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Sein letztes Tabu

Sein letztes Tabu

Titel: Sein letztes Tabu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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dich?”
    Luke küsste sie auf die Kniekehle. Seine Lippen fühlten sich heiß an, und Cat lief ein Schauer über die Haut. “Ich war nicht sehr nett zu dir.”
    “Das stimmt, aber ich konnte dir das nicht übel nehmen. Du warst ja nicht sehr oft zu Hause, aber wenn du da warst, wollte ich am liebsten jede Sekunde mit dir zusammen sein. Ich fühlte mich schon ziemlich erwachsen und war verzweifelt, weil du das nicht bemerkt hast.”
    “Das habe ich wohl bemerkt. Glaub mir, Cat, ich habe immer wieder von dir geträumt.” Er küsste und liebkoste sie. “Und es waren ziemlich eindeutige Träume.”
    Cat warf den Kopf hin und her. Sie hielt die Augen geschlossen, hatte sich aber endlich das Tuch vom Gesicht gezogen. Ihre Brustspitzen hatten sich aufgerichtet, und Begierde erwachte in ihr. Auch Luke musste wahrnehmen, wie sehr er sie erregte.
    Als er mit beiden Händen über die Innenseiten ihrer Schenkel fuhr, vergaß sie alles um sich herum. Die zarte Haut prickelte, und Cats Sehnsucht nach Luke wuchs.
    “Und erst deine Beine”, flüsterte er, “diese wunderschönen Beine. Wegen dieser Beine habe ich mehr Träume gehabt, als du dir vorstellen kannst.” Er lachte leise. “Ich, ein erwachsener Mann mit einiger Erfahrung, sehnte mich nach diesen Beinen.”
    Cat befeuchtete ihre trockenen Lippen mit der Zunge. Sie konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. “Aber meine Sommersprossen?”
    “Dem Himmel sei Dank dafür.” Er legte sich neben sie und strich ihr mit dem Bein über die bebenden Schenkel. “Ich werde viel Zeit brauchen, um sie alle zu zählen. Vielleicht ein ganzes Leben lang. Du musst Geduld mit mir haben.”
    Ein ganzes Leben lang?
    “Ich erinnere mich noch genau an die Nacht, als du das erste Mal so richtig wütend wurdest”, sagte sie leise und sah ihn endlich an. “Meine Freundinnen hatten mich zu einem Strip-Lokal mitgenommen. Zum ersten Mal sah ich da nackte Männer. Zum ersten Mal trank ich Bier. Ich war nicht mehr ganz sicher auf den Beinen, als ich nach Hause kam und in die Küche trat. Und da warst du, in einem schwarzen T-Shirt und Jeans. Als ich dich sah, wäre ich fast ohnmächtig geworden. Und dabei wollte ich so gern weltgewandt wirken.” Sie lachte kurz.
    Er beugte sich vor und strich mit den Lippen über ihre Hüfte. “Und deine Augen funkelten, und du trugst ein hellgelbes Kleid. Es flog nur so um deine Beine, als du dich einmal um deine eigene Achse drehtest und dich dann in meine Arme stürztest.” Er legte ihr die Hand auf den flachen Bauch, und ihr stockte der Atem.
    “Du hast mich hochgehoben und mich herumgewirbelt. Mir wurde ganz schwindelig. Dann hast du mich gegen den Kühlschrank gepresst und hast mich geküsst.”
    “Ich weiß.”
    “Mir wurden die Knie weich, und ich wusste nicht, was mit mir geschah. Nur dass mein Herz wie verrückt schlug und meine Haut abwechselnd heiß und kalt war, als hätte ich Fieber. So etwas habe ich nie wieder empfunden.”
    “Und dann hast du meine neuen Schuhe vollgespuckt.”
    “Und du hast mich angeschrien und weggestoßen.”
    “Ich hatte ein so entsetzlich schlechtes Gewissen, weil ich deinen Zustand ausgenutzt hatte. Wenn ich dich nicht weggestoßen hätte, hätte ich mich nicht mehr beherrschen können und hätte dich gleich auf dem Küchenfußboden genommen.”
    “Gerade noch hattest du mich so geküsst, wie ich es mir immer in meinen schönsten Träumen vorgestellt hatte, und dann hast du mich angeschrien. Aber ich war ja auch eine echte Plage.”
    “Nein, nein, ich hatte eine solche Sehnsucht nach dir, dass ich alles riskiert hätte, auch den ewigen Zorn meines Vaters. Aber ich glaubte, dass du alles furchtbar bereuen würdest, wenn du wieder nüchtern wärest. Und ich wollte unsere geschwisterliche Beziehung nicht verderben. Aber gleichzeitig wünschte ich auch, dass du nicht meine Schwester gewesen wärst.”
    “Und ich sehnte mich nach etwas ganz anderem als nach deiner brüderlichen Liebe. Mir war schlecht geworden, weil ich zu viel getrunken hatte. Oh, Luke, warum ist alles so kompliziert?”
    “Das ist es doch gar nicht. Aber wo war ich stehen geblieben? Ach hier, dein Bauchnabel.” Sie spürte seine Zunge, die eine feuchte heiße Spur hinterließ, und hob automatisch leicht die Hüften an.
    Er griff nach ihrer Hand und legte sie auf seine Handfläche. “Und nun zu deinen Händen. Diese wunderschönen langen, schlanken Finger. Ich liebe es, dass du sie fast nie lackierst. Ich liebe es, wenn du mit den

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