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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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gewesen.
    Dieser Bursche aber war die Ruhe selbst.
    »- Sir, es handelt sich um ein Radarsignal. Der erste sich nähernde Luftkontakt wurde als Kampfjet vom Typ Yak-141 identifiziert. Das ist der Ungar-«
    »Wann trifft er ein?«, fragte der Kommandant.
    »- wenn er die gegenwärtige Geschwindigkeit beibehält, in fünf Minuten, Sir -«
    Der Kommandant dachte anscheinend nach. Dann sagte er: »- Captain Micheleaux. Schicken Sie mir jeden einzelnen Mann her, den wir haben. Ich würde das hier gern vor dem Eintreffen unserer Mitbewerber abschließen.«
    »- wird erledigt -«, antwortete eine Stimme mit französischem Akzent.
    Schofields Verstand schaltete einen Gang höher.
    Der Gegner war im Begriff, den Taifun zu stürmen - und zwar über den Kommandoturm sowie durch den vorderen und hinteren Notausstieg.
    Außerdem war Unterstützung unterwegs ... aber woher kam sie?
    Na schön, er fasste sich wieder. Noch mal von vorn. Denk nach!
    Der Gegner. Wer ist das?
    Irgendeine Söldnertruppe.
    Warum sind sie hier?
    Keine Ahnung. Der einzige Hinweis sind die fehlenden Köpfe. Die Köpfe von McCabe und Farrell.
    Was sonst noch?
    Der Südafrikaner hat von »Mitbewerbern« gesprochen, die unterwegs seien. Ein seltsamer Ausdruck ... Mitbewerber.
    Welche Optionen hast du?
    Nicht viele. Wir haben keinen Funkkontakt zur Heimatbasis; es gibt keinen unmittelbaren Fluchtweg; zumindest nicht bis zum Eintreffen der Ranger, und die kommen frühestens in dreißig Minuten . ..
    Verflucht noch mal, dachte Schofield, eine volle halbe Stunde, mindestens. Das ist der größte Vorteil, über den der Gegner verfügt.
    Die Zeit.
    Abgesehen von den erwähnten »Mitbewerbern« hatte der Gegner alle Zeit der Welt, Schofield und seine Männer zur Strecke zu bringen.
    Dann müssen wir uns darum als Erstes kümmern, dachte Schofield. Wir müssen den ganzen Ablauf verzögern.
    Er hatte Strom ...
    Was bedeutete, dass er in der Lage war –
    Er dachte an die sechs verschlossenen Raketensilos im Bauch des U-Boots.
    Vielleicht waren noch Raketen darin. Die Russen hatten die Sprengköpfe bestimmt demontiert, aber die Raketen waren noch da.
    »Hier«, forderte Schofield Clark auf, einen Blick durchs Periskop zu werfen. »Halten Sie mich über die Bad Guys auf dem Laufenden.«
    Clark übernahm das Periskop, während Schofield zur nächsten Konsole eilte. »Book. Helfen Sie mir mal.«
    »Was haben Sie vor?«, fragte Book II.
    »Ich will wissen, ob die vorhandenen Raketen noch funktionieren.«
    Als er den Hauptschalter drückte, erwachte die Konsole zum Leben. Er gab ein vom ISS stammendes Allzweckpasswort ein, das man ihm vor Antritt der Mission genannt hatte.
    Das Passwort wurde als »universaler Entschärfungscode« bezeichnet und war eine Art elektronischer Dietrich, der ultimative Dietrich, der nur dem ranghöchsten sowjetischen Personal vorbehalten gewesen war. Es handelte sich um einen achtstelligen Code, geeignet für alle Tastaturschlösser aus der Sowjetzeit. Schofield sollte damit eventuelle Tastaturschlösser in Krask-8 öffnen. Offenbar gab es in Amerika einen ähnlichen Universalcode - der nur dem Präsidenten und einigen wenigen ranghohen Militärs bekannt war -, doch den kannte er nicht.
    »Sechs Männer wechseln vom Balkon zur Gangway über!«, rief Clark. »Vier weitere Männer auf der Bodenebene bringen eine Rampe in Position und wollen an Bord gehen!«
    Book II. drückte ein paar Schalter, worauf sich ein Monitor einschaltete. Ja, in einigen der Silos im vorderen Teil des Taifuns waren noch Raketen.
    »Okay«, meinte Book mit Blick auf den Bildschirm. »Die Sprengköpfe sind demontiert worden, doch die Raketen scheinen einsatzbereit zu sein. Wie's aussieht, sind es insgesamt ... einen Moment ... sechs Stück ...«
    »Eine reicht«, bemerkte Schofield. »Öffnen Sie die Luken der sechs einsatzbereiten Raketen und noch eine zusätzliche Luke.«
    »Eine zusätzliche?«
    »Vertrauen Sie mir.«
    Book II. tat kopfschüttelnd wie geheißen und drückte die Schalter, mit denen sechs Raketenluken geöffnet wurden.
     
    Cedric Wexleys Augen weiteten sich.
    Er sah das U-Boot, umgeben von einer riesigen Wasserfläche, sah, wie seine Männer sich ihm näherten ...
    Und dann sah er zu seiner Verblüffung, wie sich sieben der hydraulisch betriebenen Raketenluken langsam und stetig öffneten.
    »Was zum Teufel hat der vor?«, fragte Wexley laut.
     
    »Was zum Teufel haben Sie vor?«, fragte Book II.
    »Den Zeitplan für den Kampf ändern«, antwortete

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