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S.E.C.R.E.T. 1

S.E.C.R.E.T. 1

Titel: S.E.C.R.E.T. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. Marie Adeline
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das ganz natürlich vor.
    »Das werden Sie schon sehen. Es dauert nicht mehr lang!«, sagte er augenzwinkernd.
    Ich sah ihm tief in die Augen und wartete so lange, bis er den Kopf abwandte. So etwas hatte ich bisher noch nie getan. Es war ein berauschendes Gefühl, trotz meiner Furcht zu flirten.
    Ein paar Minuten später verlor der Hubschrauber schnell an Höhe. Panik erfasste mich. Ich konnte den Bereich unter uns nicht sehen – von meinem Rücksitz aus hatte ich den Eindruck, dass wir direkt im blauen Wasser landeten.
    Doch die Kufen des Hubschraubers fanden festen Halt. Wir standen auf einem Boot. Einem sehr großen Boot. Einer Jacht, um genau zu sein.
    Der Pilot stieg aus, öffnete mir die Tür und streckte mir die Hand entgegen.
    Ich sprang auf das polierte Landedeck und beschirmte meine Augen vor der jetzt gleißenden Sonne. Wie schnell das Wetter sich doch ändern konnte.
    »Das ist unglaublich!«, rief ich.
    »Das ist es«, antwortete der Pilot, wobei ich das Gefühl nicht loswurde, dass er damit nicht das Boot meinte. »Ich sollte Sie nur herbringen und muss jetzt los.«
    »Schade«, antwortete ich und meinte es ernst. Vom oberen Deck aus hatte ich einen wunderbaren Ausblick. Wir befanden uns tatsächlich auf einer Jacht, und zwar auf einem der schönsten Boote, das ich je gesehen hatte. Das Deck bestand aus spiegelblankem Holz, Rumpf und Wände waren in leuchtendem Weiß gestrichen. »Können Sie nicht wenigstens auf einen Drink bleiben? Nur einen einzigen?«
    Was tat ich da? Normalerweise ließ ich mich überraschen, wie die Fantasie sich entwickeln würde. Doch jetzt funkte ich den Plänen, die man für mich gemacht hatte, dazwischen. Der Hubschrauberflug hatte mich offenbar mit neuer Energie erfüllt. Ich wollte den Flirt verlängern.
    »Ich denke, ein Drink kann nicht schaden«, sagte er. »Kommst du mit mir in den Pool?«
    Du? Pool?
    Mir stockte der Atem, als ich mich über den Bug lehnte. Ein ovaler Pool nahm das gesamte Vorderdeck ein – ein Poo l auf einer Jacht! Weiße Klubsessel säumten den Rand, rotweiß gestreifte Handtücher waren lässig über ihre Rückenlehnen gelegt. Für mich? War all das für mich? Eigentlich ist es völlig egal, was hier auf mich wartet, dachte ich, solange ich schwimmen kann, in einem Pool, auf einer Jacht! Nirgendwo war eine Crew in Sicht. Das Wasser wurde zwar langsam etwas unruhig, doch das Boot war riesig und fühlte sich an wie ein Fels in der Brandung – auch wenn hoch oben der Hubschrauber thronte. Mir fiel ein, dass ein Badeanzug nicht unter den Kleidern war, die mir zur Verfügung gestellt worden waren. Doch der Pilot ging geradewegs auf den Pool zu und ließ ein paar Kleidungsstücke einfach zu Boden fallen, bevor er um die Ecke bog und aus meinem Blickfeld verschwand.
    Ich wartete eine Sekunde, dann folgte ich ihm. Außer uns schien niemand an Bord zu sein. Die Fenster der Brücke waren so dunkel getönt, dass man die Mannschaft im Inneren sowieso nicht hätte sehen können, ob sie da war oder nicht.
    Der Pilot war bereits im Wasser. Aus den Klamotten, die er zurückgelassen hatte, schloss ich, dass er nackt war.
    »Komm rein. Das Wasser ist ganz warm.«
    »Kriegst du vielleicht Ärger, wenn wir das tun?«, fragte ich, plötzlich schüchtern.
    »Nicht, solange du nichts verrätst.«
    »Natürlich nicht«, sagte ich. »Aber … würde es dir etwas ausmachen, dich umzudrehen?«
    »Nicht im Geringsten«, antwortete er und blickte in die andere Richtung. Sein ganzer Körper war sonnengebräunt, nur sein Hintern leuchtete weiß unter der Wasseroberfläche. Ich zögerte einen Augenblick, dann schüttelte ich die letzten Reste meiner Angst ab. Diesmal war ich für die Fantasie verantwortlich, wie es schien, und keine Furcht sollte mich aufhalten. Ich schlüpfte aus meinen Kleidern und legte sie sorgfältig über einen der Klubsessel. Dann ließ ich mich ins Wasser gleiten. Es fühlte sich wärmer an als die Luft. Jetzt wehte ein kühler Wind. Der Sturm war uns offenbar gefolgt. Die Sonne schien zwar immer noch, aber am Horizont türmten sich dunkle Wolken, und die Luft schien elektrisch aufgeladen zu sein.
    »Okay, du kannst dich jetzt umdrehen«, sagte ich und kreuzte meine Arme über den Brüsten, die sich unter der Wasseroberfläche befanden. Warum war ich so schüchtern? Mir fiel auf, dass er mich nicht gefragt hatte, ob ich den Schritt akzeptieren würde – eine Frage, die meinen Appetit auf Sex mittlerweile ganz automatisch anregte. Sie versetzte mich in

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