Selbstbewusstsein kann man lernen
das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte Meinung hat.“
(George Bernard Shaw, britischer Dramatiker und Politiker)
Wenden Sie dieGedankenstopp-Methode an
Eine erprobte Methode, um selbstabwertende und negative Gedanken zu stoppen, ist die sogenannte Gedankenstopp-Methode. Die Methode wird bereits seit vielen Jahren erfolgreich bei vielen Patienten eingesetzt, die unter Angst- oder Zwangsgedanken leiden.
Sie ist aber auch hervorragend geeignet, um negative Gedanken aller Art zu stoppen.
Es geht bei dieser Methode darum, dass Sie selbst erkennen und bemerken, wenn sich bestimmte negative Gedanken in Ihr Denken schleichen.
Sicher haben Sie selbst schon festgestellt, dass das ziemlich häufig passiert.
So funktioniert die Gedankenstopp-Methode
Bei der Gedankenstopp-Methode lernen Sie zunächst, Ihre Gedanken so zu beobachten, dass Sie es sofort bemerken, wenn sich ein typischer selbstabwertender Gedanke zeigt.
In diesem Moment sagen Sie laut und deutlich „Stopp!“ Manche Therapeuten empfehlen, zusätzlich mit der Hand auf den Tisch zu schlagen oder zusätzlich ein lautes Geräusch zu erzeugen.
Das „Stopp!“, die Hand auf dem Tisch und das laute Geräusch haben folgende Wirkungen:
1. Der Gedankenstrom wird unterbrochen. Sie haben an dieser Stelle die Möglichkeit, Ihre Gedanken bewusst auf ein positiveres Objekt zu lenken.
2. Die negativen Gedanken werden durch den Schrecken „bestraft“ und treten danach seltener und irgendwann optimalerweise gar nicht mehr auf.
Es ist wichtig, dass Sie verstehen, dass Sie sich nicht selbst bestrafen, sondern lediglich die unerwünschten Gedanken.
Üben Sie diese Methode eine Zeit lang zu Hause ein. So lange, bis Sie das Gefühl haben, die unerwünschten Gedanken kontrollieren und stoppen zu können.
Im zweiten Schritt ersetzen Sie das laut gesprochene „Stopp!“ durch ein lautloses „Stopp!“, das Sie nur gedanklich „sprechen“.
Auf diese Weise können Sie die Gedankenstopp-Methode in Ihren Alltag integrieren.
Bitte überfordern Sie sich auch bei dieser Methode nicht. Es ist nichts Schlimmes, wenn sich die selbstabwertenden Gedanken immer wieder in das Denken einschleichen.
Diese Gedanken hatten viele Jahre Zeit, sich zu entwickeln.
Sie können und müssen sie also nicht von heute auf morgen loswerden.
Über einen längeren Zeitraum regelmäßig eingesetzt, kann Ihnen die Gedankenstopp-Methode aber dabei helfen, nach und nach immer seltener negativ über sich selbst zu denken und zu urteilen.
Zitat:
„Hüte Dich vor negativen Gedanken, denn sie greifen Körper und Geist an. Sie sind die ersten Symtome des Übels. Heile Deinen Geist, wenn Du Deinen Körper heilen willst. Schule Dich in positivem Denken, selbst in den Prüfungen Deines Lebens.“
(Tibetische Weisheit)
Finden Sie die passenden Freunde
Jeder kennt das. Es gibt Menschen, in deren Nähe wir uns sicher und wohlfühlen. Und es gibt solche, bei denen wir Unsicherheit, Unwohlsein oder gar eine Bedrohung empfinden.
Zur letzten Gruppe gehören besonders solche Mitmenschen, die ständig versuchen, andere zu dominieren. Gespräche mit diesen Menschen drehen sich häufig darum, dem jeweils anderen zu beweisen, dass sie selbst in der Rangordnung höher stehen oder bei jedem Thema Recht haben müssen.
Typische Verhaltensweisen sind das häufige Herausstellen der eigenen Leistungen, des eigenen (höheren) Monatseinkommens, des größeren Hauses, der tolleren Urlaube und so weiter.
Zurückhaltende Menschen haben es in Gegenwart solcher „Alphatiere“ besonders schwer. Sie neigen dazu, den Machtproben auszuweichen und fühlen sich dabei oft schlecht, weil sie das Gefühl haben, nicht mithalten zu können.
Das einfache wie probate Mittel gegen diesen Zustand ist es, sich stattdessen lieber mit Menschen zu umgeben, die Wärme, Offenheit und Hilfsbereitschaft ausstrahlen.
Sie werden feststellen, wie viel wohler Sie sich in der Nähe dieser Menschen fühlen. Suchen Sie sich also die richtigen Freunde. Das Leben ist zu kurz, um es mit unangenehmen Menschen zu verbringen!
Woran erkennt man gute Freunde?
Ein Freund ist für einen da, wenn man Hilfe braucht.
Ein Freund tröstet, wenn es einem schlecht geht.
Echte Freundschaften funktionieren in guten und in schwierigen Zeiten.
Einen echten Freund kann man auch morgens um 4:00 Uhr anrufen, wenn einem danach ist.
In der Gegenwart eines echten Freundes fühlt man sich sicher und gut aufgehoben.
Ein echter Freund mag uns, obwohl er unsere
Weitere Kostenlose Bücher