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Shakespeare, Katz & Co

Shakespeare, Katz & Co

Titel: Shakespeare, Katz & Co Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Garrison
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Zwiddeldei. »Die Katze auch.«
    »Sehr gut«, sagte Zwiddeldum und klang dabei wie ein Echo.
    Penelope errötete. Wenn man die manchmal antagonistische Beziehung zwischen dem Diebstahl- und Morddezernat und Mycroft äf Co in Betracht zog, war das wirklich ein sehr großes Lob.
    »Wir wollten nur, daß du das weißt.«
    »Du würdest eine gute Polizistin abgeben.«
    »Ach, ich weiß nicht…«
    »Es ist noch nicht zu spät.«
    »Wollt ihr noch ein Bier?«
    »Klar, da sag’ ich nicht nein.«
    »Wir müssen noch ein paar Fragen stellen und ein paar Sachen klären, aber das kann auch bis Montag warten.«
    »Gibt es genug Beweismittel, um ihn anzuklagen?«
    »Oh, er hat gestanden.«
    »Irgendwie jedenfalls. Der ist total verrückt.«
    »Faselt ständig irgendwas von seinen treuen Diensten, die durch Exil bei Zwiddeldum. Weißt du, wovon er redet?«
    Penelope erklärte die Zwiddeldum-war-in-Wirklichkeit-Marlowe-Theorie.
    »Du meinst, dieser Irre glaubt wirklich, er ist irgend so ein Schriftsteller von vor vierhundert Jahren?«
    Penelope nickte. »Ich glaube schon.«
    »Kein Wunder, daß der seine Bücher verbrennen will«, sagte Zwiddeldei.
    »Ist einfacher, als sie dauernd abzustauben«, sagte Zwid-deldum.
    Als die Königin, verkleidet als Buchhändlerin Penelope Warren, ins Jahr 1595 zurückkehrte, fand sie Big Mike, der von einem Schwärm bewundernder Maiden und Frauenzimmer gefeiert wurde. Wenn es irgendwas gab, daß Mikey lieber mochte als Limabohnen, dann war es, von einer Gruppe hübscher junger Frauen bewundert zu werden. Wenn sie so weitermachen, dachte Penelope, geht sein Schnurrmotor noch kaputt.
    Die Königin hätte den königlichen Kater gerettet – jedoch nur mit dem Risiko, Verletzungen zu erleiden, da Big Mike Rettung weder wollte noch brauchte –, aber sie wurde wieder schnell von ihren eigenen Bewunderern umringt, die alle mit der Heldin gesehen werden wollten.
    Ach, Jungs, das war doch noch gar nichts.
    Es schien Country-und-Western-Nacht im elisabethanischen England zu sein, und die Königin wurde nacheinander von Andy, Sir Francis Drake, dem spanischen Botschafter, Quentin Parnelle, wieder Andy und Sir Francis Bacon zum Tanzen aufgefordert – und das alles zu den Balladen von George Strait und Garth Brooks.
    Dutch gesellte sich dazu und klatschte Bacon ab, der aussah, als wollte er dem Polizeichef sagen, er solle sich verziehen. Er gab jedoch nach, als Penelope ihm sagte, er könnte den zweiten Tanz später haben.
    »Wo ist Stormy?« fragte Dutch.
    »Ich weiß nicht. Ich habe sie schon eine Weile nicht gesehen.«
    Nebenan ertönte lautes Geschrei.
    »Was ist da los?«
    »Der Wet T-Shirt Contest«, sagte Penelope. »Sie wollten, daß ich auch mitmache, aber keine Chance. Die Königin muß ein gewisses Niveau wahren.«
    »Wie schade«, sagte Dutch und schaffte es kaum, sein lüsternes Grinsen zu verbergen.
    »Das hat Andy auch gesagt. Ihr seid alle gleich.«
    »Du warst gut, Penelope, aber du mußt vorsichtiger sein. Mit dir und Stormy werde ich noch vor meiner Zeit alt und grau.«
    »Burke und Stoner haben mich auch gelobt. Ich glaube, sie fangen an, mich zu mögen…«
    »Bis zum nächsten Mal…«
    »O Gott, ich hoffe, es gibt kein nächstes Mal.«
    Stormy kam durch die Tür gestürzt und hielt eine Trophäe in die Höhe.
    Dutch stöhnte. Seine Geliebte trug ein klatschnasses T-Shirt mit der Aufschrift Elisabethanis ehe Frühlingsfestspiele von Empty Creek, das ihr am Körper klebte und ihren üppigen Busen ziemlich gut zur Geltung brachte.
    »Mein Gott, Stormy«, rief Penelope, »du hast doch wohl nicht?«
    »Doch, hab’ ich«, sagte Stormy und warf ihre goldene Mähne triumphierend zurück, »und ich habe auch gewonnen.«
    Eine verdrossene Debbie, gefolgt von einem ebenso verdrossenen Sam Connors, kam herein und hielt eine viel kleinere Trophäe in der Hand. »Ich kann es nicht fassen«, sagte Debbie, »ich habe vorher noch nie verloren.«
    »Es waren all diese Pikten«, sagte Laney, als sie hereinkam.
    Ihre Trophäe war winzig. »Es war manipuliert.«
    »Ach, Schatz«, sagte Wally, »in meinem Herzen wirst du immer die Nummer eins sein.«
    »Ist er nicht der süßeste Cowboy, den die Welt je gesehen hat?«
    Penelope reservierte den letzten Tanz für Andy, kuschelte sich dicht an ihn und war glücklich, in seinen Armen über die Tanzfläche zu schieben (er war nicht der beste Tänzer). Penelope fand, daß Andy für seinen Teil bei ihrer Rettung eine Belohnung verdiente, obwohl sie eigentlich

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