Sex Fuer Koenner
Vergangenheit mit der Zukunft verbindet.« A votre santé! Sonst lassen Sie es tropfen, laufen und fließen. Schlucken ist kein Muss, nur ein Kann (allerdings werden Sie nicht erblinden, wie es die Indianer Neu Mexikos behaupten). Und für manche Frauen ist es ein ganz glitschig-betörendes Gefühl, wenn Nässe, in die Poritze kullernd, an ihrem Damm kitzelt.
VORWURFSVOLLES HERUMZUPFEN am Mundwinkel »danach« ist uncharmant. Manchmal ist da ein verirrtes Härchen, aber es ist immerhin kein Hirschkäfer. Und ja, es gibt sie wirklich – Männer, die einer Frau während des hingebungsvollen Cunnilingus blöde zuzwinkern! Gut, Sie nicht.
Genauso uncharmant ist es, wenn Ihre Geliebte nach dem Cunnilingus Ihren Kuss verweigert – offenbar schämt sie sich ihres Eigengeschmacks. Schade. Aber es ist eben so, dass manche Frauen ihren eigenen Muschisaft im Gesicht ihres Geliebten beängstigend finden. Trinken Sie einen Schluck Wasser. Und klären ein paar Tage später bei einem liebevollen Küchentischgespräch, warum Madame ein angespanntes Verhältnis zu ihrem Muschisaft hat. Vielleicht können Sie es mit ihr lösen. Schenken Sie ihr bitte das Buch The Feeling – das Gefühl. So begreift Ihre Geliebte besser, was in ihrer sexuellen Biographie schiefgelaufen ist und warum sie sich von ihrer sexuellen Weiblichkeit und ihres Aromas schamvoll abwendet.
Periodisch geschlossen? Viel mehr Männer als Frauen ahnen, haben keine Berührungsängste, wenn sie ihre Tage haben (»Tante Tilly ist zu Besuch«) oder da ein kleines blaues Bändchen aus dem Liebespalast guckt. Dennoch: Akzeptieren Sie ihre mensesbedingte Scham, wenn Sie sich frohgemut ihrer Vulva nähern, um sie zu lecken. Eine peinlich verkrampfte Geliebte zum Kommen zu bringen ist schwieriger, als einem Corgie das Bellen abzugewöhnen.
Und nur zur kleinen Erinnerung: Sagen, zeigen und ermutigen Sie Ihre Geliebte, dass Sie ihr Geschlechtsorgan schön, erregend, hübsch, wundervoll finden. Und noch eine Anmerkung: Da Sie sich aufs Lecken konzentrieren, ist es normal, wenn Ihre Erektion sich ausklinkt. Die kommt wieder, und der Dame müssen Sie gerade auch nicht beweisen, wie hart und groß Sie sind – Ihre Zunge interessiert sie gerade viel mehr.
Damm di-damm …
Übrigens gibt es noch eine Stelle südlich der Vulva, bei der vor allem die Freunde der asiatischen Kultur nahezu ohnmächtig werden vor Glück. Es ist der Damm. Der Teil, der bei Ihnen zwischen Hoden und Anus sitzt und bei Frauen Vagina und Anus hübsch trennt.
Bei Ihnen verbirgt sich dahinter die Prostata. Diese Gegend wird in der indischen Yoga-Lehre als Wurzelchakra bezeichnet und ist Sitz der Ich-Energie, der Kraft und Persönlichkeit. In der traditionellen chinesischen Medizin heißt dieser Bereich »Jen mo«-Punkt, an dem das Chi, die Energie, ein- und ausfließt. Und im Tantrischen wird der »Hirschpunkt« bei Männern als Million-Dollar-Spot gesehen, der auf festen Druck dafür sorgen soll, dass Mann lange kann oder trocken kommt (verlassen Sie sich bitte nicht darauf, es braucht jahrelange Übung). Eine wichtige Tatsache ist, dass im Damm erogene Nerven warten. Das Netz wird dichter, wenn Sie sich dem Anus nähern. Manche Frauen mögen einen nassen reibenden Finger dort oder ein bisschen Druck, während sich Ihr Schwanz, Ihr Finger oder ein Spielzeug in ihrer Vagina bewegt.
Kniekehlencocktail und andere Randzonen
Manche Frauen kommen sich wie eine Statue in Florenz vor – als ob sie nur ein Torso seien, weil sich keiner mehr um ihre Arme, Ellenbeugen, Hände, Kniekehlen, Füße, Beine kümmert. Setzen Sie die arme Frau wieder zusammen. Seien Sie Michelangelo. Wir Frauen fühlen uns schön unter jedem Strich, den Männer tun; als ob sie mit ihren Händen einen neuen, sinnlicheren Körper erfinden, je mehr sie uns berühren.
Die Beine mit beiden Händen umfassen und streicheln. Besonders an der Achillessehne zufassen, die Knie massieren, die Innenschenkel küssen. Beben und zittern gibt es gratis von uns.
Die hocherogenen Kniekehlen mit den Fingerspitzen ganz sachte kitzeln, kratzen oder mit der Zunge hineintauchen.
Die Unterarme umfassen wie einen Phallus und langsam reiben oder mit den Fingerspitzen herzaufwärts an der zarten Innenhaut entlangfahren. Soo schön!
Und, oh ja, die Füße und die Hände liebkosen – vor allem die Fingerbeeren und den Übergang der Finger in den Handteller beißen, ablutschen, küssen, die Zwischenräume mit der Zunge erkunden. Dasselbe bei den
Weitere Kostenlose Bücher