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Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Titel: Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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Selbstbewusstsein gibt.
    Entweder seid ihr euch des Selbst bewusst oder nicht. Auf eurer Ebene existiert das Selbstbewusstsein als Gesetzmäßigkeit. Ein Baum ist sich seiner selbst als Baum bewusst. Er denkt nicht von sich selbst, er sei ein Fels. Ein Hund weiß, dass er keine Katze ist. Worauf ich hier hinziele, ist diese höchst egoistische Anmaßung, dass Selbstbewusstsein notwendigerweise Menschsein per se umfassen müsse. Das tut es nicht.
    Das so genannte menschliche Bewusstsein tauchte nicht plötzlich auf. Unser armer, verleumdeter Freund, der Affe, schlug nicht plötzlich begeistert auf seine behaarte Brust und schrie „Ich bin ein Mensch!“ Andererseits begann sich menschliches Bewusstsein zu entwickeln, sobald vielzellige Gruppierungen begannen, sich als Feldmuster von gewisser Komplexität zu formieren.
    Während es, sofern es menschliches Bewusstsein betrifft, keinen spezifischen Eintrittspunkt gab, so gab es aber einen Zeitpunkt – mit euren Worten –, vor dem menschliches Bewusstsein als solches nicht existierte. Das Bewusstsein ein Mensch zu sein, war im Höhlenmenschen natürlich völlig entwickelt, aber der menschliche Entwurf war schon im Fisch vorhanden.
    Wir haben von mentalen Genen gesprochen. Diese stellen mehr oder weniger psychische Entwürfe der physischen Materie dar, und in diesen mentalen Genen existierte das Muster für euren menschlichen Typ von Selbstbewusstsein. Es erschien jedoch für eine lange Periode der physischen Zeit nicht in konstruierter Form…
    Dieses menschliche Selbstbewusstsein existierte in der psychologischen Zeit und in der inneren ‚Zeit‘ lange, bevor ihr es als Spezies erschuft. Eurem Freund zuliebe werde ich das vereinfachen, indem ich sage, dass menschliches Bewusstsein schon von Beginn eures physischen Universums an inhärent und latent vorhanden war.
    Ich würde jetzt eine Unterbrechung vorschlagen, aber bitte, zerfallt nicht wieder in unzählige Bruchstücke. Joseph, ich gebe dir diesen kleinen Beweis meines Humors nur um zu zeigen, dass ich trotz allem niemand bin, der nachtragend ist.
    Wir erhielten noch mehr Material als das in diesen Auszügen gezeigte. Tatsächlich sprach Seth kontinuierlich eine Stunde lang vor unserer ersten Pause. Als ich aus der Trance kam, blickte mich Mark aufmerksam an.
    „Seth hat alle meine Fragen beantwortet, sobald sie mir in den Sinn kamen“, sagte er. „Rob hat mir ein Blatt Papier gegeben. Ich hatte vor, die Fragen, die mir einfallen, aufzuschreiben, aber ich hatte nie die Gelegenheit dazu. Er hat sie der Reihe nach beantwortet!“ Er schüttelte seinen Kopf. „Seth tat es. Oder du. Irgendjemand tat es. So etwas habe ich noch nie gesehen oder gehört!“
    „Das ganze Material hatte mit zusammenhängenden Dingen zu tun“, sagte Rob, „könnte das vielleicht die Erklärung sein?“
    „Das wäre die einfachste Erklärung, und ich wäre nur halb so fassungslos, wenn ich das glauben könnte“, sagte Mark. „Aber die Antworten waren einfach zu spezifisch, zu spontan, zu direkt. Ich sag dir was: Ich werde genau so eine Erklärung schreiben.“
    Ich fragte mich, ob Mark recht hatte. „Ich bin durchaus bereit einzugestehen, dass es Telepathie geben könnte“, sagte ich. „Aber wenn ich schon irgendetwas damit zu tun habe, dann möchte ich wissen, was da passiert und wie Seth es gemacht hat – oder wie ich es gemacht habe.“
    „Wie soll ich, äh, Seth in meiner Erklärung nennen?“, fragte Mark, und Seth meldete sich:
    Du kannst mich Seth nennen, Mark, und falls es dich interessiert: Der Name deiner Wesenheit ist Philip. Weil du, Philip, ein so guter Zeuge bist und weil ich einräumen muss, dass ich auch dich in der Vergangenheit gekannt habe, betrachte ich dich als alten Freund, und wir werden gewissermaßen unsere Bekanntschaft erneuern.
    Es freut mich immer – wenn ihr mir verzeihen mögt – die gegenwärtige Persönlichkeit über Bekanntschaften staunen zu lassen, wenn ich ihnen sage, dass ich sie schon von früher kenne. Das ist eine meiner Schwächen, aber es macht mir einfach Spaß… Viele Male haben sich unsere Wege gekreuzt, und das ist auch der Grund, warum ich dich hier haben wollte und warum du zufällig in die Kunstgalerie gegangen bist, in der Ruburt angestellt ist. Nicht, dass hier der freie Wille nicht mit im Spiel wäre, denn er spielt gewiss eine Rolle. Alte Freunde treffen sich ganz einfach in einer bestimmten Art und Weise. Und ich habe keinen Witz gemacht, als ich von einer Anfälligkeit

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