing ihn wieder auf und steckte ihn weg. »Wenn es notwendig ist, werden die uns finden können.«
    »Warum? Wovon reden Sie? Was ist das für ein Ding, mit dem Sie da herumwerfen?«
    »Das Rufsignal für die Glücksdame«, sagte Lobot.
    »Wussten Sie davon?«
    »Natürlich.«
    3PO legte den Kopf zur Seite. »Ist das ein Sender? Können wir damit Hilfe herbeirufen?«
    »Dieser Sender schickt das Signal aus, das die Fernbedienung der Yacht aktiviert – auch durch den Hyperraum, wofür ich dem Admiral zu danken habe«, sagte Lando. »Und dann bringt die Fernschaltung das Schiff zu mir.«
    »Entschuldigen Sie bitte, Master Lando, aber hatten Sie dieses Gerät die ganze Zeit in Ihrem Besitz?«
    »Das ist eine dumme Frage, 3PO – selbst für einen Protokolldroiden.«
    »Ich sehe wirklich keinen Anlass, auf einfache Fragen mit Unflätigkeiten…«
    »Ich will dir die Mühe sparen, mir weitere ›einfache Fragen‹ zu stellen«, sagte Lando. »Ja, ich hatte es die ganze Zeit und ich habe es nicht benutzt. Und der Grund dafür ist, dass wir keine Kontrolle über den Vagabunden haben. Wenn ich die Glücksdame zu unserem nächsten Haltepunkt holen würde, wo immer der auch sein mag, könnten dort zwei Dinge passieren, die uns beide nicht weiterhelfen. Entweder würde die Yacht den Vagabunden verscheuchen und er würde erneut die Flucht antreten, oder sie würde ihn dazu veranlassen, das Feuer zu eröffnen. Und wenn die Glücksdame zerstört oder beschädigt würde, dann wäre das wirklich ärgerlich für uns, ist das klar?«
    »Völlig klar, Master Lando.«
    »Gut«, sagte Lando. »Dann werde ich jetzt wieder weitermachen und du wirst aufhören, mich davon abzulenken. Weil wir nämlich nicht nach Hause zurückkehren können, solange wir nicht erledigt haben, weshalb wir hierher gekommen sind. Und ich bin einfach zu müde und zu hungrig, um Geduld mit einem geschwätzigen Droiden zu haben. Ich würde dich lieber mit einem kleinen Blasterschuss in deine Bestandteile zerlegen, als dir auch nur noch eine Minute lang zuzuhören. Ist das klar?«
    »So klar wie die Morgenluft auf dem Mond Kolos.« 3PO tippte R2 mit der unverletzten Hand auf die Kopfkuppel. »Komm R2, ich glaube, wir sind hier im Weg.«
     
    Das Bugabteil des Vagabunden war mindestens fünfmal so groß wie alle anderen Räume, die Lando und seine Begleiter bisher entdeckt hatten. Der Raum hatte die Form einer

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